MSC MAGNIFICA kehrt mit Passagieren von Weltreise zurück.

MSC Magnifica

Mit 1.771 Passagieren und 928 Besatzungsmitgliedern kehrt die MSC MAGNIFICA dieser Tage von ihrer Weltreise zurück. In den vergangenen Wochen hatte es keine Hafen-Stopps mehr für die Passagiere gegeben. An Bord des Kreuzfahrtschiffs gibt es glücklicherweise keine Verdachtsfälle hinsichtlich Infektion mit dem Corona-Virus.

Wenn MSC MAGNIFICA Marseille erreicht hat, sollen alle Passagiere und anschließend auch die meisten Besatzungsmitglieder nach Hause gebracht werden. Dies wird von MSC Cruises  in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden arrangiert.

Die MSC MAGNFICA soll in Marseille bleiben, bis sie wieder für Kreuzfahrten eingesetzt werden kann.

MSC MAGNIFICA returning with passengers from world cruise

Having 1,771 passengers and 928 crew members on board, the MSC MAGNIFICA is returning from her world cruise these days. There had been no port stops for passengers in the past few weeks. Fortunately, there are no suspected cases of Corona virus infection on board the cruise ship.

When MSC MAGNIFICA has reached Marseille, all passengers and then most of the crew members are going to be brought home. This will be arranged by MSC Cruises in cooperation with the local authorities.

The MSC MAGNFICA should remain in Marseille until she set sail again for cruises.

COSTA MEDITERRANEA bringt Crew-Mitglieder nach Hause

Costa Mediterranea

Das Kreuzfahrtschiff COSTA MEDITERRANEA der Costa Cruises hat dieser Tage in La Spezia längsseits der COSTA PACIFICA festgemacht. Beide Schiffe haben einen Teil-Tausch ihrer Besatzungsmitglieder vorgenommen. Auf der COSTA MEDITERRANEA wurden Crew-Mitglieder aus Fernost gesammelt. Bei einem weiteren Stopp im italienischen Brindisi übernimmt die COSTA MEDITERRANEA weitere asiatische Besatzungsmitglieder von der COSTA FORTUNA. Anschließend macht sich der Cruise Liner auf die Reise nach Indonesien, zu den Philippinen sowie nach Shanghai, um die Menschen nach Hause zu bringen.

Ähnliche Aktionen werden inzwischen auch von anderen Kreuzfahrtgesellschaften durchgeführt.

COSTA MEDITERRANEA brings crew members home

The cruise ship COSTA MEDITERRANEA has moored alongside the COSTA PACIFICA in La Spezia these days. Both ships have made a partial exchange of their crew members. Crew members from the Far East were gathered on the COSTA MEDITERRANEA. During another stop in Brindisi, Italy, COSTA MEDITERRANEA is taking over further Asian crew members from COSTA FORTUNA. The cruise liner then travels to Indonesia, the Philippines and Shanghai to bring people home.

Similar actions are now being carried out by other cruise lines.

Crew-Tausch bei TUI Cruises

Mein Schiff 1

Auch bei TUI Cruises werden dieser Tage die Besatzungsmitglieder nach Nationalitäten sortiert.

MEIN SCHIFF 5 und MEIN SCHIFF 6

MEIN SCHIFF 6 hat bereits einige Crew-Mitglieder von der MEIN SCHIFF 5 übernommen und umgekehrt. Der Tausch geschah auf offener See in der Ägäis mit Tenderbooten.

MEIN SCHIFF 1, MEIN SCHIFF 2, MEIN SCHIFF 3, MEIN SCHIFF HERZ

MEIN SCHIFF 1 soll vor Teneriffa deutsche Besatzungsmitglieder von der MEIN SCHIFF 2, der MEIN SCHIFF 3 und der MEIN SCHIFF HERZ aufnehmen und mit ihnen nach Deutschland zurückkehren.

Ebenfalls die eingangs erwähnte MEIN SCHIFF 6 wird mit den deutschen Besatzungsmitgliedern an Bord einen deutschen Hafen ansteuern.

Diese Aktionen, die man auch bei anderen Kreuzfahrtgesellschaften sieht, deuten darauf hin, dass die Gesellschaften mittlerweile davon ausgehen, länger pausieren zu müssen.

Crew exchange at TUI Cruises

Preparing for a longer shutdown?

Even at TUI Cruises, the crew members are sorted by nationality these days.

MEIN SCHIFF 6 and MEIN SCHIFF 5

MEIN SCHIFF 6 has already taken over several crew members from MEIN SCHIFF 5 and vice versa. The exchange took place on open sea in the Aegean with tender boats.

MEIN SCHIFF 1, MEIN SCHIFF 2, MEIN SCHIFF 3, MEIN SCHIFF HERZ

MEIN SCHIFF 1 is to pick up German crew members from MEIN SCHIFF 2, MEIN SCHIFF 3 and MEIN SCHIFF HERZ off Tenerife and return to Germany with them.

Also the MEIN SCHIFF 6 mentioned at the beginning will head for a German port with the German crew members on board.

These actions which are taken by other cruise lines as well, indicate that the companies now assume that they will have a longer lockdown.

Wie geht es weiter mit den Kreuzfahrten?

Kreuzfahrtschiffe

Neue Konzepte in Aussicht?

Die Corona-Krise hat die Kreuzfahrten bekanntlich weltweit zum Erliegen gebracht. Aber wann geht es wieder los? Und vor allem wie?

Die Kreuzfahrtgesellschaften wären bereit und würden lieber heute als morgen wieder starten. Ein Großteil der angestammten Kreuzfahrtgäste würde auch gern wieder auf Reisen gehen. Die meisten Kreuzfahrtgesellschaften haben für ihre Schiffe ohnehin sogenannte „Hot Lay Up’s“ vorgenommen, d.h. sie könnten ihre Schiffe innerhalb kurzer Zeit wieder in Betrieb nehmen.

Aber ist das überhaupt realistisch? Es hat sich herausgestellt, dass Kreuzfahrtschiffe für die Verbreitung des Virus wie ein Inkubator wirkten. Gerade erst haben die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) die „No sail order“ für Kreuzfahrtschiffe um 100 Tage verlängert!. Selbst wenn die Zahl der COVID-19-Infizierten irgendwann nur noch moderat steigen, dürften sich Regierungen und Hafenbehörden schwer tun, wieder Kreuzfahrtgäste in ihren Häfen von Bord zu lassen. Die Angst, dass das Virus neu eingeschleppt wird, dürfte auch in den kommenden Monaten groß sein. Da dürfte es kaum helfen, dass die Kreuzfahrtgesellschaften neue und strengere Hygiene-Regeln für ihre Schiffe festlegen.

Möglicherweise werden viele Hafenbehörden vorschreiben, dass nur geimpfte Kreuzfahrtgäste von Bord gehen dürfen. Aber so lange werden die Kreuzfahrtgesellschaften nicht warten wollen und können.

Denkbar wäre, dass die Cruise Lines zunächst die kleineren Schiffe wieder in Betrieb nehmen, dann auch vielleicht nicht gleich voll ausgebucht. Vielleicht ziehen einzelne Gesellschaften auch in Erwägung, Reisen mit selbem Start- und Zielhafen ohne Zwischen-Häfen anzubieten und das Schiff an sich als Erlebnis in den Mittelpunkt zu stellen. Dieses Bestreben hat es bei einigen Kreuzfahrtgesellschaften ja auch bereits vor der Krise gegeben, indem die Entertainment-Angebote an Bord immer mehr ausgeweitet wurden. Die Frage ist, ob die Gäste solche Angebote annehmen würden. Denkbar wären in dieser Hinsicht auch reine Event-Kreuzfahrten mit Künstlern oder Bands an Bord. Solche Reisen haben auch schon in der Vergangenheit gut funktioniert. Vielleicht lassen sich die Companies in dieser Hinsicht ja auch noch mehr einfallen, zum Beispiel Shopping-Reisen, Fitness-Reisen oder kulinarische Reisen, eventuell mit berühmten Sportlern, Star-Köchen oder gar Mode-Designern an Bord.

Man darf gespannt sein, was sich die Kreuzfahrtgesellschaften überlegen werden. Eines dürften klar sein: je eher sie starten wollen, desto kreativer müssen die Ideen sein.

What’s next with cruises?

New concepts in prospect?

As is well known, the corona crisis brought cruises to a worldwide standstill. But when will they start again? And above all how?

The cruise lines would be ready and would rather start again today than tomorrow. Most of the regular cruise guests would also like to travel again. Most cruise companies have already carried out so-called „hot lay-ups“ for their ships, i.e. they could put their ships back into operation in a short time.

But is that realistic? Cruise ships have been shown to act like an incubator for the spread of the virus. This resulted in the ports‘ defensive behavior with regard to call permits for cruise ships. The Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in the USA have just extended the „No sail order“ for cruise ships by 100 days!. Even if the number of people infected with COVID-19 might rise only moderately at some point, governments and port authorities will find it difficult to let cruise guests disembark in their ports again. The fear that the virus will be imported again is likely to be great in the coming months. So it should hardly help that the cruise lines set new and stricter hygiene rules for their ships.

Many port authorities may prescribe that only vaccinated cruise ship guests may disembark. But the cruise lines won’t and can’t wait that long.

It would be conceivable that the cruise lines put the smaller ships back into operation first, and then maybe not fully booked. Some cruise companies may also consider offering trips with the same start and destination port without intermediate ports and placing the ship itself into the focus as the travel experience. Some cruise lines already had this endeavor before the crisis by expanding the entertainment offerings on board more and more. The question is whether guests would accept such offers. In this respect, pure event cruises with artists or bands on board would also be conceivable. Such trips have worked well in the past. Perhaps the companies can come up with more in this regard, for example shopping trips, fitness trips or culinary trips, possibly with famous athletes, star chefs or even fashion designers on board.

It will be interesting to see what the cruise lines will consider. One thing should be clear: the sooner the intend to re-start, the more creative the ideas have to be.

Die NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE steht vor der Auslieferung

National Geographic Endurance

Nach Abschluss der Probefahrten in der Nordsee und in den norwegischen Fjorden steht demnächst die Ablieferung der NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE bevor. Sie ist das neueste Luxus-Kreuzfahrtschiff der Lindblad Expeditions. Ausgestattet mit effektivem, treibstoffsparenden X-Bow und Eisklasse PC5handelt es sich bei der NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE um ein Expeditions-Kreuzfahrtschiff für maximal 126 Passagiere. Gebaut wurde sie auf der norwegischen Ulstein-Werft.

Ein weiteres baugleiches Schiff wurde übrigens bereits bei der Ulstein-Werft in Auftrag gegeben und ist zur Auslieferung im dritten Quartal 2021 vorgesehen.

NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE is about to be delivered

After completion of the sea trials in the North Sea and in the Norwegian fjords, the delivery of the NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE is imminent. It is the latest luxury cruise ship for Lindblad Expeditions. Equipped with an effective, fuel-saving X-Bow as well as with ice class PC5, the NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE is an expedition cruise ship for a maximum of 126 passengers. It was built on the Norwegian Ulstein shipyard.

Another identical ship has already been ordered from the Ulstein shipyard and is scheduled for delivery in the third quarter of 2021.

Photo Credit: Lindblad Expeditions / Bennett Goldberg

CELEBRITY APEX – Corona-Krise an Bord schon vor der ersten Reise

CELEBRITY APEX

Die CELEBRITY APEX hat (abgesehen von ihren Probefahrten) noch nicht eine einzige Reise gemacht und ist dennoch bereits erheblich vom Corona-Virus betroffen.

Celebrity Cruises hatte vor, ihren jüngsten Neubau CELEBRITY APEX trotz Corona-Krise vom französischen Saint Nazaire aus, wo das Schiff gebaut worden war, über den Atlantik zu holen. Dazu wurden insgesamt 1.460 Personen an Bord genommen, hauptsächlich Besatzungsmitglieder. Anschließend wurde das Schiff noch am Werft-Standort unter eine freiwillige 14-tägige Quarantäne gestellt, bevor es auslaufen sollte. So sollte sichergestellt werden, dass während der Überfahrt kein Fall von COVID-19 an Bord wäre.

Doch das Virus wurde mit an Bord genommen. Nachdem während der Quarantäne einige Besatzungsmitglieder Symptome für das Corona-Virus zeigten, wurden inzwischen alle Personen an Bord getestet, und zwar in zwei Durchgängen. Das Ergebnis: 217 Personen sind bereits infiziert.

Nun soll ein Großteil der Besatzung ausgeschifft und in die Heimat geflogen werden. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit zwischen den französischen Behörden und der Reederei, was sich dennoch auf Grund der gekappten Flugverbindungen als Herausforderung erweist.

4 Patienten wurden derweil in ein Krankenhaus in Saint Nazaire gebracht. Ein Teil der Besatzung soll an Bord bleiben, dort aber zunächst weiterhin in Isolation.

CELEBRITY APEX – Corona crisis on board before the first voyage

Apart from her sea trials, the CELEBRITY APEX has not yet made a single trip and is nevertheless already significantly affected by the corona virus.

Celebrity Cruises planned to bring her very new CELEBRITY APEX from the French port of Saint Nazaire, where the ship was built, across the Atlantic, despite the Corona crisis. A total of 1,460 people were taken on board, mainly crew members. The ship was then placed under a voluntary 14-day quarantine at the shipyard location before it was due to depart. This was to ensure that there would be no case of COVID-19 on board during the crossing.

But the virus was taken on board, though. After some crew members showed symptoms of the Corona virus during the quarantine, all people on board have now been tested in two runs. The result: 217 people are already infected.

Now a large part of the crew is to be disembarked and flown home. This happens in close cooperation between the French authorities and the shipping company, which nevertheless proves to be a challenge due to the cut flight connections.

Four patients have since been taken to a hospital in Saint Nazaire. Part of the crew is said to remain on board, but will remain isolated for the time being.

Cover photo credit: Celebrity Cruises

Vier Fred’s in Lissabon – Großes Flottentreffen

Four Fred.s in Lisbon

Die britisch / norwegischen Fred. Olsen Cruise Lines kündigen ein Flottentreffen in Lissabon an. Alle vier Schiffe der Kreuzfahrtgesellschaft sollen sich am 21. Oktober 2021 im Hafen der portugiesischen Hauptstadt versammeln. Bei den Schiffen handelt es sich um die BOUDICCA, BRAEMAR, BLACK WATCH und BALMORAL.

Eigentlich hätte am 4. April dieses Jahres ein Flottentreffen dieser Kreuzfahrtschiffe in Funchal auf Madeira stattfinden sollen, was aus bekannten Gründen jedoch nicht geklappt hat.

Wer bis 5. Mai 2020 eine der Kreuzfahrten zum Treffen Four Fred.s in Lisbon im Oktober 2021 bucht, den belohnen Fred. Olsen Cruise Lines mit zusätzlichem Bord-Guthaben und einigen anderen Vorteilen.

Four Fred.s in Lisbon – Great Fleet Meeting 2021

The British / Norwegian Fred. Olsen Cruise Lines are announcing a fleet meeting in Lisbon. All four of the cruise company’s ships are expected to meet in the port of the Portuguese capital on October 21, 2021. The ships are the BOUDICCA, BRAEMAR, BLACK WATCH and BALMORAL.

Actually, a fleet meeting of these cruise ships should have taken place in Funchal, Madeira, on April 4 of this year, but this did not work for known reasons.

Those who book by May 05, 2020 one of the cruises for the Four Fred.s in Lisbon meeting in October 2021 will be rewarded by Fred. Olsen cruise lines with additional onboard credit and some other advantages.

Cover photo credit Fred. Olsen Cruise Lines

Expedition Cruiser GREG MORTIMER: Drama geht weiter

Expedition cruise ship GREG MORTIMER

Das Expeditions-Kreuzfahrtschiff GREG MORTIMER, das unter Charter von Aurora Expeditions fährt, liegt derzeit vor Montevideo vor der Küste Uruguays in Quarantäne.

Es sind nur 216 Menschen an Bord, aber bereits 81 von ihnen wurden positiv auf COVID-19 getestet! Dabei stehen die Ergebnisse von 90 Menschen noch aus (Stand 5. April). 45 Tests sind negativ ausgefallen.

Auf Grund der Schwere der Krankheitsverläufe waren zuvor bereits 6 Passagiere vom Schiff evakuiert und in ein Krankenhaus in Montevideo gebracht worden.

Eine greifbare Lösung für die Menschen an Bord der GREG MORTIMER ist derzeit nicht in Sicht.

Expedition Cruiser GREG MORTIMER: Drama continues

The expedition cruise ship GREG MORTIMER, which is chartered by Aurora Expeditions, is currently in quarantine off Montevideo off the coast of Uruguay.

There are only 216 people on board, but 81 of them have already tested positive for COVID-19! The results of 90 people are still pending (as of April 5). 45 tests were negative.

Due to the severity of the course of the disease, 6 passengers had previously been evacuated from the ship and taken to a hospital in Montevideo.

A tangible solution for the people on board the GREG MORTIMER is currently not in sight.

Cover Photo credit: SunStone Ships

STENA SAGA als Hospitalschiff auf dem Markt

STENA SAGA

Nachdem kürzlich die Passagier-starke Fährlinie Frederikshavn-Oslo von Stena Line – nicht nur vorübergehend – geschlossen wurde, bietet die Fährgesellschaft die 1981 gebaute Kreuzfahrtfähre STENA SAGA nunmehr als Hospital-Schiff an.

Stena Line beruft sich dabei auch auf ihre Erfahrung im Bau von Hospital-Schiffen. So ist Stena RoRo beispielsweise Projektmanager für Mercy Ships’ GLOBAL MERCY, das weltweit größte zivile Krankenhausschiff, das derzeit in China gebaut wird.

Die STENA SAGA könnte auf ähnliche Weise wie die SPLENDID von GNV, die derzeit in Genua als Krankenhausschiff eingesetzt wird, in ein Hospital-Schiff umgewandelt werden.

Dank der großen Anzahl von Kabinen – 593 Passagier-Kabinen gibt es auf dem Schiff – könnten auf der STENA SAGA mehr als 500 Krankenbetten zur Verfügung stehen, deutlich mehr als auf der SPLENDID. Laut Stena RoRo könnte STENA SAGA relativ kurzfristig innerhalb von etwa zwei Wochen zu einem vollständig klassenkonformen Hospital-Schiff umgebaut werden.

STENA SAGA as a hospital ship on the market

After Stena Line recently closed the passenger-strong Frederikshavn-Oslo ferry line – not only temporarily – the ferry company now offers the cruise ferry STENA SAGA built in 1981 as a hospital ship.

Stena Line also relies on their experience in the construction of hospital ships. For example, Stena RoRo is project manager for Mercy Ships GLOBAL MERCY, the world’s largest civilian hospital ship currently being built in China.

The STENA SAGA could be converted to a hospital ship in a similar way to the SPLENDID currently used in Genoa as a hospital ship.

Thanks to the large number of cabins – there are 593 passenger cabins on the ship – more than 500 sick beds could be available on STENA SAGA, significantly more than on SPLENDID. According to Stena RoRo, STENA SAGA could be converted into a fully class-compliant hospital ship within a short period of time: within about two weeks.

Cover picture: Stena Line – http://www.mynewsdesk.com/dk/stenaline/images/status-vinteren-14-15-384022, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46377745

RCGS RESOLUTE (ex HANSEATIC) im Pech

RCGS RESOLUTE

Die RCGS RESOLUTE ex HANSEATIC hatte schon Wochen vor der Corona-Krise keine Passagiere mehr an Bord, weil ihr Charterer One Ocean Expeditions insolvent gegangen war.

Vor kurzem hatte das kleine Expeditions-Kreuzfahrtschiff Buenos Aires, wo sie über Wochen gelegen hatte, verlassen und war Richtung Karibik gefahren.

Am frühen Morgen des 30. März ist es zu einer folgenschweren Kollision mit dem Patrouillen-Boot Naiguatá – GC 23 der Küstenwache Venezuelas gekommen, bei der das Patrouillen-Boot sank. Die venezolanischen Besatzungsmitglieder wurden gerettet.

Seitens der Schiffsführung der RCGS Resolute wurden die Umstände wie folgt geschildert:

Die RCGS RESOLUTE befand sich in internationalen Gewässern, etwa 13,3 Seemeilen von Isla de Tortuga entfernt, mit 32 Besatzungsmitgliedern an Bord. Am Schiff, unterwegs Richtung Willemstad, Curaçao, wurden routine-mäßige Motorwartungen durchgeführt.

Kurz nach Mitternacht näherte sich ein bewaffnetes venezolanischen Marineschiff dem Kreuzfahrtschiff.  Per Funk wurde die RCGS RESOLUTE nach dem Grund für den Aufenthalt an der Stelle gefragt und erhielt den Befehl, dem Marine-Boot nach Puerto Moreno auf der Isla de Margarita zu folgen. Da die RCGS RESOLUTE zu diesem Zeitpunkt in internationalen Gewässern fuhr, wollte der Kapitän zunächst Rücksprache mit der Eigner-Gesellschaft halten.

Während der Kapitän mit der Zentrale in Kontakt stand, wurden seitens des Küstenwach-Boots Schüsse abgefeuert, und kurz darauf näherte sich das Marineschiff der Steuerbordseite und kollidierte absichtlich mit der RCGS RESOLUTE. Das Marineschiff rammte weiterhin den den Bug auf der Steuerbord-Seite, um das Schiff in Richtung der venezolanischen Hoheitsgewässer zu drehen.

Während die RCGS RESOLUTE geringfügige Schäden erlitt, die die Seetüchtigkeit des Schiffes nicht beeinträchtigten, erlitt das Marineboot beim Kontakt mit dem eisverstärkten Wulstbug des Expeditionskreuzfahrtschiffes RCGS RESOLUTE schwere Schäden hatte Wassereinbruch.

Die RCGS RESOLUTE war jederzeit einsatzbereit und blieb über eine Stunde in der Nähe des Geschehens. Die Schiffsführung wandte sich an das Maritime Rescue Coordination Center (MRCC) Curaçao. Dies ist eine internationale Organisation, die alle maritimen Notfälle in der Region überwacht. Alle Versuche, die an Bord des Marineschiffs befindlichen Personen zu kontaktieren, blieben unbeantwortet.

Erst nachdem das MRCC die Order gegeben hatte, die Fahrt fortzusetzen, und nachem festgestellt worden war, dass keine weitere Unterstützung erforderlich war, fuhr die RCGS RESOLUTE, die derzeit weiter in Richtung Curaçao. Es soll nun eine vollständige Untersuchung der Umstände des Vorfalls geben.

Unlucky RCGS RESOLUTE (ex HANSEATIC)

Venezuelan patrol boat sunk after collision

The RCGS RESOLUTE ex HANSEATIC had no passengers on board already weeks before the Corona crisis because its charterer One Ocean Expeditions had gone bankrupt.

Recently the small expedition cruise ship had left Buenos Aires, where it had been for weeks, and headed for the Caribbean.

In the early morning of March 30, a serious collision with the patrol boat Naiguatá – GC 23 of the Venezuelan coast guard occurred, causing the patrol boat to sink. The Venezuelan crew members were saved.

The circumstances of the RCGS Resolute ship management were described as follows:

The RCGS RESOLUTE was in international waters, approximately 13.3 nautical miles from Isla de Tortuga, with 32 crew members on board. Routine engine maintenance was carried out on the ship, en route to Willemstad, Curaçao.

Shortly after midnight, an armed Venezuelan naval ship approached the cruise ship. The RCGS RESOLUTE was asked by radio about the reason for the stay at the site and was ordered to follow the marine boat to Puerto Moreno on the Isla de Margarita. As the RCGS RESOLUTE was sailing in international waters at this point, the captain initially wanted to consult the owner company.

Gun shots were fired from the Coast Guard boat while the captain was in contact with his headquarters, and shortly afterwards the naval ship approached the starboard side and collided by purpose with the RCGS RESOLUTE. The naval ship continued to ram the bow on the starboard side to turn the ship towards the Venezuelan territorial waters.

While the RCGS RESOLUTE suffered minor damage that did not affect the ship’s seaworthiness, the marine boat suffered severe damage from contact with the ice-strengthened bulbous bow of the expedition cruise ship RCGS RESOLUTE.

The RCGS RESOLUTE was ready to support at any time and stayed close to the scene for over an hour. The ship’s command turned to the Maritime Rescue Coordination Center (MRCC) Curaçao. This is an international organization that oversees all maritime emergencies in the region. All attempts to contact the people on board the naval ship remained unanswered.

It was only after the MRCC had given the order to continue the journey and after it was determined that no further assistance was required, that the RCGS RESOLUTE continued her voyage towards Curaçao. There will now be a full investigation into the circumstances of the incident.

ZAANDAM: Ende der Odyssee

ZAANDAM

Die Irrfahrt der ZAANDAM und ihres Begleitschiffs ROTTERDAM (wir berichteten) endete am 2. April 2020. Am späten Abend um 22:30 bzw. 23:20 Uhr Ortszeit machten die beiden Schiffe in Fort Lauderdale in Miami fest.

Die meisten der insgesamt etwa 2.500 Passagiere werden innerhalb der nächsten Tage nach Hause geflogen. Einige Passagiere benötigten medizinische Behandlung. 45 Passagiere sind nicht transportfähig und sollen bis zu ihrer Genesung isoliert auf ihren Kabinen an Bord bleiben. Weniger als 10 Passagiere benötigte dringende medizinische Hilfe, für die sie in Krankenhäuser an Land gebracht wurden.

Die deutschen Passagiere wurden zunächst auf der ROTTERDAM untergebracht.

Floridas Gouverneur, der das Anlegen der Schiffe zunächst verweigert hatte, hat die Coast Guard angewiesen,  bei der Ausschiffungsaktion zu unterstützen.

Cruise Liner ZAANDAM: end of the odyssey

The odyssey of M/V ZAANDAM and its escort ship ROTTERDAM (we reported) ended on April 2, 2020. In the late evening at 10:30 p.m. and 11:20 p.m. local time, the two ships moored in Fort Lauderdale, Miami.

Most of the approximately 2,500 passengers will be airlifted home within the next few days. Some passengers needed medical treatment. 45 passengers are not transportable and should remain isolated on board in their cabins until their recovery. Less than 10 passengers needed urgent medical assistance for which they were brought ashore to hospitals.

The German passengers were initially accommodated on the ROTTERDAM.

Florida’s governor, who initially refused to have the two ships moored, has instructed the Coast Guard to assist with the disembarkation operation.

Cover photo (adopted) : Draceane / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)

Präsident von Holland America Line appelliert an die Menschlichkeit

Holland America Line - President Orlando Ashford

Orlando Ashford, Präsident von Holland America Line, zeigt sich in einem Blog-Beitrag tief enttäuscht vom Handeln der Behörden mehrerer Länder.

Angesichts der Tragödie um das Kreuzfahrtschiff ZAANDAM sieht er sich nach eigenen Wort mit einem „Nicht mein Problem“-Syndrom konfrontiert. Die internationale Gemeinschaft, normalerweise konsequent großzügig und hilfsbereit angesichts menschlichen Leidens, habe gegenüber den Menschen auf der ZAANDAM gemauert. Holland America Lines waren daher gezwungen, selbst nach unkonventionellen Lösungen für die Menschen an Bord zu suchen. Dazu wurde der ZAANDAM das Schwesterschiff ROTTERDAM zu Hilfe geschickt, die Hilfsgüter übergeben hat und die ZAANDAM seither auf der Weiterreise begleitet.

Orlando Ashford weist in seinem Beitrag ausdrücklich darauf hin, dass weder Passagiere noch Crew Fehler gemacht hätten. Als die betreffenden Kreuzfahrten begannen, gab es in Nord- und Südamerika keinerlei Reisewarnungen. Innerhalb von nur wenigen Tagen hat sich die Situation geändert. Kreuzfahrtschiffe, die bisher in den Häfen gern gesehen waren, wurden und werden abgewiesen. Die Menschen auf den Schiffen werden sich selbst überlassen. Inzwischen sind 4 Menschen auf der ZAANDAM gestorben.

Mit Stand 30. März zeigten 76 Passagiere und 117 Besatzungsmitglieder Grippe-ähnliche Symptome, doch inzwischen sähe man einen Rückgang der Fallzahlen an Bord.

Mr. Ashford sieht in der Corona-Krise auch einen Test auf unsere Menschlichkeit. Er appelliert daran, wieder die Gesellschaft zu werden, nach der wir streben, eine Gesellschaft, in der die Nationen eine gemeinsame Verantwortung haben für diejenigen, die sich in einer Notlage befinden. Und er gibt zu bedenken, dass die Menschen an Bord der Schiffe auch einer von uns oder unseren Familien sein könnten.

Unterdessen hat die US Coast Guard gedroht, überhaupt keine kranken Passagiere mehr in Florida an Land lassen zu wollen. Die Schiffsführungen sollten sich stattdessen an die Staaten wenden, in denen die Schiffe registriert sind.

Im Falle der ZAANDAM und der ROTTERDAM wären das übrigens die Niederlande.

Stand 02. April 2020 lagen beide Schiffe vor der Küste vor Fort Lauderdale.

President of Holland America Line appealing to humanity

Disappointing statement by the US Coast Guard

Orlando Ashford, President of Holland America Line, is deeply disappointed in a blog post from the actions of the authorities in several countries.

In view of the tragedy surrounding the ZAANDAM cruise ship, he sees himself confronted with a “not my problem” syndrome. The international community, usually consistently generous and helpful in the face of human suffering, had walled towards the people on the ZAANDAM. Holland America Lines were therefore forced to look  on their own for unconventional solutions for the people on board. For this purpose, the sister ship ROTTERDAM was sent to ZAANDAM for help, which had handed over relief supplies and has since accompanied ZAANDAM on her onward voyage.

Orlando Ashford explicitly points out that neither passengers nor crew made any mistakes. When the cruises concerned began, there were no travel warnings in North and South America. The situation changed within a few days. Cruise ships that were previously welcomed in the ports have been and are being rejected. The people on the ships are left allone. In the meantime, 4 people have died on the ZAANDAM.

As of March 30, 76 passengers and 117 crew members showed flu-like symptoms, but meanwhile there was a decrease in the number of cases on board.

Mr. Ashford also sees the corona crisis as a test of our humanity. He appeals to become again the society we are striving for, a society in which the nations have a shared responsibility for those who are in a peril. And he points out that the people on board the ships could also be one of us or our families.

Meanwhile, the US Coast Guard has threatened not to accept any sick passengers in Florida at all. The ship’s command should instead contact the states in which the ships are registered.

In the case of ZAANDAM and ROTTERDAM, that would be the Netherlands.

As of April 2, 2020, both ships were off the coast of Fort Lauderdale.

Photo credit Orland Ashford:   JD Lasica/Cruiseable

Photo Credit Holland America Line: Gary Bembridge

Passagiere der GREG MORTIMER fühlen sich im Stich gelassen

GREG MORTIMER

Menschen an Bord fühlen sich als Kollateralschaden

Bei all den Berichten über Passagiere, die in der Corona-Krise auf Kreuzfahrtschiffen festsitzen, geraten die Menschen auf den kleinen Cruise Linern etwas außer Acht und in Vergessenheit.

Nach einer Antarktis-Kreuzfahrt stecken derzeit etwa 90 überwiegend australische Passagiere auf dem Expeditionskreuzfahrtschiff GREG MORTIMER fest. Nachdem zunächst kein Hafen mehr gefunden worden war, um die Passagiere auszuschiffen, ist die GREG MORTIMER vor ein paar Tagen in Montevideo in Uruguay eingetroffen, und es bestand Aussicht auf baldigen Heimflug.

Montevideo war nämlich auch der rettende Hafen für die OCEAN ATLANTIC, die am 3. März in Argentinien ebenfalls zu einer Antarktis-Kreuzfahrt ausgelaufen war. Als sie zurückkehren wollte, war der Zielhafen Puerto Madryn geschlossen. Die OCEAN ATLANTIC wurde auf Buenos Aires verwiesen, jedoch auch dort abgewiesen, obwohl es keine Krankheitsfälle an Bord gab. Schließlich konnte der Liner in Montevideo festmachen.

Der Reiseveranstalter hat für die australischen Passagiere in Zusammenarbeit mit der Regierung Charterflüge organisiert, um die Passagiere nach Hause zu bringen. Mit diesen Flügen sollten auch die Australier von Bord der GREG MORTIMER nach Hause gebracht werden. Als jedoch einige der Passagiere an Bord der GREG MORTIMER Fieber bekamen, wurde allen Passagieren dieses Schiffs die Ausschiffung verweigert.

Das bedeutete übrigens für die heimfliegenden Passagiere der OCEAN ATLANTIC, dass sich ihr Flugpreis von jeweils etwa $ 5000 auf $ 9000 erhöhte, da wohl der Charterpreis auf die Passagiere umgeschlagen wurde. Sie nahmen eine Protest-Botschaft auf Video auf und bekamen die Zusage der australischen Regierung auf Unterstützung.

Aber die Passagiere der GREG MORTIMER sitzen nun auf dem Schiff fest und konnten nur wehmütig zusehen, wie ihre Landsleute von der OCEAN ATLANTIC ihren Heimflug antraten. Die Kreuzfahrtgesellschaft Aurora Expeditions, die die GREG MORTIMER unter Charter hat, hat angeblich die Passagiere gebeten, nichts über ihre Situation zu veröffentlichen. Doch daran wollen sich einige unter ihnen nicht mehr halten.

Den Passagieren wurde mitgeteilt, dass sie das Schiff erst dann verlassen dürften, wenn alle Menschen auf dem Schiff 14 Tage lang symptom-frei seien. Das aber könnte sich Monate hinziehen. Angeblich waren bisher alle COVID-19-Testergebnisse von Bord der GREG MORTIMER negativ.

Die Passagiere, die inzwischen isoliert auf ihren Kabinen wohnen, fühlen sich mittlerweile als Kollateralschaden allein gelassen.

Die GREG MORTIMER liegt derzeit vor der Küste Uruguays. Ein erkrankter Passagier, der eine schwere Lungenentzündung hat und weitere Symptome des Corona-Virus aufwies, wurde mit Hilfe der Marine per Boot an Land und in ein Krankenhaus gebracht.

GREG MORTIMER passengers feel abandoned

People on board feel like collateral damage

With all the reports about passengers stuck on cruise ships in the Corona crisis, people on the small cruise liners are somewhat disregarded and forgotten.

After an Antarctic cruise, around 90 predominantly Australian passengers are currently stuck on the expedition cruise ship GREG MORTIMER. After initially no port was found to disembark the passengers, the GREG MORTIMER arrived at Montevideo in Uruguay a few days ago and there was a prospect of an early flight home.

Montevideo was also the saving port for the OCEAN ATLANTIC, which also left Argentina for an Antarctic cruise on March 3. When she wanted to return, the destination port of Puerto Madryn was closed. OCEAN ATLANTIC was deviated to Buenos Aires, but was also rejected there, although there were no illnesses on board. Finally, the liner was allowed to  moor in Montevideo, Uruguay.

The tour operator organized charter flights for the Australian passengers in collaboration with the government to bring the passengers home. The Australians on board the GREG MORTIMER were supposed to join these flights. However, when some of the passengers on board the GREG MORTIMER got a fever, all passengers on this ship were denied disembarkation.

For the OCEAN ATLANTIC passengers flying home, this meant that their flight price rose from about $ 5,000 to $ 9,000 each, since the flight charter price was probably turned over to the passengers. They videotaped a protest message then and finally got the Australian government’s promise of financial support.

But the passengers of GREG MORTIMER are now stuck on the ship and could only watch wistfully as their compatriots from the OCEAN ATLANTIC started their flight home. The cruise line Aurora Expeditions, which has the GREG MORTIMER under charter, allegedly asked the passengers not to publish anything about their situation. But some of them no longer want to stick to it.

Passengers were told that they should not be allowed to leave the ship until all people on the ship were symptom-free for 14 days. But that could take months. So far, all COVID-19 test results from the GREG MORTIMER were said to be negative.

The passengers who now live in isolation in their cabins now feel left alone as collateral damage.

GREG MORTIMER is currently located off the coast of Uruguay. A sick passenger with severe pneumonia and other symptoms of the corona virus was brought ashore and to a hospital by boat with the help of the Navy.

Cover photo: Copyright SunStone Ships

Stapellauf der OCEAN VICTORY

Stapellauf der OCEAN VICTORY

Die OCEAN VICTORY, zweiter Neubau der Infinity-Klasse für SunStone Ships, ist kürzlich auf der Haimen Shipyard in China vom Stapel gelaufen.

Das Schiff mit Platz für 186 Passagiere soll im Laufe dieses Jahres im Rahmen eines Split-Charter-Deals ausgeliefert werden, bei dem Albatros Expeditions das Schiff in der Antarktis und Victory Cruise Lines das Schiff in Alaska betreiben werden. Jeder Charterer hat das Schiff ungefähr 180 Kalendertage pro Jahr.

Die OCEAN VICTORY ist nach der im vergangenen Jahr abgelieferten GREG MORTIMER das zweite Schiff der Infinity-Klasse. Die GREG MORTIMER fährt in Langzeit-Charter für Aurora Expeditions.

Fünf weitere Expeditions-Kreuzfahrtschiffe dieser Klasse stehen bereits im Auftragsbuch der Bauwerft mit Option bis zu insgesamt 10 Schiffe.

Besonderes Merkmal der Infinity-Klasse-Schiffe ist der innovative X-Bow, die Bugform, die die Schlingerbewegungen des Schiffs sowie den Treibstoffverbrauch deutlich reduzieren.

Alle Fotos: Copyright und freundlicher Genehmigung von SunStone Ships

OCEAN VICTORY launched

The OCEAN VICTORY, the second new Infinity-class newbuild for SunStone Ships, has recently been launched on the Haimen Shipyard in China.

The ship, with space for 186 passengers, is scheduled to be delivered later this year as part of a split charter deal in which Albatros Expeditions will operate the ship in Antarctica and Victory Cruise Lines will operate the ship in Alaska. Each charterer has the ship about 180 calendar days a year.

After the GREG MORTIMER had been delivered last year, the OCEAN VICTORY is the second the Infinity class ship. The GREG MORTIMER runs in long-term charter for Aurora expeditions.

Five further expedition cruise ships of this class are already in the order book of the shipyard with the option of up to a total of 10 ships.

A special feature of the Infinity-class ships is the innovative X-Bow, the bow shape, which significantly reduces the ship’s rolling movements and fuel consumption.

Image courtesy: SunStone Ships

Wie geht es weiter mit der ZAANDAM?

MS ZAANDAM

Die ZAANDAM, die seit einigen Wochen einen Hafen sucht, um ihre Passagiere auszuschiffen, hat den Panama-Kanal passiert. Die ROTTERDAM, die der ZAANDAM bereits Versorgungsgüter sowie medizinisches Personal übergeben hatte und einige gesunde Passagiere übernommen hatte, ist nicht wie ursprünglich geplant nach San Diego an der US-Westküste gefahren. Stattdessen haben ZAANDAM und ROTTERDAM den Panama-Kanal im Tandem passiert. Offensichtlich soll die ROTTERDAM auch weiterhin als Hilfs- und Versorgungsschiff fungieren, falls die Odyssey der ZAANDAM doch noch nicht zu Ende geht. Der vorgesehene Zielhafen Fort Lauderdale scheint inzwischen in Frage zu stehen (Stand 30.03.2020)

Weiterhin stellt sich die Frage, was mit den COVID-19-Test-Kits geschieht, die auf die ZAANDAM gebracht wurden. Die Tests werden für gewöhnlich in Labors von ausgebildeten Labor-Mitarbeitern ausgewertet. Schwer vorstellbar, dass dies an Bord der ZAANDAM geschieht.

What’s next with ZAANDAM?

Holland America Liner ZAANDAM, which has been looking for a port to disembark her passengers for several weeks, has meanwhile passed the Panama Canal. M/V ROTTERDAM, which ZAANDAM had already handed over supplies and medical staff and had taken over some healthy passengers, did not sail to San Diego on the US west coast as originally planned. Instead, ZAANDAM and ROTTERDAM passed the Panama Canal in tandem. Obviously, the ROTTERDAM should continue to function as an aid and supply ship if the ZAANDAM’s odyssey doesn’t end yet. The intended destination port of Fort Lauderdale now appears to be in question (as of March 30, 2020)

There is also the question of what happens to the COVID-19 test kits that have been brought onboard ZAANDAM. The tests are usually evaluated in laboratories by trained laboratory staff. It’s hard to imagine that this would happen on board the ZAANDAM.

Cover photo: Prayitno / Thank you for (12 millions +) view from Los Angeles, USA / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)

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