X-Bow-Expeditionsschiff für Victory Cruise Lines

X-Bow-Expeditionsschiff für Victory Cruise Lines

Victory Cruise Lines chartern X-Bow-Schiff

SunStone Ships mit Sitz in Miami lassen eine Reihe kleinerer Expeditions-Kreuzfahrtschiffe in China bauen und verchartern diese. Es handelt sich dabei um Schiff der Infinity-Klasse mit jeweils 104,30 Meter Länge. Eines dieser Schiffe, nämlich das dritte der Baureihe, werden Victory Cruise Lines, ebenfalls in Miami ansässig, in Charter nehmen. Dies wurde nun bekannt gegeben.

Victory Cruise Lines haben derzeit zwei Replika-Schiffe, VICTORY I und VICTORY II in ihrer Flotte, mit denen sie exklusive Kreuzfahrten an die amerikanische Ostküste, zu den Großen Seen, aber auch nach Kuba und Mittelamerika, anbieten. Eigner der VICTORY I und VICTORY II sind übrigens auch SunStone Ships.

Das dritte Schiff der Infinity-Klasse soll die Flotte der Victory Cruise Lines ab 2021 ergänzen. Name des Schiffs wird OCEAN VICTORY.

Die Infinity-Klasse

Alle Schiffe der Infinity-Klasse werden bei China Merchants Heavy Industry gebaut. CMHI sollen das erste Schiff dieser Baureihe, die GREG MORTIMER, bereits im Sommer 2019 an SunStone aliefern, die es an Aurora Expeditions verchartern.

Die OCEAN VICTORY wird für die Eisklasse PC6 gebaut und erhält darüber hinaus ein dynamisches Positionierungssystem sowie zwei Zero-Speed-Stabilisatoren. Das Besonders an den Schiffen der Infinity-Klasse ist jedoch ihr markanter X-Bow, für den die norwegische Werft Ulstein das Patent hält. Der X-Bow soll für geringeren Treibstoff-Verbrauch und weniger Schlingerbewegungen sorgen.

Titelbild: Copyright Ulstein Group

COSTA ATLANTICA und COSTA MEDITERRANEA gehen nach China

Costa Atlantica

Nach China verkauft: COSTA ATLANTICA und COSTA MEDITERRANEA

CSSC Carnival Cruise Shipping übernehmen die COSTA ATLANTICA und COSTA MEDITERRANEA. Dies wurde jetzt bekannt gegeben. Bei CSSC Carnival Cruise Shipping handelt es sich um ein Joint Venture aus der China State Shipbuilding Corporation CSSC und der Carnival Corporation. Das Joint Venture wurde gegründet, um als lokale Kreuzfahrtgesellschaft auf dem chinesischen Markt zu agieren.

Dazu soll die COSTA ATLANTICA zum Ende 2019 an die Chinesen transferiert werden, die COSTA MEDITERRANEA soll etwa ein Jahr später folgen.

COSTA ATLANTICA und COSTA MEDITERRANEA – Schiffe der Spirit-Klasse

Die beiden Schwesterschiffe wurden bei Kværner Masa in Helsinki gebaut. Beide SchiffeCosta Mediterranea gehören zur Spirit-Klasse ebenso wie eine Reihe weiterer Kreuzfahrtschiffe im Carnival-Konzern. Beide Schiffe sind etwa 292,50 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von 85.619 vermessen. Die Passagierkapazität liegt jeweils bei etwa 2.680. Registriert sind die Schiffe unter IMO 9187796 bzw. IMO 9237345.

Darüber hinaus hat die neu gegründete Kreuzfahrtgesellschaft auch zwei Neubauten bestellt. Diese sollen bei Shanghai Waigaoqiao Shipbuilding Co., Ltd. (SWS) gebaut werden. Der erste der beiden neuen Kreuzfarhtschiffe soll im Jahr 2023 in Dienst gestellt werden.

Blue World Voyages – Neues Kreuzfahrt-Projekt

Blue World One - Sea Water Lap Pool

Blue World Voyages wollen mit neuem Konzept antreten

Die Kreuzfahrt neu erfinden – diese Idee haben die Leute von Blue World Voyages. Mit ihrem neuen Konzept wollen sie Althergebrachtes in Sachen Kreuzfahrt über Bord werfen. Die Idee: ein Schiff, das zu 100% im Zeichen von Sport, Fitness und Wellness steht.

Was wird anders bei Blue World Voyages?

Wasserrutschen, Spielautomaten und Bus-Touren als Landausflüge – all das soll es bei Blue World Voyages nicht geben. Stattdessen soll ein ganzes Deck nur für Wellness und Spa und ein weiteres nur für Sport und Fitness zur Verfügung stehen. Dafür will man

Blue World One - Golf Area

Blue World One – Golf Area

Schiffe im 5-Sterne-Segment für etwa 350 Passagiere konzipieren. Ganz bewusst setzt man auf kleinere Schiffe, um auch kleinere Häfen anlaufen zu können.

Zielgruppe sind Menschen, denen Aktivitäten, Sport und die eigene Gesundheit am Herzen liegen. Dabei beabsichtigt man, auch eine Reihe von Einzelkabinen anzubieten. Ferner denkt man angesichts der Bordaktivitäten an ein Mindestalter von 16 Jahren. Die Preise für die Kreuzfahrten sollen bei etwa 3.500 US-Dollar beginnen.

Schiffsausstattung

Zur Umsetzung ihrer Pläne wollen die Gründer von Blue World Voyages gebrauchte Tonnage ankaufen und entsprechend umbauen. Offenbar hat man als erstes Schiff die

Blue World One - Blue World Voyages

Blue World Voyages – neues Cruise-Projekt

derzeitige GEMINI ex CROWN JEWEL im Blick. Dabei handelt es sich um ein 1992 bei Union Laval de Levante in Spanien gebautes Schiff, welches 183,81 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von 19.093 vermessen ist. Das Schiff ist registriert unter IMO 9000687. Vorgesehener Name ist BLUE WORLD ONE.

Blue World One - Farm Restaurant

Blue World One – Farm Restaurant

Der Cruise Liner soll mit hochwertigen Luxuskabinen sowie mit Suiten über zwei Ebenen ausgestattet werden. Abgesehen von den genannten Decks, auf denen ausschließlich Wellness bzw. sportliche Aktivitäten angeboten werden, haben die Macher von Blue World Voyages die Vision von einem ausklappbaren Meerwasser-Swimmingpool, der sich dann seitlich des Schiffs auf der Wasserlinie befinden soll. Damit könnte ein deutlich größerer Pool geschaffen werden als oben an Deck. Nachteil dürfte sein, dass der Pool während der Fahrt des Schiffs nicht zur Verfügung steht.

Auch die Landausflüge, die Blue World anbieten will, sollen im Zeichen von sportlichen

Blue World One - Pool Area

Blue World One – Pool Area

Aktivitäten stehen. Modernste Features wie Ipads auf den Kabinen, auf denen beispielsweise das Bordprogramm angesehen werden kann, sollen das Angebot ergänzen.

Mit so einem Kreuzfahrt-Konzept wird man sicherlich vor allem jüngere Leute ansprechen.

Wer steckt hinter Blue World Voyages?

Gründer von Blue World Voyages ist Gene Meehan, Unternehmer im Gesundheit-, Sport- und Fitness-Bereich. Mitgründer sind: John B. Richards, früher Präsident von Starbucks, und Fredy Dellis, früherer Präsident und CEO von The World at ResidenSea, President

Blue World One - Suite über zwei Ebenen

Blue World One – Suite über zwei Ebenen

International bei Burger King sowie bei Hertz. Ebenfalls mit an Bord: Diane Trieste, früherer Director bei Canyon Ranch (Betreiber von Spas in Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen), sowie weitere Experten aus dem Kreuzfahrtsektor.

Wann gehen Blue World Voyages an den Start?

Das steht offensichtlich noch ein wenig in den Sternen. Derzeit ist man nämlich noch auf der Suche nach Investoren.

Weitere Bilder:

Bilder: Copyright: Blue World Voyages

 

NAVIGATOR OF THE SEAS wird aufgewertet

NAVIGATOR OF THE SEAS

Royal Caribbean’s Pläne für die NAVIGATOR OF THE SEAS

Royal Caribbean wollen ihre NAVIGATOR OF THE SEAS nochmals aufwerten und modernisieren. Dafür wollen sie 115 Millionen Dollar in die Hand nehmen. Zu den Neuheiten an Bord gehören beispielsweise eine neue Pool-Landschaft, zwei gewagte Wasserrutschen, aber auch eine sogenannte Blow Dry Bar. Bei letzterem handelt es sich um einen Friseur-Salon nur fürs Styling und Föhnen.

Das wilde Leben auf der NAVIGATOR

Auf den oberen Decks wird die NAVIGATOR OF THE SEAS mit dem Blaster, der ersten NAVIGATOR OF THE SEAS - Blaster und RiptideWildwasserbahn bei Royal Caribbean und der längsten Wasserrutsche auf See aufwarten., wie von der Reederei zu lesen ist. Auf etwas 240 Metern geht es dann auf einem Floß für zwei auf und ab quer über das Schiff und sogar über die Seitenwände hinaus. Riptide wird eine weitere Attraktion ähnlicher Art, aber mit durchsichtiger Röhre, sein. Damit wird es oben an Deck nicht nur bunter, sondern auch voller. Denn die bekannten Attraktionen wie Kletterwand und der Surf-Simulator Flow Rider bleiben erhalten. Auch der Pool-Bereich wird noch bunter, als er jetzt schon ist.

Neue Bars, Restaurants und Cafés

NAVIGATOR OF THE SEAS - Blow Dry BarIm Innern des Schiffs will man mit neuen Bars und Restaurants punkten. Dazu gehören beispielsweise Jamie’s Italian oder das Burger-Restaurant Johnny Rockets Express. Mexikanisches gibt es dann im El Loco Fresh. The Bamboo Room und Playmakers Sports Bar & Arcade werden zwei neue Bars an Bord, bei denen die Namen schon verraten, wohn die Reise geht. Nicht zuletzt auch ein Starbucks-Café wird neu an Bord sein.

In Sachen Entertainment kommen ein Laser Tag-Bereich sowie das Observatorium, ein Escape Room, neu hinzu.

Die neuen Routen der NAVIGATOR

Mit all diesen und weiteren neuen Attraktionen will man beim US-amerikanischen PublikumNAVIGATOR OF THE SEAS weiter punkten. 5-Nächte- sowie 9-Nächte-Karibik-Kreuzfahrten ab Miami sowie 3- und 4-Nächte-Kreuzfahrten über verlängerte Wochenenden wird die aufgewertete NAVIGATOR OF THE SEAS dann fahren. Schon am 24. Februar 2019 soll das dann frisch aufpolierte Schiff erstmals ab Miami in See stechen.

NAVIGATOR OF THE SEAS ist ein Schiff der Voyager-Klasse. Sie wurde 2002 bei Kværner Masa in Turku erbaut, ist 311 Meter lang und kann mehr als 3.000 Passagiere beherbergen. Mit einer Bruttoraumzahl von 139.570 ist sie vermessen. Ihr Heimathafen ist Nassau auf den Bahamas. Das Schiff ist registriert unter IMO 9227508.

NAVIGATOR OF THE SEAS - Poollandschaft

 

CELEBRITY EDGE abgeliefert – CELEBRITY APEX auf Kiel gelegt

CELEBRITY EDGE

Celebrity Cruises haben ihre CELEBRITY EDGE übernommen

Sie ist das neue Flaggschiff der Celebrity Cruises: die CELEBRITY EDGE. 306 Meter lang, 129.500 gross tons, Platz für 2.918 Passagiere, 23 Monate Bauzeit – die nackten Zahlen allein reichen nicht, das Schiff zu beschreiben. Die CELEBRITY EDGE ist das erste Schiff der neuen Edge-Klasse und soll neue Maßstäbe setzen.

Mit dem Magic Carpet bringen Celebrity Cruises etwas ganz Neues, was es so noch nicht auf einem Kreuzfahrtschiff gegeben hat. Bei diesem schwebenden Teppich handelt es sichCELEBRITY EDGE um eine seitlich angebrachte, große Plattform, die als Restaurant, für Events oder als Tenderboot-Zugang genutzt werden kann. Dazu kann die überdachte Plattform wie ein riesiger Aufzug an der Bordwand auf- und ab bewegt werden.

Einsatzgebiete der CELEBRITY EDGE

Der Neubau wurde am 31. Oktober 2018 an die Reederei übergeben. Er wird am 6. CELEBRITY EDGENovember zu seiner ersten Transatlantik-Überquerung aufbrechen. Ziel ist Port Everglades, der Basishafen der CELEBRITY EDGE für die kommenden Monate. Von dort aus wird sie 7-Tage-Kreuzfahrten unternehmen, abwechselnd zu den westlichen und östlichen karibischen Inseln. Anschließend wird sie im Frühjahr 2018 zurück nach Europa kommen, um sich auf sieben- bis elftägigen Kreuzfahrten im Mittelmeer ihrem Publikum zu präsentieren.

CELEBRITY EDGE fährt unter Malta-Flagge und ist registriert unter IMO 9812705.

Nächstes Schiff der Edge-Klasse

Gleich nach der feierlichen Übergabe des Schiffs auf den Chantiers de l’Atlantique in St. Nazaire wurde dort die Kiellegung der CELEBRITY APEX (IMO 9838383), dem zweiten Schiff der Edge-Klasse, gefeiert. Dabei gab es auch die traditionelle Münzzeremonie mit dem ersten 762 Tonnen schweren ersten Block des Schiffs.

Bilder: Copyright Celebrity Cruises

 

Virgin Voyages bestellen viertes Kreuzfahrtschiff

Virgin Voyages bestellen viertes Kreuzfahrtschiff

Neue Order von Virgin Voyages

Die Auftragsbücher der Werften füllen sich weiter. Soeben konnte Fincantieri die nächste Order verbuchen. Die US-amerikanische Kreuzfahrtgesellschaft Virgin Voyages mit Sitz in Florida hat sich für die Bestellung eines vierten Schiffs bei den Italienern entschieden. Es soll ein Schwesterschiff der drei bereits in Auftrag gegebenen Kreuzfahrtschiffe werden, von denen sich das erste bereits in Bau befindet. Es wird auf dem Werftstandort in Sestri Ponente gebaut und soll 2020 ausgeliefert werden. Je ein weiteres Schiff soll in den drei Folgejahren in Dienst gestellt werden, das jetzt bestellte vierte Schiff also 2023.

Das Schiff wird mit 110.000 gross tons vermessen und 278 Meter lang sein. 2.770 Passagiere werden in mehr als 1.400 Kabinen Platz finden. Die zukünftige Besatzungszahl wird mit 1.100 angegeben.

Virgin Voyages wollen sich abheben

Die Kreuzfahrtgesellschaft möchten sich mit ihren Cruises und Schiffen von anderen Gesellschaften abheben, was u.a. am etwas außergewöhnlichen Design erkennbar ist.

Ob Virgin Voyages für ihre weiteren Schiffe mit neuen Überraschungen aufwarten, so wie sie es für die SCARLET LADY, ihrem ersten Schiff, getan hatten, darf dabei mit Spannung erwartet werden. Kürzlich hatte die Gesellschaft angekündigt, auf ihrem ersten Neubau das erste Tattoo-Studio auf See zu eröffnen.

 

Titelbild: Copyright Virgin Voyages

Kommt die TITANIC II ?

Titanic II

Australier will eine TITANIC II bauen lassen

Der Australier und Milliardär Cleve Palmer will eine Replika der legendären TITANIC bauen lassen. Dazu hat er eine Reederei mit Namen Blue Star Line gegründet. Die TITANIC II soll der ersten TITANIC ähneln, aber neuesten Vorschriften im Schiffbau entsprechen und mit neuester Technologie ausgestattet werden.

Ähnlich, aber nicht gleich

Rein äußerlich würde dieser Unterschied auf den ersten Blick an den modernen Rettungsbooten erkennbar sein, die weiter unten als im Original platziert werden sollen. Die auf dem Oberdeck anzubringenden Rettungsboote dürften dagegen Attrappen sein. Ebenfalls als Attrappen geplant sind die beiden vorderen Schornsteine, die gleichzeitig als Aussichtsplattformen dienen sollen. Darüber hinaus soll eine TITANIC II breiter werden als das Original, um eine höhere Stabilität zu gewährleisten. Zusätzlich soll das Schiff mit Stabilisatoren ausgestattet werden.
Im Inneren will man sich bei der Ausstattung und Gestaltung am Original orientieren, wobei sicherlich nicht alles kopiert werden kann.

Wie weit ist man denn schon?

Die Planungen für dieses Projekt hatten schon vor einigen Jahren begonnen, waren aber wegen finanzieller Uneinigkeiten ins Stocken geraten. Dass es sich bei dem Projekt nicht bloß um ein Luftschloss handelt, belegen die Tatsachen, dass einerseits die namhafte finnische Gesellschaft Deltamarin mit dem Design beauftragt worden war und andererseits auch in der renommierten Hamburgischen Schiffsbauversuchsanstalt bereits Versuche mit einem Modell unternommen worden waren.
Nun teilte die Gesellschaft um Clive Palmer mit, dass das Projekt wieder aufgenommen werden würde. Die TITANIC II, so sie denn gebaut wird, soll auf einer Werft im chinesischen Nanjing entstehen. 2022 wird seitens Blue Star Line als mögliches Ablieferungsjahr genannt.

Mit der TITANIC II über den Atlantik?

Es ist geplant, die TITANIC II in den Sommermonaten auch auf der traditionellen Nordatlantik-Route zwischen Southampton und New York einzusetzen, die Route auf der es zu dem tragischen Unglück der TITANIC gekommen war. Es dürfte sicherlich viele Interessierte geben, die eine Reise auf der TITANIC II buchen würden. Ob sie überhaupt jemals gebaut wird, bleibt abzuwarten.

Titelbild: Copyright und mit freundlicher Genehmigung von Blue Star Line

AIDAnova – Auslieferung verzögert

AIDAnova - Auslieferung verzögert

Auslieferung verzögert sich: vier Reisen abgesagt

Nach einem Feuer an Bord der AIDAnova in der Nacht vom 23. auf 24. Oktober hat sich nun die Auslieferung verzögert. Ob das Feuer der alleinige Grund für die Verspätung ist, ist unklar. Fakt ist, dass die Arbeiten an Bord ohnehin hinter dem Zeitplan lagen. Fakt ist aber auch, dass der Brand die Fertigstellung weiter verzögert hat.

Brandstiftung?

Indes ermittelt die niederländische Polizei, die auf Grund des derzeitigen Liegeplatzes in Eemshaven zuständig ist, wegen Brandstiftung. Das Feuer war in zwei Kabinen auf Deck 14 kurz hintereinander ausgebrochen, wobei dem Vernehmen nach zwei nicht nebeneinander liegende Kabinen betroffen waren. Brandermittler sind mit Spürhunden an Bord und befragen die Arbeiter an Bord des Schiffs. Auch die Aufnahmen der Überwachungskameras sollen ausgewertet werden. Dies alles verzögert die Arbeiten weiter, zumal deswegen nicht alle Arbeiter an Bord sind.

AIDAnova – ein Novum für die Meyer-Werft

Das Auslaufen zur Probefahrt, das ursprünglich bereits für Ende der Kalenderwoche 41 geplant gewesen war und nun Ende dieser Woche hätte stattfinden sollen, ist verschoben worden. Weil die AIDAnova ein Prototyp des weltweit ersten zu 100% mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Kreuzfahrtschiffs ist, dauern die Tests und Erprobungen auch entsprechend länger.

Es ist das erste Mal in der Geschichte der Meyer-Werft, dass sich beim Bau eines Kreuzfahrtschiffs die Auslieferung verzögert. Meist war man bisher sogar einige Tage vor dem Termin fertig geworden.

Kulante Regelungen für betroffene Passagiere

Die für den 15. November geplante Ablieferung der AIDAnova (IMO 9781865) muss nun verschoben werden. AIDA Cruises haben vier sogenannte Vorpremierenfahrten abgesagt. Die gebuchten Passagiere erhalten die bereits gezahlten Beträge zurück. Darüber hinaus zeigt sich AIDA im Hinblick auf Erstattung individuell gebuchter und zu stornierender Anreisekosten kulant. Ferner erhalten betroffene Passagiere 50% Nachlass auf den reinen Kreuzfahrtannteil bei Neubuchungen bis 30. November 2018 und einer Reisedauer bis maximal 14 Tage.

Neue Order – noch ein Expeditionsschiff für Hurtigruten AS

Hurtigruten - neue Order für Expeditionskreuzfahrtschiff

Kleven Verft verbucht neue Order von Hurtigruten AS

Hurtigruten AS haben eine neue Order bei der Kleven Verft im norwegischen Ulsteinvik platziert. Sie geben damit den Auftrag für ein drittes Hybrid-Expeditionsschiff neuester Generation. Design und Technologie sollen auf der ROALD AMUNDSEN und FRIDTJOF NANSEN basieren, die sich derzeit in Bau befinden. Der Bau des ersten Schiffs dieser Reihe, der ROALD AMUNDSEN, hat sich übrigens verzögert. Ursprünglich war die Ablieferung für 2018 vorgesehen, nun wird das Schiff erst 2019 in Dienst gehen.

Das dritte Schiff dieser Reihe soll im 2. Quartal 2021 ausgeliefert werden. Es wird für 530 Passagiere ausgelegt.

Die Kleven Verft gehört übrigens der Hurtigruten AS.

Titelbild: Copyright Hurtigruten AS

ORIANA wird nach China verkauft

Oriana

P&O trennt sich von der ORIANA

P&O Cruises trennen sich von ihrer 1995 gebauten ORIANA. Im August 2019 soll sie die P&O-Flotte verlassen. Dies hatte P&O bereits im Juni dieses Jahres angekündigt, ohne jdeoch die Käufer zu nennen.

ORIANA mit neuen Aufgaben in Fernost

Nun wurde bekannt: China Travel Services, an denen auch die COSCO Shipping Group ist, übernehmen den Cruise Liner und bringen ihn unter einer Marke namens „Twinkle Travel Cruise“ in Fahrt. Geplant sind Kurz-Kreuzfahrten ab chinesischen Häfen nach Japan, Vietnam, zu den Philippinen, nach Malaysia, Thailand, Singapur sowie nach Brunei und Indonesien.

Die ORIANA

OrianaDas bei Meyer in Papenburg gebaute Kreuzfahrtschiff ist 260 Meter lang, 32,20 Meter breit und ist mit einer Bruttoraumzahl von 69.840 vermessen. Maximal 1.928 Passagiere können gleichzeitig auf dem Schiff reisen. Dabei liegt die Besatzungszahl bei 800. Das Schiff ist registriert unter IMO 9050137
 

TV-Tipp: ZDF – Die Schiffsbauer – Vom Stahlklotz zum Luxusliner

Vom Stahlklotz zum Luxusliner - AIDAnova

Vom Stahlklotz zum Luxusliner – Entstehung der AIDAnova

Das ZDF zeigt eine Reportage über den Bau der AIDAnova auf der Meyer-Werft in Papenburg – vom Stahlklotz zum Luxusliner. Anlass dieser Dokumentation ist die Tatsache, dass es sich um das weltweit erste Kreuzfahrtschiff handelt, das zu 100% mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden kann. Damit ist die AIDAnova eben nicht nur das neue Flaggschiff der AIDA-Flotte, sondern ein Meilenstein im Passagierschiffbau.

Die AIDAnova ist das erste Schiff der sogenannten Helios-Klasse. Weitere Schiffe dieser Klasse werden folgen, nämlich die COSTA SMERALDA, die indes bei Meyer Turku gebautwird. Das nächste Schiff aus dieser Reihe, das in Papenburg entsteht, wird die IONA für die britische Kreuzfahrtgesellschaft P&O sein. AIDA Cruises, Costa sowie P&O gehören zum Carnival-Konzern.

Das ZDF hat den Bau der AIDAnova begleitet und zeigt beispielsweise, welche Herausforderungen während der Bauphase bewältigt werden mussten.

Die AIDAnova ist nach der Emsüberführung inzwischen im niederländischen Eemshaven erstmals mit LNG betankt worden und wird nun startklar gemacht für die Probefahrten in der Nordsee. Diese sollen voraussichtlich am 24. / 25. Oktober beginnen.

Freuen wir uns auf eine spannende Fernseh-Reportage:

ZDF

 21.10.2018

18:00 – 18:30

Die Schiffsbauer

Vom Stahlklotz zum Luxusliner

Strengere Vorschriften für Spitzbergen

Spitzbergen

Kreuzfahrtgesellschaften müssen sich auf strengere Vorschriften für Spitzbergen einstellen

Die Norwegian Maritime Authority (NMA) veranstaltet am 24. Oktober in Longyearbyen ein Treffen mit Interessengruppen aus dem Bereich der Expeditionskreuzfahrten. In einem offenen Dialog soll die Entwicklung und Einführung strengerer Sicherheitsvorschriften für Schiffe, die im Insel-Archipel von Spitzbergen fahren, erörtert werden.

Wachsende Risiken für Spitzbergen

Bei einem erweiterten Kreuzfahrt-Hafen in Longyearbyen und einer wachsenden Flotte von Expeditionsschiffen, aber auch traditionellen Kreuzfahrtschiffen, befürchtet die NMAerhöhtes Schiffsverkehrsaufkommen nach Spitzbergen und insbesondere im Isfjorden. Offensichtlich erkennt man die Risiken, die das für diese sensible Region bedeutet.

Hinzu kommt, dass das schmelzende Eis neue und unerforschte Fahrtgebiete zugänglich macht. Auch im Hinblick darauf hat die Behörde Sicherheitsbedenken.

Was soll sich ändern?

Zu den Themen, die während des Treffens besprochen werden sollen, gehören verbesserte medizinische Einrichtungen an Bord der Schiffe sowie Möglichkeiten, Menschen bei akuten Erkrankungen oder Verletzungen per Hubschrauber vom Deck aus aufnehmen zu lassen. Darüber hinaus wird über höhere Anforderungen an die Tenderboote nachgedacht. Nicht zuletzt will man Routenplanungen ausschließlich in von Seekarten genau erfassten Gewässern vorschreiben. Das beinhaltet auch vorgeschriebenen Abstände zu Ufern und Gletschern. Auch die Prozedere sowie die Vorschriften zur Ausrüstung zum Schutz der Menschen vor Eisbären in der Region, sollen überarbeitet werden.

Die NMA erwartet, dass die neuen Regeln für neue Schiffe voraussichtlich keine erheblichen Kostenauswirkungen haben werden, aber für ältere und kleinere Schiffe möglicherweise Umbauten erforderlich machen.

Für Schiffe, die in den vergangenen drei Jahren bereits für Fahrten nach Spitzbergen eingesetzt wurden, wird aber sogar ein Übergang von fünf Jahren vorgeschlagen.

 

 

Titel-Foto: Wikipedia

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Attribute: By Dagny [Public domain], from Wikimedia Commons

Erstes Tattoo-Studio auf einem Cruise-Liner

SCARLET LADY - Squid Ink - Tattoo-Studio

SCARLET LADY wird erster Cruise Liner mit Tattoo-Studio an Bord

Die Kreuzfahrtgesellschaften denken sich ja immer etwas Neues aus, was sie ihren Gästen an Bord bieten wollen. Von Eisbahn über Kletterwand bis zu Auto-Rennstrecken hat man da schon vieles gesehen. Da muss man schon ein wenig in die Trickkiste greifen, um noch etwas ganz Neues zu bringen. Virgin Voyages überraschen mit ihrer Ankündigung, das erste Tattoo-Studio auf einem Kreuzfahrtschiff zu eröffnen.

Das Schiff und seine Nachfolger

Ihr erstes Schiff überhaupt, die SCARLET LADY, wird derzeit bei Fincantieri in Genua gebaut. 2020 soll das Schiff mit einer Vermessung von etwa 110.000 gross tons erstmals in See stechen. 2021 und 2022 sollen jeweils ein weiteres Schiff folgen. Ausgelegt werden die Cruise Liner für jeweils 2.700 „sailors“, um im Jargon von Virgin Voyages zu sprechen.

Schon morgen: Party im Tattoo-Studio

Die Ankündigung über die Eröffnung eines Tattoo-Studios an Bord möchten Virgin Voyages übrigens gern mit ihren Gästen feiern. Wer am Wochenende gerade in New York City sein sollte: Im Tattoo-Studio Soho Ink in Manhattan findet die Feier statt. Die ersten 100 Gäste erhalten sogar ein Tattoo gratis! Mehr noch: Wer von ihnen

Free Nautical Tattoos

Free Nautical Tattoos

anschließend sein Tattoo bei Instagram postet, nimmt an der Verlosung zu einer Kreuzfahrt mit der SCARLET LADY teil.

Wer es heute jedoch nicht mehr nach New York schafft, für den haben wir eine Bildergalerie angefügt, um zu zeigen, wie es an Bord der SCARLET LADY aussehen soll, wenn sie fertig ist.

 

Bilder: Copyright und mit freundlicher Genehmigung von Virgin Voyages

 

MSC Cruises steigen ins Luxus-Segment ein

MSC Cruises

MSC Cruises bestellen vier Kreuzfahrtschiffe der Luxus-Klasse bei Fincantieri

Der Trend zu Luxus-Kreuzfahrtschiffen ist ungebrochen. Nun haben auch MSC Cruises gleich vier Kreuzfahrtschiffe im Luxus-Segment bestellt. Erneut erhält Fincantieri den Auftrag. Die Schiffe sollen für jeweils 1.000 Passagiere in 500 Kabinen ausgelegt werden. Die Schiffsgröße wird dabei mit einer Bruttoraumzahl von 64.000 angegeben.

Vom MSC Yacht Club zu Luxus-Schiffen

MSC Cruises versprechen gleichzeitig, auf dem Schiff modernste Umwelttechnologieneinzusetzen. Darüber hinaus sollen die Schiffe ein hoch-innovatives Design bekommen. Wie seitens MSC mitgeteilt wurde, ist der Erfolg der MSC-Yacht Clubs auf den MSC-Kreuzfahrtschiffen so groß, dass der Einstieg ins Luxus-Segment der nächste konsequente Schritt sei. Damit setzt sich auch ein Trend zurück zu kleineren Kreuzfahrtschiffen fort.

Außergewöhnliche Routen mit kleineren Häfen sollen ebenso zu den Vorzügen der neuen Schiffe gehören wie ein 24-Stunden-Butler-Service für die Gäste.

Die Schiffe sollen im Jahr 2023 und in den drei Folgejahren ihren Dienst antreten. Lassen wir uns überraschen, wie die Schiffe einmal aussehen werden!

 

LE CHAMPLAIN abgeliefert – Ponants Flotte wächst weiter

LE CHAMPLAIN in den Fjorden Norwegens

VARD übergibt LE CHAMPLAIN

Die französische Luxus-Reederei Ponant hat ihren Neubau LE CHAMPLAIN in ihrer Flotte aufgenommen. Ende September wurde das Expeditionskreuzfahrtschiff der Luxus-Klasse von der norwegischen VARD-Werft in Søvik, nordöstlich von Ålesund, übergeben. Es handelt sich dabei um das zweite Schiff der Explorer-Klasse. Erst um Juni 2018 war das erste Schiff dieser Reihe, LE LAPEROUSE, in Dienst gegangen.

Die 131 Meter lange, unter IMO 9814038 registrierte LE CHAMPLAIN hat Platz für 184 Passagiere. Am 25. Oktober soll die Jungfernfahrt von Honfleur nach Lissabon starten. Welch luxuriöse Ausstattung die Passagiere dabei erwartet, seht ihr in unserer Foto-Galerie am Ende dieses Beitrags.

LE CHAMPLAIN

LE CHAMPLAIN

LE CHAMPLAIN unterwegs in den Fjorden

Seit der Übergabe hat der neue und exklusive Luxus-Liner Vorstellungsfahrten unternommen und ist dabei auch durch die beeindruckende Fjord-Landschaft Norwegens gekreuzt. Dabei wurden nicht nur Bergen, Olden und Stavanger angelaufen, es ging darüber hinaus auch in landschaftlich reizvollen Geirangerfjord sowie in den Lysefjord, welcher durch die steil aufragende Felswand Preikestolen bekannt ist.

LE CHAMPLAIN2019 setzt Ponant dann die Flottenerweiterung fort, nämlich mit den Schiffen LE BOUGAINVILLE und LE DUMONT D’URVILLE. 2020 folgen schließlich die letzten beiden Schiffe dieser Klasse: LE BELLOT und LE SURVILLE.

LE BOUGAINVILLE ist also das nächste Schiff, das in Norwegen fertiggestellt wird. Derzeit befindet es sich noch auf der Werft in Tulcea, ist aber bereit für die Überführung.

Außergewöhnliche Schiffe – außergewöhnliche Namen

Wenn Ihr noch nicht wisst, woher die Namen der Schiffe kommen: Hier erklären wir es.

Sämtliche Fotos für diesen Beitrag wurden uns freundlicherweise von Kuoni Cruises zur Verfügung gestellt. Schaut gern einmal dort vorbei

LE CHAMPLAIN – Bilder-Galerie

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