CARNIVAL VICTORY wird CARNIVAL RADIANCE

CARNIVAL VICTORY wird CARNIVAL RADIANCE

CARNIVAL VICTORY wird einer Verjüngungskur unterzogen

Die CARNIVAL VICTORY soll für 200 Millionen US-Dollar umgebaut und erneuert werden. Dies hat die Reederei jetzt mitgeteilt. Nach einem 38-tägigen Werft-Aufenthalt in Cádiz in Südspanien soll das Schiff im Jahr 2020 als CARNIVAL RADIANCE seinen Dienst antreten. Damit soll gleichzeitig die Verjüngungskur der Flotte der Carnival Cruise Lines abgeschlossen werden.

Daten und Fakten zur CARNIVAL VICTORY

Die CARNIVAL VICTORY ist ein Schiff der Triumph-Klasse. Sie wurde im Jahr 2000 beiFincantieri in Monfalcone gebaut, ist 272,82 Meter lang und 35,5 Meter breit. Dabei ist sie mit einer Bruttoraumzahl von 101.509 vermessen. Maximal 2.758 Passagiere kann das Schiff aufnehmen.

Der Cruise Liner wird derzeit hauptsächlich für Karibik-Kreuzfahrten eingesetzt. Sie ist registriert unter IMO 9172648.

Carnival Cruise Line ist bekannt für Kreuzfahrten, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. Die Reederei wurde 1972 von Ted Arison gegründet, der zuvor schon zusammen mit Knut Kloster die Norwegian Caribbean Line, heute Norwegian Cruise Line und Wettbewerber der Carnival Cruise Line, gegründet hatte

 

Titelbild: Copyright Carnival Cruise Line

 

LE BOUGAINVILLE bereit zur Überführung

Bereit für die Überführung - LE BOUCANVILLE

Bereit zur Überführung nach Norwegen: drittes Schiff der Explorer-Klasse

Das nunmehr dritte Schiff der Explorer-Klasse für Ponant ist bereit zur Überführung von Rumänien nach Norwegen. Während das zweite Schiff dieser Klasse, LE CHAMPLAIN (IMO 9814038), bereits seit einigen Tagen in den norwegischen Fjorden umherschippert, ist LE BOUGAINVILLE (IMO 9814040) auf der Vard-Werft in Tulcea soweit fertig, dass die Überführungsreise nach Norwegen angetreten werden kann.

Fluss-Passage

LE BOUGAINVILLE wird – wie schon ihre Vorgänger-Schiffe aus dieser Baureihe – auf der

Vard-Werft in Søvik in Norwegen endausgerüstet.

Tulcea liegt übrigens an einem Nebenarm der Donau. LE BOUGAINVILLE muss also zunächst über den Fluss etwa 50 Kilometer zum Schwarzen Meer geschleppt werden, bevor sie im Schlepptau ihre erste Seereise beginnen kann. Dabei ist die Passage über den Fluss weit weniger spektakulär als die in Deutschland bekannten Ems-Passagen. Sogar der Donau-Nebenarm hat dort eine ansehnliche Breite und ist tief genug.

Drittes von sechs Schiffen der Explorer-Baureihe

LE BOUGAINVILLE wird 2019 ihren Dienst antreten. Im selben Jahr soll dann auch noch LE DUMONT D’URVILLE (IMO 9814052), das vierte Schiff der Explorer-Klasse folgen. Insgesamt sechs Schiffe hat die französische Luxus-Reederei Ponant bestellt, von der das erste, LE LAPEROUSE (9814026), im Sommer dieses Jahres ihren Dienst aufgenommen hat.

 

Bilder: Copyright Ponant / Vard

Emspassage der AIDAnova

AIDAnova - vor Ditzum

AIDAnova hat die Emspassage erfolgreich gemeistert.

Die AIDAnova hat am Abend des 8. Oktober 2018 die Meyer-Werft in Papenburg verlassen und sich – Heck voran – auf den Weg Richtung Nordsee begeben. Um die Emspassage zu ermöglichen, war der Fluss zuvor aufgestaut worden.

Begleitet wurde das neue Flaggschiff der AIDA-Flotte von vielen Fans und Schaulustigen, die an den Ufern der Ems standen. AIDA Cruises bedankten sich bei den Zuschauern mit Brezeln, Croissants und Kaffee. Das war übrigens ein Novum bei einer Emspassage und eine sehr gute Idee, wie wir fanden.

Die Nadelöhre während der EmspassageAIDAnova kreuzt den Emstunnel

Mitten in der Nacht hat die AIDAnova die Friesenbrücke bei Weener passiert. Deutlich vor dem festgelegten Zeitplan traf sie anschließend am nächsten Morgen früh um 6 Uhr an der Jann-Berghaus-Brücke in Leer ein und erreichte damit das zweite Nadelöhr während ihrer Emspassage. Um 6:30 Uhr erfolgte die Durchfahrt. Für die Brücken-Besatzung auf der AIDAnova nicht von Bedeutung, allerdings für die Schaulustigen ein schönes Foto-Motiv war die Passage der Ems dort, wo der Fluss die Autobahn 31 durch den Emstunnel kreuzt. Das war schon in den Morgenstunden um etwa 7:30.

AIDAnova vor MoormerlandNach Sonnenaufgang wurden die Zuschauer mit fantastischen Blicken in der tief stehenden Morgensonne belohnt. Nachdem die Ems-Kurve zwischen Jemgum und Moormerland passiert war, konnte AIDAnova gegen 11:30 bei Oldersum auf den Endspurt zum Emssperrwerk einbiegen. Gegen 12:00 traf sie am Sperrwerk bei Gandersum ein. Die Passage des Emssperrwerks erfolgte etwa eine Stunde später. Auf dem Weg Richtung Emden wurde der am Bug montierte Ponton gelöst, bevor um 14:45 Uhr vor Emden das Drehmanöver begann. Ab 15:00 Uhr konnte AIDAnova nach ihrer erfolgreichen Emspassage an diesem sonnigen TagAIDAnova - vor Ditzum ihre Reise durch die Emsmündung Richtung Eemshaven fortsetzen, wo sie um etwa 21:00 Uhr eintraf.

Als nächstes stehen Probefahrten in der Nordsee an, bevor AIDAnova im November zu ihrer ersten Kreuzfahrt aufbricht.

Die Helios-Klasse

Die AIDAnova (IMO 9781865) ist das erste Schiff der Helios-Klasse. Dabei ist sie aber ebennicht nur ein neues Schiff in der AIDA-Flotte, sondern ein Meilenstein in der Geschichte der Kreuzfahrtschiffe. Sie ist nämlich der erste Cruise Liner, der komplett mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden kann. Das neue Schiff ist 337 Meter lang, 42 Meter breit und mit einer Bruttoraumzahl von 183.900 vermessen. Bis zu maximal 6.600 Passagiere in etwa 2.500 Passagier-Kabinen sollen bei voller Auslastung an Bord Platz finden können.

Das nächste Schiff der Helios-Klasse wird die COSTA SMERALDA (IMO 9781889), die allerdings von Meyer Turku gebaut wird. Ablieferung soll 2019 erfolgen. In Papenburg wiederum wird als nächstes Schiff der Helios-Klasse die IONA (IMO 9826548) für P&O Cruises gebaut.

Noch mehr Bilder von der Emspassage der AIDAnova

 

 

 

Silversea wollen drei neue Schiffe bestellen

Schornstein eines Schiffs der Silversea Cruises

Zwei Schiffe für Silversea Cruises von Meyer

Die Meyer-Werft darf sich auf die Bestellung zweier neuer Schiffe von Silversea Cruises freuen. Wie Silversea und deren Muttergesellschaft Royal Caribbean Cruises jetzt bekannt gegeben haben, wurde ein entsprechendes Memorandum mit Meyer unterzeichnet. Das erste von zwei neuen Schiffen der neuen Evolution-Klasse könnte dann 2022 ausgeliefert werden. Mit der Evolution-Klasse soll laut Meyer-Werft eine neue Generation umweltfreundlicher Schiffe im Luxus-Segment entstehen.

Expeditionsschiff von de Hoop

Ein drittes Schiff soll darüber hinaus auf der niederländischen Werft de Hoop gebaut werden. Letzteres soll ein Expeditionskreuzfahrtschiff für Galapagos-Kreuzfahrten werden. Es soll den Namen SILVER ORIGIN bekommen und die SILVER GALAPAGOS (IMO 8708860) ex RENAISSANCE THREE ersetzen. Dieses Schiff soll möglicherweise schon 2020 ausgeliefert werden.

Beide Bestellungen stehen allerdings noch unter Vorbehalt, der laut Royal Caribbean im 1. Quartal 2019 aufgehoben werden könnte.

RCGS RESOLUTE zu ihrer ersten Reise gestartet

RCGS RESOLUTE

Dienstantritt der RCGS RESOLUTE für One Ocean Expedition

In den Morgenstunden des 7. Oktober hat die RCGS RESOLUTE Hamburg verlassen und Kurs auf Sydney, Novia Scotia, an der Ostküste Kanadas genommen. Am 30. September 2018 hatte die Hapag-Lloyd-Charter der HANSEATIC geendet. Seit dem 1. Oktober war das Schiff für den neuen Charterer One Ocean Expedtions bei Blohm + Voss in Hamburg umgebaut worden. Mehr als 25 Jahre lang war das kleine Expeditionskreuzfahrtschiff unter dem Traditionsnamen HANSEATIC gefahren. Unter seinem ursprünglichen Namen SOCIETY EXPLORER war es übrigens nie gefahren.

Start in die Antarktis-Saison

Entgegen früherer Ankündigungen seitens der kanadischen Gesellschaft nimmt die RCGS RCGS RESOLUTERESOLUTE ihren Dienst nicht erst im Frühjahr 2019 auf, sondern schon im November dieses Jahres. Das Expeditionskreuzfahrtschiff wird dann zunächst für Antarktis-Kreuzfahrten eingesetzt. Ab etwa 8.700 US-Dollar pro Person für 10 Nächte ist man dabei. Die erste Reise beginnt am 16. November und startet entweder in Ushuaia auf Feuerland in Argentinien oder in Punta Arenas in Chile. Die Kreuzfahrt in die Antarktis steht unter dem Motto „Off the beaten tracks“ („Abseits der ausgetretenen Pfade“).

Flottenergänzung durch die RCGS RESOLUTE

Im 10. Jahr ihres Bestehens erweitern One Ocean Expeditions ihre Flotte auf nunmehr drei Schiffe. Die Charter-Flotte der Gesellschaft bestand bislang aus den beiden russischen Forschungsschiffen AKADEMIK IOFFE (IMO 8507731) und AKADEMIK SERGEY VAVILOV (IMO 8507729).

Die RCGS RESOLUTE (IMO 9000168) wurde 1991 als SOCIETY EXPLORER bei den Finnyards Ltd. in Rauma gebaut. Sie ist jetzt 124,80 Meter lang, 18,0 Meter breit und mit einer Bruttoraumzahl von 8.738 vermessen. Die Passagierkapazität wird seitens One Ocean Expeditions mit 146 angegeben. Das sind etwas weniger als die bisherigen 184. Das Kürzel RCGS im Schiffsnamen steht übrigens für Royal Canadian Geographical Society, den Kooperationspartner von One Ocean Expeditions.

Ihr würdet gern auch wissen, wie es an Bord der RCGS RESOLUTE aussieht? Hier findet Ihr Bilder!

Foto-Wettbewerb – Bilder für die SKY PRINCESS gesucht

Foto-Wettbewerb für SKY PRINCESS

Princess Cruises starten Foto-Wettbewerb für ihren Neubau

Wer schon einmal auf einem Schiff der Royal-Klasse auf Kreuzfahrt war, kennt die nicht enden wollenden Kabinengänge. Die Dekoration in diesen Kabinengängen sind Bilder mit Landschaftsfotografien. Und genau solche Bilder werden nun in einem Foto-Wettbewerb für die derzeit in Bau befindliche SKY PRINCESS gesucht. Dazu werden Princess-Gäste eingeladen, sich mit eigenen Fotos zu beteiligen. Die Chance, ein schönes Foto für die Galerie mit beitragen zu dürfen, ist gar nicht mal so gering. Schließlich sind Kabinengänge über mindestens sieben Decks auf jeweils etwa 300 Meter Länge zu dekorieren. Dazu werden tausend Landschaftsfotos benötigt. Die Aufnahmen sollen schöne Landschafts- oder Städte-Motive aus der ganzen Welt sein. Ein Bezug der Fotos zu Princess Cruises ist Kabinengangweder notwendig noch gewollt. Einer der Teilnehmer wird übrigens mit einer Kreuzfahrt auf der SKY PRINCESS belohnt. Eine Jury soll über die Auswahl der Fotos entscheiden. Kriterien sind:

  • Schönheit der Landschaft
  • Kreativität
  • Originalität
  • Qualität der Aufnahme

Die SKY PRINCESS (IMO 9802396) ist das vierte Schiff der ROYAL class (nach der ROYAL, REGAL und MAJESTIC PRINCESS) und wird derzeit bei Fincantieri gebaut. Die Vermessung wird bei 143.700 gross tons liegen. Das neue Schiff wird Platz für maximal 3.660 Passagiere bieten. Indienststellung ist für Oktober 2019 vorgesehen.

Zum Schluss die schlechte Nachricht: An dem Foto-Wettbewerb dürfen Deutsche leider nicht teilnehmen. Nur Staatsbürger aus den USA, Kanada, Groß-Britannien, Australien und Neuseeland, aber auch aus Hong Kong und Taiwan sind eingeladen, sich an dem Foto-Wettbewerb zu beteiligen.

So soll es an Bord der neuen MEIN SCHIFF 2 aussehen

MEIN SCHIFF 2 - Tag und Nacht-Bistro

Erste Renderings von der neuen MEIN SCHIFF 2

Seid Ihr auch schon gespannt, wie es auf der neuen MEIN SCHIFF 2 aussehen wird? TUI Cruises haben gegenüber der neuen MEIN SCHIFF 1 noch einmal das Innen-Design verändert. So soll beispielsweise das Tag & Nacht-Bistro ein neues Ambiente bekommen und ein wenig die Atmosphäre einer Garten-Party oder eines Sommerhauses vermitteln. Dazu gehören auch Blumenmuster und Blumenkästen in diesem Bereich. Der „Birkenwald“ hingegen verschwindet dort.

Auch die Schau-Bar erhält ein neues Design. Dort soll laut TUI Cruises modernes kubanisches Flair einziehen und den Gästen Karibik-Feeling vermitteln, auch wenn das Bild jetzt noch nicht nach Karibik aussieht. Die Getränke-Auswahl an der Bar soll übrigens auch entsprechend dem Karibik-Thema ergänzt werden. Darüber hinaus soll auch das Hauptrestaurant Atlantik ein neues Gesicht bekommen.

Im Außenbereich erhalten das Pooldeck, die Lagune aber auch die Außenbars wie Überschaubar, Eisbar und Unverzichtbar ebenfalls ein neues Design.

Laut TUI Cruises sollen verschiedene Umgebungen und Szenarien auf der neuen MEIN SCHIFF 2 „Instagrammable moments“ schaffen und „social media communities“ an Bord ermöglichen. Man darf gespannt sein, was genau damit gemeint ist.  Lassen wir uns überraschen!

MEIN SCHIFF 2 soll Ende Januar 2019 von Meyer Turku abgeliefert werden und Anfang Februar ihre Jungfernfahrt ab Bremerhaven starten. Sie wird registriert unter IMO 9783576.

 

Erste Eindrücke von der NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE

National Geographic Endurance

Noch ein Luxus-Expeditionsschiff: die NATIONAL GEOPGRAPHIC ENDURANCE

Expeditionskreuzfahrten auf höchstem Niveau liegen immer mehr im Trend. Mittlerweile befinden sich eine ganze Reihe von Expeditionskreuzfahrtschiffen im Luxus-Segment in Bau. Dazu gehört auch die NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE.

Sven Lindblad, CEO und Präsident von Lindblad Expeditions hat vor wenigen Tagen Einzelheiten und Bilder zum neuen Schiff der Gesellschaft enthüllt. Es handelt sich übrigens um den ersten Neubau der Gesellschaft. Schon von außen wird es sich auf Grund seiner außergewöhnlichen Bugform um ein auffälliges Schiff handeln. Das Schiff bekommt einen X-Bow, eine einzigartige Bugform, auf die die Bauwerft Ulstein das Patent hält. Diese Bugform soll selbst in rauer See für ein ruhiges Fahrverhalten mit verringerten Schlingerbewegungen sorgen. Darüber hinaus soll der X-Bow Treibstoff sparen und damit auch zu geringerem Schadstoffausstoß führen.

Darüber hinaus wird das Schiff mit Eisklasse PC 5 (Polar Class 5) gebaut, um Expeditionsfahrten in arktische Regionen unternehmen zu können.

Wohlfühlen an Bord

Luxus pur in skandinavischem Design soll der Gast an Bord erleben. Auf 6 Decks sollen dieNational Geographic Endurance Passagiere höchsten Komfort erwarten dürfen. Mit etwa 1.000 Quadratmeter verglasten Flächen soll den Reisenden stets der Blick nach draußen garantiert werden. Schließlich sollen die Naturerlebnisse in den Fokus der Reisen gestellt werden.

Feuer und Eis werden die Zwillingsthemen auf dem gesamten Schiff: in den Farben und der Atmosphäre der Räume, so zum Beispiel in der coolen Ice Lounge oder im Treffpunkt für Recap, Gespräche und Präsentationen, aber auch National Geographic Endurancein der warmen Atmosphäre um den Kamin von The Den auf dem Observation Deck. Recaps sind übrigens bei Expeditionskreuzfahrten üblich. In den Zusammenkünften werden die Erlebnisse des Tages besprochen und vertieft.

Darüber hinaus können sich die Gäste im Sanctuary Spa verwöhnen lassen, in den Twin-Infinity-Whirlpools verweilen oder den atemberaubenden Blick von der Sauna aus genießen. Auch ein Yogastudio mit Glaswänden wird es an Bord geben.

Die Kabinen

13 extra große Balkonsuiten – jede benannt nach einem berühmten Polarforscher – sollen den Gästen ein Gefühl der Gelassenheit geben. Warme Farbtöne, weiche Texturen und National Geographic EnduranceKunst, die zum Verweilen einlädt, Lindblads spezielle Federbettdecken, ein begehbarer Kleiderschrank und geräumige, mit Stein verkleidete Bäder machen jede Suite zu einer Oase. Fensterfronten in voller Höhe und möblierte Balkone sollen die Landschaft quasi in die Kabine holen. Und in den 56 Standardkabinen verbinden sich azurblaue Akzente mit den Fenster-Aussichten auf die polaren Landschaften, die für ein Gefühl von weitem, aber gemütlichem Raum sorgen. Von den 56 Standardkabinen verfügen 40 über einen Balkon (inklusive der 12 Solokabinen). Alle 69 Kabinen verfügen über ein Sofa oder einen Lesesessel sowie das neue „Command Center“ mit einem National Geographic Atlas, Barometer, Analoguhr, Tablet und einer großen Auswahl an USB- und universellen elektrischen Anschlüssen für Kameras und Geräte. Sogar ein versenkbarer, beleuchteter Kosmetikspiegel gehören zur Ausstattung.

Kulinarisches an Bord der NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE

Auch das Speisen an Bord soll zu einem Erlebnis werden. Das Restaurant Two Seven Zeroº wird ein Restaurant mit herrlicher Aussicht. C. Green’s, benannt nach dem Koch des Polarforschers Ernest Shackelton, bietet ein Frühaufsteher-Frühstück, frische Salate und

National Geographic Endurance - Main Restaurant

National Geographic Endurance – Main Restaurant

leichtere Gerichte sowie eine Auswahl an gegrillten Speisen zum Mittag- und Abendessen. Jedes Abendessen während einer Reise soll zu einem besonderen Erlebnis werden, ein „Polar-Theater“, wie Lindblad es nennt – regional inspirierte, nachhaltige und innovative Speisen. Darüber hinaus runden täglicher Nachmittagstee, Hors d’oeuvres bei Recap und Grillabende im beheizten Wintergarten im Freien das neue kulinarische Angebot auf höchstem Level ab.

Weitere Features der NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE

Das Schiff wird mit einer Reihe von Lindblads einzigartigen Ausrüstungen zur Erkundung ausgestattet sein: eine Flotte von Zodiacs, Kajaks, Schneeschuhen, Langlaufskiern, einem

National Geographic Endurance - Seitenriss

National Geographic Endurance – Seitenriss

ROV (Remotely Operated Vehicle), Hydrophonen, einem Videomikroskop, Unterwasservideotechnologie, innovativem und effizienten Boarding auf die Zodiacs. Damit sollen die zahlenden Entdecker noch schneller und sicherer in die Zodiac-Boote kommen.

Nach der Indienststellung der NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE Anfang 2020 werden die ersten Reisen in die Arktis führen.

Die NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE wird für nur 126 Passagiere ausgelegt. Der Bau des Schiffes wurde auf der polnischen CRIST begonnen und soll auf der Ulstein-Werft in Norwegen vollendet werden. Sie wird registriert unter IMO 9842554.

 

Bilder: Copyright Bennett Goldberg / Lindblad Expeditions

 

 

GOLDEN PRINCESS wird PACIFIC ADVENTURE

Golden Princess

GOLDEN PRINCESS wechselt zu P&O Australia

Die für Princess Cruises fahrende GOLDEN PRINCESS (IMO 9192351) wird 2020 innerhalb der Carnival-Gruppe zu P&O Australia wechseln. Sie wird dann in PACIFIC ADVENTURE umbenannt. Bei dem Schiff handelt es sich um das zweite der Grand-Klasse.

Das Kreuzfahrtschiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 108.865 vermessen. Es ist etwa 290 Meter lang und bietet Platz für 2.600 Passagiere auf 13 Passagier-Decks. Die Besatzungszahl wird dabei mit 1.100 angegeben.

Die Schiffe der Grand-Klasse waren der Anfang einer langen Reihe von Kreuzfahrtschiffen für Princess Cruises, die mit ihrer ungewöhnlichen Silhouette einen hohen Wiedererkennungswert haben, insbesondere durch die heckseitig, fast Spoiler-artig angeordnete Sky Lounge.

Star Princess

Star Princess

Die Übertragung des Schiffs an P&O Australia soll im Oktober 2020 erfolgen. Ein Jahr später – Ende 2021 – soll der GOLDEN PRINCESS das Schwesterschiff STAR PRINCESS (IMO 9192363) folgen und ebenfalls zu P&O Australia wechseln.

 

So sollen die Schiffe der Diamond Class aussehen

Diamond Class_Rendering1

Erste Bilder von Crystal Cruises‘ Diamond Class

Die Pläne für die Neubauten von Crystal Cruises nehmen Gestalt an. Die Schiffe der Diamond Class werden bei den MV-Werften am Standort Stralsund gebaut. Dort entstehen auch die drei Expeditionskreuzfahrtschiffe der Endeavor-Klasse für Crystal Cruises. Die Gesellschaft, die übrigens ebenso wie die Werft zum Genting-Konzern gehört, hat nun auch die Größe der Diamond-Klasse konkretisiert. Die Schiffe sollen demnach jeweils mit etwa 67.000 gross tons vermessen sein und Platz für je etwa 800 Passagiere bieten. Damit werden die Schiffe kleiner als ursprünglich geplant. Die Schiffe sollen ebenso wie die jetzigen Schiffe der Crystal Cruises im Luxus-Segment platziert werden.

Indienststellung des ersten Schiffs der neuen Klasse ist für 2022 vorgesehen.Diamond Class_Rendering1

Fotos: Copyright und mit freundlicher Genehmigung von Crystal Cruises

20 Jahre Grand-Klasse

Grand Princess - erstes Schiff der Grand-Klasse

Vor 20 Jahren – Taufe des ersten Schiffs der Grand-Klasse

Am 29. September 1998 wurde das erste Schiff der Grand-Klasse, die GRAND PRINCESS, von der US-amerikanischen Schauspielerin Olivia de Havilland in New York City getauft. Das Schiff war zu der Zeit indes schon einige Monate in Dienst. Die Ablieferung war nämlich schon im Mai 1998 erfolgt.

Die GRAND PRINCESS ist 289,90 Meter lang, 36 Meter breit und mit einer Bruttoraumzahl von 108.806 vermessen. Sie bietet Platz für maximal 3.100 Passagiere. Dafür stehen mehr als 1.300 Passagier-Kabinen zur Verfügung. Die GRAND PRINCESS wurde wie die meisten ihrer Schwesterschiffe und Nachfolgerinnen bei Fincantieri in Italien gebaut. Bei Indienststellung war die GRAND PRINCESS sogar das größte Kreuzfahrtschiff der Welt – und gleichzeitig auch das teuerste.

Die Schiffe der Grand Class haben mit ihrer auffälligen Silhouette einen hohen Wiedererkennungswert. Äußerlich fallen die markante Bugform mit abgedecktem Backdeck sowie die Spoiler-artig aufgebaute Sky-Bar am Heck auf.

Von 1998 bis 2002 wurden drei Schiffe der Grand-Klasse gebaut. Die Klasse wurde danach fortgesetzt mit der Gem-Klasse, der Caribbean-Klasse, der Crown-Klasse sowie der Ventura-Klasse. Die Schiffe der Ventura-Klasse, 2008 und 2010 gebaut, gingen indes für P&O in Dienst.

Die Schiffe der Gem-Klasse basieren auf der Grand-Klasse, wurden aber bei Mitsubishi in Japan gebaut. Die Schiffe der Caribbean- sowie der Crown-Klasse sind jeweils ein Deck höher als die der Grand-Klasse. Bei der Crown-Klasse wurde die Sky-Bar hinter den Schornstein versetzt. Die Ventura-Klasse basiert wiederum auf der Crown-Klasse.

Übersicht über die Schiffe der Grand-Klasse und nachfolgenden Klassen:

  Baujahr Vermessung IMO-Nr.
Grand-Klasse      
GRAND PRINCESS 1998 108.806 9104005
GOLDEN PRINCESS 2001 108.865 9192351
STAR PRINCESS 2002 108.977 9192363
       
Gem-Klasse      
DIAMOND PRINCESS 2004 115.875 9228198
SAPPHIRE PRINCESS 2004 115.875 9228186
       
Caribbean-Klasse      
CARIBBEAN PRINCESS 2004 112.894 9215490
       
Crown-Klasse      
CROWN PRINCESS 2006 113.561 9293399
EMERALD PRINCESS 2007 113.561 9333151
RUBY PRINCESS 2008 113.561 9378462
       
Ventura-Klasse      
VENTURA 2008 116.017 9333175
AZURA 2010 115.055 9424883

Titelbild : Copyright / courtesy By SteKrueBe [CC BY-SA 3.0  (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], from Wikimedia Commons

 

Die neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe von Hapag-Lloyd Cruises

die neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe von Hapag-Lloyd Cruises
2019 kommen die neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe für Hapag-Lloyd Cruises

Gleich zwei neue Expeditions-Kreuzfahrtschiffe werden Hapag-Lloyd Cruises 2019 in Dienst stellen – ein mehr als adäquater Ersatz für die HANSEATIC, die die Flotte schon in diesem Jahr verlässt.

Beide neuen Schiffe werden derzeit auf den Werft-Standorten der Vard-Werft in Tulcea, Rumänien, und Langsten bei Ålesund gebaut. Während der Rohbau der HANSEATIC nature im Sommer dieses Jahres bereits von Rumänien nach Norwegen geschleppt worden war, befindet sich die HANSEATIC inspiration noch auf der Werft in Tulcea.

Damit hat die HANSEATIC nature im Prinzip ihre Seereise bereits hinter sich – und das immerhin über etwa 4.000 Seemeilen – eine Reise, die auch durch den Bosporus, durch die Straße von Gibraltar und durch den Ärmelkanal bis hinauf nach Norwegen führte. Das allerdings geschah alles noch im Schlepptau.

Drei Expeditions-Kreuzfahrtschiffe – für Fahrten in entlegenste Regionen

Am 12. April 2019 soll die HANSEATIC nature schließlich in Hamburg getauft werden. Die HANSEATIC inspiration folgt im Oktober 2019 mit der Taufe in Antwerpen. Ein drittes Schiff dieser Reihe, die HANSEATIC spirit, soll 2021 folgen. Damit erhalten Hapag-Lloyd Cruises eine hochmoderne Flotte an Expeditions-Kreuzfahrtschiffen. Alle drei Schiffe erhalten die höchste Eisklasse für

auf dem Amazonas

auf dem Amazonas

Passagierschiffe, nämlich PC 6 (Polar Class 6). Damit werden echte Expeditionsfahrten in die Arktis und Antarktis möglich. Doch nicht nur in kalte Regionen werden die neuen Schiffe fahren. Auf Grund der geringen Größe und des geringen Tiefgangs können nicht nur kleine Häfen angelaufen, sondern auch ziemlich entlegene Gegenden erreicht werden. So können diese Schiffe beispielsweise bis zu 4.000 Kilometer den Amazonas hinauffahren.

Passagiere werden zu Entdeckern

Auf solchen Kreuzfahrten haben die Passagiere viele Gelegenheiten, der Natur ganz nah zu kommen. Egal ob arktische Gewässer oder Tropen – für die Erkundung vor Ort stehen je Hapag-Lloyd Cruises Expeditions-Kreuzfahrtschiffe - Umlauf am Bug

Hapag-Lloyd Cruises Expeditions-Kreuzfahrtschiffe – Umlauf am BugSchiff 17 Zodiacs, robuste Festrumpf-Schlauchboote, zur Verfügung. Damit können alle Passagiere gleichzeitig die Zodiacs nutzen, um die Gewässer und Küsten, Flora und Fauna hautnah zu erkunden. Ein besonderes Erlebnis ist dabei immer wieder die Begegnung mit den Tieren in arktischen Regionen, zum Beispiel mit den Pinguinen in der Antarktis.

Um auch die spannende und erlebnisreiche Passage des St. Lorenz-Seewegs in die nordamerikanischen Großen Seen zu ermöglichen, wird die HANSEATIC inspiration abweichend von ihren Schwestern mit einziehbaren Brückennocks ausgestattet. Damit wird sie schmal genug für die Schleusen auf dieser Route.

Ausstattung der Schiffe

Weitere Features der neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe der Hapag-Lloyd Cruises sind:

  • Marina am Heck
  • Ein ausziehbarer, gläserner Balkon in 16 Metern Höhe über dem Meer
  • Aufziehbares Dach über dem Pooldeck
  • Deck-Umlauf im Bug-Bereich
An Bord finden Gäste darüber hinaus:

 

  • Die Ocean Academy, ausgestattet mit gemütlichen Sesseln und Touch Screens, um die Reise-Erlebnisse noch zu vertiefen. Häufig werden dort auch die mitreisenden Experten anzutreffen sein.
  • Das HanseAtrium, das sich durch modernste Präsentationstechnik auszeichnet

 

Für das leibliche Wohl finden Gäste an Bord der HANSEATIC inspiration neben dem Hauptrestaurant ein Spezialitäten-Restaurant im amerikanischen Ostküsten-Stil sowie ein

HANSEATIC nature - Bistro-Restaurant

HANSEATIC nature – Bistro-Restaurant

heckseitig gelegenes Bistro-Restaurant. Dort werden die Expeditionspassagiere auch Außenplätze zum Speisen vorfinden.

Selbstverständlich werden auch Spa- und Fitness-Bereich an Bord nicht fehlen.

Die Kabinen an Bord der HANSEATIC nature werden hell und von der Natur inspiriert eingerichtet. Die Kabinengröße variiert dabei zwischen 21 und 23 Quadratmetern. Darüber hinaus gibt es eine Anzahl an Suiten und Junior Suiten. Die Grand Suiten liegen heckseitig an den Ecken und bieten jeweils 71 Quadratmeter Wohlfühlfläche.

Auch mit den neuen Schiffen werden Hapag-Lloyd Cruises weiterhin Reisen im 5-Sterne-Segment anbieten.

Übrigens: Zukünftig erhalten alle Expeditionsschiffe der Hapag-Lloyd Cruises am Bug eine blaue sogenannte Bauchbinde, auch die BREMEN, das letzte verbleibende ältere Expeditionskreuzfahrtschiff der Flotte. 

Alle Fotos / Bilder: Copyright Hapag-Lloyd Cruises

 

10 Jahre Solstice-Klasse

erstes Schiff der Solstice-Klasse - CELEBRITY SOLSTICE

Vor 10 Jahren: Ems-Überführung des ersten Schiffs der Solstice-Klasse

Genau 10 Jahre ist es her: Am 28. September 2008 wurde die CELEBRITY SOLSTICE, das erste Schiff der Solstice-Klasse über die Ems zur Nordsee überführt. Nach den Probefahrten und der Schluss-Inspektion in Hamburg wurde der Neubau am 24. Oktober an Celebrity Cruises übergeben. Die CELEBRITY SOLSTICE war damit das Flaggschiff von Celebrity Cruises. Außerdem war sie seinerzeit das größte auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaute Schiff.

Vier Schiffe der Solstice-Klasse folgten in den Jahren darauf. Die Länge der Schiffe variiert dabei zwischen 315 und 319 Metern, die Bruttoraumzahl variiert zwischen 121.878 und 122.210. Die Passagierkapazität liegt bei jeweils etwa 2.850.
Im Oktober 2012 hat die Meyer-Werft mit der CELEBRITY REFLECTION das letzte Schiff der SOLSTICE-Klasse übergeben. Die fünf Schiffe dieser Klasse sind im 5-Sterne-Segment angesiedelt. Sie sind die bislang modernsten Schiffe der Celebrity-Flotte. Noch in diesem Jahr wird die Flotte der Celebrity Cruises allerdings um das erste Schiff der neuen Edge-Klasse ergänzt. Dieses wird dann das neue Flaggschiff der Reederei. Die Schiffe der Edge-Klasse werden hingegen bei den Chantiers de l’Atlantique in Frankreich gebaut.

Die Schiffe der Solstice-Klasse:

Hijos de J. Barreras buchen Order von Havila Kystruten ein

Schiff für Havila Kystruten - zwei zu bauen von Hijos de J. Barreras

Spanische Werft Hijos de J. Barreras erhält Auftrag für zwei Schiffe im norwegischen Küstendienst

Wie kürzlich berichtet, haben Havila Kystruten die türkische Werft Tersan mit dem Bau von zwei Schiffen für den norwegischen Küstendienst beauftragt. Die anderen beiden Schiffe sollen nun von Hijos de J. Barreras in Vigo gebaut werden. Mit der Aufteilung der Bestellung auf zwei verschiedene Werften soll sichergestellt werden, dass die Schiffe bis zum 3. Und 4. Quartal 2020 abgeliefert werden können.

Hurtigruten wieder als Gemeinschaftsdienst

Havila Kystruten hatte bekanntlich die Konzession vom norwegischen Staat erhalten, ab 2021 den Liniendienst entlang der norwegischen Küste mit zu betreiben. Dafür müssen Havila vier Schiffe in den Dienst einbringen, Hurtigruten AS wird nur noch sieben Schiffe an dem Dienst beteiligt sein. Hurtigruten ASA haben jedoch bereits angekündigt, vier weitere Schiffe als reine Kreuzfahrtschiffe auf der selben Route einzusetzen und damit ihre eigene Kapazität nicht zu reduzieren.

Schiffsdesign und Umweltschutz

Für den Bau aller vier neuen Schiffe für Havila Kystruten wird Havyard Design & Solutions das Schiffsdesign sowie ein umfassendes Ausrüstungspaket liefern. Havyard und Havila Kystruten gehören zum selben Schifffahrtskonzern mit Sitz im norwegischen Fosnavåg.

Havyard Design & Solutions haben bereits am Design für die Schiffe gearbeitet, so dass die ersten Zeichnungen für die Stahlarbeiten bereits fertig sind. Das wiederum bedeutet, dass wohl auch in Spanien schon in Kürze mit dem Stahlschnitt begonnen werden kann. Auf der türkischen Werft Tersan haben die Arbeiten derweil bereits begonnen.

Mit fortschrittlichen Simulationsmodellen, technologischen Innovationen und absoluten maßgeschneidertem Rumpf hat Havyard Design & Solutions eigenem Bekunden zu Folge ein Schiff entworfen, das die vom Verkehrsministerium gestellten Anforderungen mehr als erfüllen. Die Schiffe, die zukünftig auf der norwegischen Küstenroute eingesetzt werden, sollen damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. So werden die Neubauten LNG-Antriebe erhalten.

Nicht nur Unternehmen der Havyard-Gruppe, sondern auch andere norwegische Unternehmen werden Ausrüster der neuen Schiffe, so dass die norwegische maritime Wirtschaft ebenfalls von den Bau-Aufträgen profitieren wird.

Die Neubauten, die nun bei  Hijos de J. Barreras sowie bei Tersan entstehen, sollen für jeweils 700 Passagiere ausgelegt werden. Die Kosten pro Schiff werden mit 200 Millionen Euro angegeben.

Norwegische Traditionslinie

Die Hurtigruten entlang der norwegischen Küste zwischen Bergen und Kirkenes werden übrigens traditionell von mehreren Gesellschaften betrieben. Erst seit wenigen Jahren war Hurtigruten AS als Reederei alleiniger Betreiber der Linie, hervorgerufen durch Fusion der Betreibergesellschaften, zum Schluss der Troms Fylkes Dampskibsselskap A/S (TFDS) mit der Ofotens og Vesteraalens Dampskibsselskap A/S (OVDS).

 

Titelbild: Copyright Havila / NTB scanpix

SS UNITED STATES – doch noch eine Chance auf Rettung?

SS UNITED STATES

Treffen der SS United States Conservancy mit Damen Ship Repair & Conversion

Dieser Tage empfing die SS UNITED STATES Conservancy eine Delegation der Rotterdam Damen Ship Repair & Conversion, um eine spannende Diskussion über die Zukunft der SS United States zu führen.

Damen, Teil der Damen Shipyards-Gruppe, betreibt ein Netzwerk von 16 Reparatur- und Umbauwerften. Mit insgesamt fünfundvierzig Trockendocks bietet das Unternehmen eine Reihe von Dienstleistungen in der Wartung, Reparatur, Umbau und Umrüstung von Schiffen und Offshore-Einrichtungen. Die SS United States Conservancy hat das Ziel, das Schiff als nationales, maritimes Denkmal der USA zu erhalten.

Vertreter der Damen Ship Repair & Conversion trafen sich mit Conservancy Executive Director Susan Gibbs und dem Conservancy Advisory Council-Mitglied Casper van Hooren, dem ehemaligen Eigentümer und Entwickler der SS Rotterdam. SS Rotterdam hatte bekanntlich vor ein paar Jahren erfolgreich in ein Hotel mit gemischten Nutzungen umgewandelt werden können

Die Conservancy war dem Vernehmen nach begeistert, Gelegenheit zu haben, die Expertenmeinung von Damen zu hören. Dabei arbeitet sie eigenem Bekunden zu Folge weiterhin eigene Pläne für die Restaurierung und Sanierung der SS UNITED STATES aus. Auf der Website von Damen heißt es: „Jedes Schiff altert. Wir glauben jedoch, dass ein Schiff mehr als ein Leben lang leben kann.“

SS UNITED STATES

Geplante Wiederbelebung der SS United States

Mit über 12 Decks und ca. 50.000 Quadratmetern Innenraum bietet die SS United States die Chance für eine beispiellose kommerzielle Wiederbelebung und gleichzeitigen Erhalt eines Denkmals. Obwohl das Schiff 1969 außer Dienst gestellt wurde, sei es angeblich strukturell solide und bereit für einen brillanten zweiten Akt. Die Conservancy arbeitet daran, einen dauerhaften, wirtschaftlich rentablen Standort zu finden und ein Nutzungskonzept zu erstellen, um sicherzustellen, dass das Schiff für kommende Generationen erhalten wird. Gleichzeitig werden nach wie vor Spenden zur Erhaltung des Schiffs gesammelt.

Während die SS United States eine breite Palette von Nutzungsmöglichkeiten und kombinierten Quellen der Generierung von Einnahmen anbietet, verlangt die Conservancy, die den Erhalt des Schiffs zum Auftrag hat, aber auch, dass das historische Profil und das äußere Design des Schiffes erhalten werden und ungefähr 2.500 Quadratmeter für ein öffentlich zugängliches Bord-Museum reserviert werden.

SS UNITED STATES

Historie der SS UNITED STATES

Die SS UNITED STATES wurde 1952 gebaut und ist der letzte Transatlantik-Liner, der dasSS UNITED STATES Blaue Band für die schnellste Atlantik-Überquerung errungen hat. Zwar gab es in jüngerer Vergangenheit Schiffe, die den Geschwindigkeitsrekord der UNITED STATES über den Atlantik überbieten konnten, jedoch waren diese Schiffe keine Passagierschiffe im regelmäßigen Atlantik-Dienst.

Die UNITED STATES wurde 1969 außer Dienst gestellt und aufgelegt. In den 1990er-Jahren folgte im Rahmen unterschiedlicher Rettungspläne nach Jahren der Aufliege-Zeit eine Odyssey über Istanbul und das ukrainische Sewastopol und schließlich zurück in die USA. Seit Ende der 1990er-Jahre liegt das Schiff nun in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania auf.

Die Visionen von Kreuzfahrtgesellschaften

Zwar erwarben im Jahr 2003 Norwegian Cruise Lines den Oldtimer, um ihn zu renovieren und wieder in Fahrt zu bringen. Doch auch aus diesen Plänen wurde nichts. NCL haben ja nicht einmal ihre legendäre NORWAY erhalten, die ja noch bis Anfang der 2000er-Jahre in Dienst gestanden hatte.

Bevor NCL die SS UNITED STATES an Abbrecher verkauft hat, konnte die Conservancy mit Hilfe von Spendengeldern das Schiff kaufen. NCL hatte den Preis auf 3 Millionen US-Dollar herunterhandeln lassen.

SS UNITED STATES2016 machten die zum Genting-Konzern gehörenden Crystal Cruises einen weiteren Anlauf und ließen prüfen, ob es sich rechnen würde, das Schiff wieder in Fahrt zu bringen. Wegen zu hoher Kosten und einem zu hohen Aufwand, das Schiff auf die heute geltenden Standards zu bringen, verwarfen Crystal Cruises diese Pläne. Wir berichteten.

Das Ziel der SS United States Conservancy ist dann auch nicht, das Schiff wieder in Fahrt zu bringen, sondern es einer Nutzung zuzuführen, in der es wirtschaftlich erhalten werden kann.

Die SS UINTED STATES ist 301,90 Meter lang, 30,94 Meter breit und hat einen maximalen Tiefgang von 9,45 Metern. Ihre Höchstgeschwindigkeit lag wohl bei stolzen 38 Knoten, was etwa 70 km/h entspricht. Das Schiff war einst für 1.928 Passagiere ausgelegt – bei einer Besatzungsstärke von ca. 1.100. Gebaut wurde sie bei Newport News Shipbuilding im Bundesstaat Virginia. Im Volksmund wurde das Schiff übrigens auch „The Big U“ genannt. Es ist registriert unter IMO 5373476.

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