TUI Cruises ordern bei Fincantieri

TUI Cruises ordern bei Fincantieri

Überraschung: TUI Cruises ordern bei Fincantieri zwei LNG-Schiffe

Das Joint Venture zwischen TUI und Royal Caribbean befindet sich auch weiterhin auf Wachstumskurs: TUI Cruises ordern bei Fincantieri zwei neue Schiffe. Die beiden Schiffe sollen in Monfalcone gebaut werden, wobei die Indienststellung für 2024 und 2026 geplant ist. Beide Schiffe sollen jeweils mit einer Bruttoraumzahl von etwa 161.000 vermessen sein, also noch einmal deutlich größer als das derzeitige Flaggschiff der Flotte. Dabei legt man Wert auf ein großzügiges Passagier-Raum-Verhältnis. Weitere Details zu den Schiffen werden jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.




TUI-Flotte wächst weiter

Laut Angaben von TUI Cruises wird die MEIN SCHIFF-Flotte mit den neuen Bestellungen bis 2026 auf neun Schiffe wachsen. Die Kreuzfahrtgesellschaft hatte erst Anfang 2018 einen  siebten Neubau bei Meyer Turku in Auftrag gegeben. Cruisedeck.de berichtete. Mit den nun in Auftrag gegebenen MEIN SCHIFF 8 und MEIN SCHIFF 9 gehen die Ordern erstmals nicht an Meyer Turku (zuvor STX Turku).

LE LAPEROUSE getauft

LE LAPEROUSE geatuft - Unterwasser-Lounge Blue Eye

Französische Kreuzfahrt-Yacht LE LAPEROUSE getauft

Schon der Tauf-Ort war außergewöhnlich: Hafnarfjörður, eine kleine Hafenstadt an der Südwest-Küste Islands. Und der Ort passt zum Täufling: LE LAPEROUSE ist ein außergewöhnliches Expeditionskreuzfahrtschiff mit Yacht-Charakter. Es fährt für die französische Gesellschaft Ponant und ist das erste einer Reihe von sechs Schiffen. Diese werden bis 2020 von der norwegischen VARD-Werft gebaut. Madame Maryvonne Pinault, Ehefrau des französischen Unternehmers und Kunstsammlers François Pinault, hat am 10. Juli LE LAPEROUSE getauft. Mit dabei waren zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und der internationalen Medienwelt.

Das Blue Eye

Besonderheit auf dem neuen Schiff ist die weltweit erste multisensorische Unterwasser-Lounge, genannt Blue Eye.  Durch zwei große Bullaugen in Form von Walaugen können dieLE LAPEROUSE getauft Kreuzfahrtgäste die Unterwasserwelt erkunden. Die zur Taufe geladenen Gäste konnten sich ein eigenes Bild vom Blue Eye machen. Dabei haben sie die ehemalige französische Meisterin im Apnoetauchen, Aurore Asso, beobachtet, die eigens dazu nach Island gereist war. Die Blue Eye-Lounge ist weiterhin ausgestattet mit integrierten Digitalbildschirmen, die Live-Aufnahmen von drei Unterwasserkameras zeigen. Diskrete Unterwasserscheinwerfer ermöglichen die Beobachtung der Meeresgründe, ohne dabei die Meeresbiosphäre zu stören. Über sogenannte Hydrophone werden darüber hinaus die Geräusche der Meerestiefen in die Lounge übertragen. Mit „Body Listening“-Sofas möchte man die Symphonie der Meerestiefen sogar durch Körperresonanz spürbar machen.

Platz für Erlebnisse

Alle sechs Schiffe der Explorers-Serie, die für Ponant gebaut wird, werden die Blue Eye Lounge erhalten. Weitere Highlights an Bord sind der Infinity Pool sowie eine variable Marina, die als Sonnendeck, Anlege-Steg oder Wassersport-Plattform dient. Auch 10 Zodiac-Schlauchboote gehören zur Ausrüstung des Expeditionskreuzfahrtschiffs. Damit wird den Kreuzfahrern ermöglicht, hautnah Landschaft und Natur der Destinationen zu entdecken.

184 Passagiere in 92 Kabinen finden übrigens auf LE LAPEROUSE Platz. Dazu stehen sechs Passagierdecks zur Verfügung. Verköstigt werden die Passagiere in zwei Restaurants.

Der Blick nach vorn

Kaum wurde LE LAPEROUSE getauft, schon schaut man voraus und freut sich aufs nächste Schiff. Schon im Herbst 2018 soll das zweite Schiff der Reihe, LE CHAMPLAIN, folgen. 2019 geht es weiter mit LE BOUGAINVILLE und LE DUMONT D’URVILLE. Im Jahr darauf dürfen wir uns auf die letzten beiden Schiffe der Serie, LE BELLOT und LE SURVILLE, freuen. Wer erstaunt ist über die ungewöhnliche Namensgebung, findet hier Hintergrund-Informationen.

Noch ein paar Daten zum Schiff LE LAPEROUSE

 

Bauwerft: VARD-Werft, Norwegen
Indienststellung: Juni 2018
Länge > Breite > Tiefgang: 131 m > 18 m > 4,6 m
Geschwindigkeit: Max. 15 kn
Flagge: Frankreich
Eisklasse: 1 C
Zodiac-Flotte: 10
Anzahl Passagierdecks: 6
Besatzungsstärke: ca. 110
Passagiere: 184 (auf Zwei-Bett-Basis)
Kabinen:

IMO

92

9814026

 

Alle Bilder in diesem Beitrag: Copyright Ponant

AMERA – Das wird der Name des fünften Schiffs bei Phoenix

Amera

Aus PRINSENDAM wird AMERA – aber erst Mitte 2019

Phoenix Seereisen haben die PRINSENDAM von Holland America Line gekauft, wie cruisedeck.de am 03. Juli berichtete. Der Bonner Kreuzfahrt-Veranstalter hat nun den Namen des Flottenzugangs bekannt gegeben. Das Schiff wird in AMERA umbenannt. Allerdings verbleibt das Schiff, das 1988 als ROYAL VIKING SUN für Royal Viking Lines gebaut worden war, zunächst noch etwa ein Jahr bei Holland America Lines. Am 1. Juli 2019 soll die Übergabe an Phoenix erfolgen. Anschließend – so die Planungen – wird das Schiff einen Werftaufenthalt absolvieren, um dann im August 2019 erstmals für Phoenix in See zu stechen.

ALBATROS und AMERA aus der ehemaligen Royal Viking-Flotte


Von fünf Schiffen der ehemaligen Royal Viking Line werden dann zwei in der Phoenix-Flotte sein: Neben der AMERA ex ROYAL VIKING SUN fährt bekanntlich auch die ehemalige ROYAL VIKING SEA unter dem Phoenix-Emblem, nämlich als ALBATROS.

Von der Größe und den eher klassischen Schiffslinien her passt der Neu-Zugang gut in die Flotte der Phoenix Seereisen.

Titelbild: Copyright Phoenix Seereisen

Erst-Anläufe der VIKING SUN

Erst-Anläufe der VIKING SUN in Kiel und Hamburg

Erst Kiel, dann Hamburg – Erst-Anläufe der VIKING SUN

Am 3. Juli 2018 machte die VIKING SUN erstmals in Kiel fest. Nach dem eintägigen Aufenthalt in der Förde-Stadt machte sie sich auf den Weg durch den Nord-Ostsee-Kanal. Die Passage folgte in der Nacht zum 4. Juli. Passend zum Schiffsnamen empfing Hamburg die VIKING SUN am Morgen mit sonnigem Wetter.  Diese machte um 9:00 Uhr am Cruise Terminal in der Hafencity fest. Die Erst-Anläufe der VIKING SUN in Kiel und Hamburg erfolgten übrigens im Rahmen einer 11tägigen Skandinavien-Kreuzfahrt.

Die VIKING SUN ist das vierte Schiffe der Venice-Klasse der Viking Ocean Cruises. Das unter IMO 9725433 registrierte Schiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 47.842 vermessen, 228 Meter lang und 34 Meter breit. Damit bietet es Platz für etwa 950 Passagiere. Die VIKING SUN wurde 2017 bei Fincantieri in Ancona gebaut und fährt unter norwegischer Flagge.

Die Namensgebung der ersten vier Schiffe von Viking Ocean Cruises folgt der der ehemaligen Royal Viking Line. Dabei wurde nur das Präfix ROYAL weggelassen.

 

PRINSENDAM geht an Phoenix Seereisen

Prinsendam

Flottenerweiterung für Phoenix – Die PRINSENDAM kommt hinzu.

Auch Phoenix Seereisen erweitern ihre Flotte. Die Gerüchte verdichten sich, dass die deutsche Kreuzfahrtgesellschaft mit Sitz in Bonn die PRINSENDAM übernimmt. Angeblich soll der Kauf bereits abgeschlossen sein.

Das Schiff fährt derzeit für Holland America Lines, die zum Carnival-Konzern gehören. Sie wurde 1988 als ROYAL VIKING SUN bei OY Wärtsilä in Turku gebaut. Sie ist 204,00 Meter lang und 28,90 Meter breit. Bei einer Bruttoraumzahl von 37.842 bietet sie Platz für 768 Passagiere. Damit ist das Schiff von der Größe her überschaubar, so dass es ein sehr beliebtes Schiff ist und ein Stammpublikum bei Holland America Line hat. Dieses dürfte daher enttäuscht über den Flottenweggang sein. Andererseits passt das Schiff von der Größe hier gut zu Phoenix Seereisen.

Zukünftig zwei Schiffe ehemalige Royal Viking-Schiffe bei Phoenix

Mit der PRINSENDAM kommt dann das zweite Schiff der ehemaligen Royal Viking Line zu Phoenix. Die ALBATROS war seinerzeit die ROYAL VIKING SEA, das dritte Schiff der Royal Viking-Flotte. Die damalige ROYAL VIKING SUN, die derzeit als PRINSENDAM fährt, war das darauf folgende vierte Schiff der Flotte.

Die PRINSENDAM ist registriert unter IMO 8700280. Sie fährt noch bis 30. Juni 2018 für Holland America Line, bevor sie in die Phoenix-Flotte integriert wird.

 

125 Jahre Hurtigruten

Lofoten - Hurtigruten

Am 2. Juli 1893, genau vor 125 Jahren, stach die VESTERÅLEN zur ersten Reise der Hurtigruten in See. Kapitän der VESTERÅLEN war Richard With. Die erste Reise führte von Trondheim nach Hammerfest. Auf der Route wurden folgende Orte angelaufen: Rørvik, Brønnøysund, Sandnessjøen, Bodø, Svolvær, Lødingen, Harstad, Tromsø und Skjervøy. Die Reise dauerte 67 Stunden.

Bis zur Jahrhundertwende wurden die Hurtigruten um zwei weitere Linien aufgestockt. Neben der Linie von Trondheim nach Hammerfest gab es eine von Bergen nach Hammerfest und eine dritte von Hammerfest nach Vadsø. Letztere wurde im Jahr 1908 bis Kirkenes verlängert. Kirkenes ist auch heute der Endpunkt der traditionellen Postschiff-Linie.

Wende für den Norden durch die Hurtigruten

Dem Start des neuen Liniendienstes war die Entwicklung eines Konzepts durch die Regierung sowieNordstjernen - Hurtigruten eine Ausschreibung vorangegangen.

In den Anfangsjahren war die Reise speziell in den langen, dunklen Wintern schwierig. Für die Dörfer und Gemeinden entlang der Route bedeutete der neue und regelmäßige Dienst jedoch einen wichtigen Durchbruch. Post aus Süd- und Zentralnorwegen konnte fortan innerhalb weniger Tage zugestellt werden. Zuvor hatte sie im Winter bis zu 5 Monate gebraucht!

In der Folge erhielten mehrere Reedereien Konzessionen zum Betrieb der Linie. Zwischenzeitlich wurde die Linie nach Süden bis Stavanger verlängert. Der Verkehr auf diesem Abschnitt wurde jedoch schon 1919 wieder eingestellt, da die Straßen- und Bahnverbindungen im Süden des Landes die Postschiffslinie überflüssig machten.

Aus drei Linien wurde eine

Ab 1 Juni 1936 wurde die drei Linien zu einer einzigen verbunden. Sie führte nun von Kong Olav - HurtigrutenBergen nach Kirkenes. Mit 14 Schiffen von sechs Reedereien konnten tägliche Abfahrten sichergestellt werden.

Heutzutage bedienen 11 Schiffe 34 Häfen, die täglich zweimal angelaufen werden: einmal südgehend und einmal nordgehend. Durch die inzwischen deutlich verbesserte Straßen-Infrastruktur auch im Norden Norwegens kommt dem Liniendienst entlang der Küste heute höhereNordlys - Hurtigruten touristische Bedeutung zu. Der Betrieb der Linie wurde stets von mehreren Reedereien aufrecht erhalten. Nachdem die Hurtigruten in den vergangenen Jahren jedoch nur noch von einer einzigen Reederei, der Hurtigruten ASA, betrieben wurden, wurden die Konzessionen inzwischen neu ausgeschrieben. Auch zukünftig wird es dadurch nicht nur eine Reederei sein, die den Postschiffsdienst entlang der norwegischen Küste betreibt. Ab dem Jahr 2021 wird der Dienst von der Hurtigruten ASA und Havila Kystruten betreiben.

Infinity-Klasse für SunStone Ships

Infinity-Klasse Greg Mortimer

Kiellegung für GREG MORTIMER, erstes Schiff der Inifinity-Klasse

In China wurde die Kiellegungszeremonie für die GREG MORTIMER gefeiert, das erste Schiff der Infinity-Klasse. Dabei handelt es sich um eine Baureihe, die für SunStone Ships gebaut wird. Die Gesellschaft mit Sitz in Miami bereedert mehrere kleinere Kreuzfahrtschiffe, hauptsächlich im Expeditions-Segment, führt aber selbst keine Kreuzfahrten durch. Zu den Schiffen von SunStone gehören u.a. die VICTORY I, VICTORY II, OCEAN ENDEAVOUR, und OCEAN ADVENTURER.Infinity-Klasse Greg Mortimer

Expeditionsschiffe mit X-Bow

China Merchants Heavy Industries in Haimen, China, ist die Bauwerft der Schiffe der Infinity-Klasse. Besonderes Merkmal dieser Schiffe ist der sogenannte X-Bow, eine Bug-Form, für die die norwegische Ulstein-Werft das Patent hält. Weiterhin wird diese Baureihe mit sogenannten Zero-Speed-Stabilisatoren und dynamischen Positionierungssystem ausgerüstet. Infinity-Klasse Greg MortimerAußerdem wird es auf die Eisklasse 1A hin gebaut. Damit werden Kreuzfahrten in arktische Gewässer ermöglicht.

Das erste Schiff, die GREG MORTIMER, soll von den australischen Aurora Expeditions betrieben werden. Sie wollen mit dem Schiff Arktis- und Antarktis-Kreuzfahrten anbieten, und zwar in den jeweiligen Sommer-Saisons.

Beteiligte Firmen

In Bau und Design der Infinity Class-Schiffe sind die folgenden Firmen:GREG MORTIMER - Kiellegung

  • China Merchants Heavy Industries
  • Ulstein Designs and Solutions
  • Mäkinen-Finland
  • Tillberg Design-US
  • SunStone Ships
  • SunStone Marine Advisors

Dabei liefert Ulstein das technische Design und das technische Equipment und überwacht den Bau von technischer Seite. Mäkinen-Finland dagegen ist für den gesamten Innenausbau verantwortlich, während Tillberg Design das Innen-Design liefert.

Bis zu 10 Schiffe der Infinity-Klasse

Dem Vernehmen nach haben SunStone bereits vier Schiffe der Infinity-Klasse fest bei den Chinesen bestellt. – mit Option für sechs weitere Schiffe. Während die GREG MORTIMER für Ablieferung im August 2019 vorgesehen ist, soll das zweite Schiff der Klasse mit dem vorläufigen Namen INFINITY II im August 2020 folgen. Für Indienststellung des dritten Schiffs ist März 2021 geplant. Der Name dieses Schiffs wird OCEAN VICTORY sein. SunStone haben auch für diese Schiffe bereits Charter-Verträge abgeschlossen, haben die Charterer bisher jedoch nicht bekannt gegeben.

Größe und Ausstattung

Der Schiffe der Infinity-Klasse werden jeweils 104 Meter lang und 18 Meter breit bei einemGREG MORTIMER - Kiellegung Tiefgang von 5,10 Metern. Die Passagier-Kapazität wird jeweils zwischen 130 und 200 liegen, die Besatzungszahl zwischen 85 und 115. Dabei wird die GREG MORTIMER für 80 Passagiere ausgelegt. An Bord wird es neben einem Restaurant auch einen Raum für Lesungen, eine Lounge, ein 180º Indoor Observation Deck, Fitness-Bereich, Sauna und Spa-Bereich geben.

Die GREG MORTIMER wird übrigens nach einem australischen Bergsteiger benannt, der u.a. den Mount Everest, K2 und Annapurna II bestiegen hat.

Infinity-Klasse Greg Mortimer

Infinity-Klasse Greg Mortimer

 

Illustrationen vom Schiff: Copyright SunStone Ships

Fotos von der Kiellegung: Copyright Ulstein Group ASA

 

 

 

25 Jahre KONG HARALD – De Nye Skipene Klasse

Kong Harald

Vor 25 Jahren wurde KONG HARALD in Dienst gestellt.

Sie war das erste Schiff der Nye Skipene Klasse – am 25. Juni 1993 ging die KONG HARALD in Dienst. De Nye Skipene war die seinerzeit neue Schiffsklasse der Hurtigruten. KONG HARALD bekam mit der RICHARD WITH und der NORDLYS zwei Schwesterschiffe, die Ende Ende 1993 bzw Anfang 1994 in Fahrt kamen. Die Schiffe wurden auf der Volkswerft Stralsund gebaut.

Unterwegs an Norwegens Küsten

KONG HARALD wurde von Hjordis Opseth, der Gattin das damaligen norwegischen Wirtschaftsministers getauft. Erst am 6. Juli 1993 begann das Schiff seinen Dienst auf den Kong HaraldHurtigruten entlang der norwegischen Küste. Reederei war die Troms Fylkes Dampskipsselskap. Im Mai 2006 wurde das Schiff von Hurtigruten ASA übernommen, die es bis heute betreiben. Zwischenzeitlich hat es übrigens auch schon als Wohn- und Hotelschiff für Offshore-Arbeiter gedient.

Ausstattung

Das mit einer Bruttoraumzahl von 11.204 vermessene Schiff ist 121,80 Meter lang und hat Platz für 622 Passagiere. Bei Indienststellung bot es übrigens noch für bis zu 691 Passagiere Platz. Seinerzeit konnten auch noch maximal 55 Pkw mitgenommen werden. Inzwischen stehen nur noch 12 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Autos werden über eine Seitenrampe verladen.

Die KONG HARALD ist weiterhin mit einem Restaurant, einem Bistro, einer Bar und einem Souvenirgeschäft ausgestattet. Darüber hinaus gibt es mehrere Aufenthaltsräume und einen Panorama-Salon. Auch ein kleiner Fitness-Raum und eine Kong HaraldSauna stehen zur Verfügung. Auf dem Achterdeck laden zwei Whirlpools zum Bad ein.

Ebenso wie einige weitere Schiffe der Hurtigruten erhielt die KONG HARALD im Jahr 2016 im Zuge einer Renovierung eine neu gestaltete Innenausstattung.

Das Schiff ist registriert unter IMO 9039119.

 

20 Jahre R-Klasse

AZAMARA QUEST - R-Klasse

Seit 20 Jahren in Dienst: erstes Schiff der R-Klasse

Renaissance Cruises

Die R-Klasse ist eine Reihe von acht Kreuzfahrtschiffen, die für Renaissance Cruises gebaut wurden. Renaissance Cruises wurden 1989 von der Reederei Fearnley & Eger in Oslo gegründet. Als Renaissance Cruises Anfang der 1990er-Jahre ins Schlingern gerieten, Delphin Renaissanceübernahm der US-Amerikaner Edward Rudner, Gründer von Alamo Car Rental, die Gesellschaft. Renaissance Cruises mussten jedoch am 25. September 2001 ihre Dienste einstellen, nachdem sie zuvor bereits finanziell angeschlagen gewesen waren. Der wirtschaftliche Einbruch in Folge der Anschläge vom 11. September 2001 hat die Firma in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Was blieb, war eine Reihe moderner Kreuzfahrtschiffe: die Schiffe der R-Klasse.

R-Klasse als Nachfolger der Renaissance-Klasse

Zuvor hatten Renaissance Cruises bereits acht deutlich kleinere, yacht-artige Schiffe der Renaissance-Klasse betrieben, die etwa 80 Meter lang gewesen waren. Darauf folgte die R-Klasse. Die Schiffe dieser Klasse wurden zwischen 1998 und 2001 auf den Chantiers de l’Atlantique in Saint Nazaire gebaut. Das erste Schiff dieser Klasse, die R ONE, wurde vor genau 20 Jahren, am 24. Juni 1998, in Dienst gestellt. Die folgenden sieben Schiffe erhielten die Namen R TWO bis R EIGHT. Alle acht Schiffe sind baugleich, etwa 180 Meter lang und jeweils mit einer Bruttoraumzahl von 30.277 vermessen. Sie sind etwa 21 Knoten schnell und bieten Platz für jeweils etwa 700 Passagiere.

3 Schiffe bei Azamara Club Cruises

Mit der Zahlungsunfähigkeit von Renaissance Cruises wurden die acht Schiffe von AZAMARA JOURNEYunterschiedlichen Gesellschaften übernommen. Auch durch Weiterverkäufe wurde die Flotte zerrissen. Mittlerweile haben Oceania Cruises vier Schiffe und Azamara Club Cruises drei der Schiffe in ihren Flotten versammelt. Bei Azamara Club Cruises, einer Tochtergesellschaft von Royal Caribbean, sind es die ehemaligen R SIX, R SEVEN und R EIGHT: Sie werden heute unter den Namen AZAMARA JOURNEY, AZAMARA QUEST und AZAMARA PURSUIT betrieben.

4 Schiffe bei Oceania Cruises

Das Typ-Schiff der R-Klasse, die ehemalige R ONE, fährt heute für Oceania Cruises als INSIGNIA. Zwischenzeitlich hatte es aber auch einen zweijährigen Charter-Einsatz bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Zu dieser Zeit, nämlich von 2012 bis 2014, fuhr es unter demColumbus 2 Namen COLUMBUS 2. Oceania Cruises haben neben der ehemaligen R ONE auch die ehemaligen R TWO, R FOUR sowie R FIVE in ihrer Flotte versammelt. Sie fahren heute unter den Namen REGATTA, SIRENA und NAUTICA.

Drei Schiffe bei Azamara, vier bei Oceania, damit bleibt ein Schiff übrig: die ehemalige R THREE. Diese fährt seit der Renaissance-Zeit ausschließlich für Princess Cruises als PACIFIC PRINCESS.

ADONIA

Übersicht

erster Name IMO-Nr. spätere und jetzige Namen
R ONE 9156462 INSIGNIA – COLUMBUS 2 – INSIGNIA
R TWO 9156474 REGATTA
R THREE 9187887 PACIFIC PRINCESS
R FOUR 9187899 TAHITIAN PRINCESS – OCEAN PRINCESS – SIRENA
R FIVE 9200938 NAUTICA
R SIX 9200940 BLUE DREAM – AZAMARA JOURNEY
R SEVEN  9210218 DELPHIN RENAISSANCE – BLUE MOON – AZAMARA QUEST
R EIGHT 9210220 MINERVA II – ROYAL PRINCESS – ADONIA – AZAMARA PURSUIT

 

LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

Ponant schickt LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

Jean-François de La Pérouse, französischer Weltumsegler und Geograf, stach im Jahr 1785 zu einer Expeditionsfahrt in See. Am 19. Juni 2018 startet in Reykjavik auf Island eine Expeditionskreuzfahrt der Moderne. Für die französische Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft geht das nach dem französischen Seefahrer benannte Schiff LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt. Die Reise führt in acht Tagen auf den Spuren der Wikinger rund um Island. Die Taufe wird indes erst am 10. Juli wiederum in Reykjavik stattfinden.

Das bei der VARD-Werft in Tulcea (Rumänien) sowie im norwegischen Ålesund gebauteLE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt Schiff (IMO 9814026) ist 131 Meter lang und bietet bis zu 184 Passagieren höchsten Kreuzfahrt-Komfort. Dazu stehen an Bord neben zwei Restaurants ein Infinity Pool sowie eine variable Marina zur Verfügung. Diese dient je nach Gelegenheit und Position sowohl als Sonnendeck als auch als Mini-Anleger und Wassersport-Plattform.

Welt-Neuheit an Bord

LE LAPEROUSE ist das erste Schiff einer Serie von sechs Expeditions-Kreuzfahrtschiffen, die Ponant bei VARD in Auftrag gegeben hat. Dabei werden die Schiffsrümpfe auf der VARD-Werft im rumänischen Tulcea gebaut, der Ausbau erfolgt jeweils in Ålesund. Schon im Herbst 2018 wird die Gesellschaft Ponant mit LE CHAMPLAIN das zweite Schiff der Serie in Dienst stellen.

Le Laperouse auf JungfernfahrtDabei werden alle Schiffe eine außergewöhnliche Besonderheit an Bord haben – eine Weltneuheit! Sie sind mit einen sogenannten Blue Eye ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen für alle Passagiere zugänglichen Bereich auf dem Schiff unterhalb der Wasserlinie. Zwei große Bullaugen in Form von Wal-Augen ermöglichen den Blick hinab in die Unterwasserwelt. Eine unaufdringliche Unterwasserbeleuchtung soll dies unterstützen. Darüber hinaus gehören integrierte Hydrophone dazu, die die natürliche Symphonie der Tiefsee wiedergeben sollen. Vielleicht fühlen sich die Passagiere dabei wie in Jules Verne’s „20.000 Meilen unter dem Meer“. Die Roman-Helden sind übrigens auch auf den Spuren von La Pérouse, dem legendären französischen Seefahrer, unterwegs.

Alle Bilder Copyright Ponant

 

Taufe der MSC SEAVIEW in Genua

Taufe der MSC SEAVIEW in Genua

Hochkarätige Gäste bei der Taufe der MSC SEAVIEW in Genua

Am 9. Juni fand die Taufe der MSC SEAVIEW in Genua statt. Durchs Programm führte dabei diesmal die Schweizerin Michelle Hunziker. Mit dabei waren Stars wie zum Beispiel Zucchero, aber auch die Familie Aponte um den Gründer von MSC. Die Taufe der MSC SEAVIEW wurde in schon gewohnter MSC-Tradition von der Schauspielerin Sophia Loren vorgenommen.

Flottenerweiterung im Rekord-TempoTaufe der MSC SEAVIEW in Genua

MSC Cruises haben mit der MSC SEAVIEW bereits das dritte Schiff innerhalb von 12 Monaten in Dienst gestellt. Damit wurde ein weiterer Schritt im Rahmen des milliardenschweren Investitionsprogramms vollzogen. Die Flotte der MSC Cruises ist somit auf 15 Schiffe gewachsen. Eine derartige Geschwindigkeit bei Erweitern der Flotte mit drei Schiffen innerhalb eines Jahres-Zeitraums legt derzeit keine andere Kreuzfahrtgesellschaft vor. Innerhalb der vergangenen 12 Monate waren bereits die MSC MERAVIGLIA sowie die MSC SEASIDE neu Taufe der MSC SEAVIEW in Genuazur Flotte hinzugestoßen.

Mehr Größe, mehr Meer

MSC SEAVIEW, ein Schwesterschiff der MSC SEASIDE, besticht durch den relativ hohen Anteil an Außenflächen. Damit sollen die Passagiere trotz der enormen Schiffsgröße wieder mehr das Gefühl einer Seereise haben und dem Meer wieder ein Stück näher gebracht werden. Nicht umsonst wurden die Namen SEAVIEW und zuvor SEASIDE gewählt.Taufe der MSC SEAVIEW in Genua

Rein äußerlich lässt sich über die Schiffsform dennoch streiten. Im Hafen von Genua liegend erweckt sie den Eindruck, ein neuer Hochhaus-Block sei dort entstanden. Zumindest das Heck unterscheidet sich gänzlich von anderen Kreuzfahrtschiffen. Hier wurde – wie schon bei der MSC SEASIDE – der Baustil von Miami Beach zum Vorbild genommen.

Taufe der MSC SEAVIEW in GenuaMit der MSC SEAVIEW wurde übrigens nicht nur das zweite, sondern auch das letzte Schiff der Seaside-Klasse in Dienst gestellt. Die nächsten Neubauten in dieser Reihe werden Schiffe der erweiterten Seaside-EVO-Klasse sein. Diese werden dann noch einmal größer sein: um etwa 16 Meter in der Länge und um etwa 15.000 gross tons. In der Vermessung bleiben sie dabei aber immer noch hinter der MSC MERAVIGLIA zurück.

Taufe der MSC SEAVIEW in GenuaDen krönenden Abschluss der Taufe der MSC SEAVIEW in Genua bildete ab 23:30 Uhr ein fetziges und rauschendes Feuerwerk. Es wurde mitten im Hafen von Genua gezündet und war damit nicht nur von der gesamten Bucht aus zu sehen, sondern auch deutlich hörbar. Wir von Cruisedeck.de waren dabei. Unser Video vom spektakulären Feuerwerk: Taufe der MSC SEAVIEW in Genua

 

MELODY – MSC-Oldtimer zu Schrott deklariert

Melody

Die frühere MELODY geht endgültig verloren

Sie war das letzte Schiff der MSC-Cruises-Flotte, das noch aus den 1980er-Jahren stammte. 204,81 Meter lang, mit einer Bruttoraumzahl von 35.143 vermessen hatte sie Platz für gut 1.200 Passagiere. Gebaut wurde sie 1982 als ATLANTIC für die inzwischen nicht mehr existenten Home Lines. 1988 ging sie an Premier Cruises und wurde in STARSHIP ATLANTIC umbenannt. Unter diesem galaktisch klingenden Namen fuhr sie bis 1997. Dann wurde sie von Mediterranean Shipping Company (heute MSC Cruises) übernommen, die sie unter dem Namen MELODY betrieben.

MelodyIm Januar 2013 stellten MSC Cruises den kleineren Kreuzfahrer außer Dienst, bevor er Ende 2013 nach Indien verkauft wurde. Das Schiff wurde in QING umbenannt und sollte für Mini-Kreuzfahrten und als schwimmendes Casino eingesetzt werden. Mangels behördlicher Genehmigung kam es dazu jedoch nicht. Die QING lag seitdem in einer Werft im Hafen von Mormugao auf. Im Juni 2016 kam es zu einem Wassereinbruch an Bord. Dadurch bekam die QING Schlagseite. Nachdem die Eigner des Schiffs sich nicht darum gekümmert hatten, wurde versucht, das Schiff zu versteigern, jedoch ohne Erfolg. Auf Antrag der Hafenbehörde von Mormugao wurde das Schiff nun zu Schrott erklärt und wird entsprechend komplett verschrottet. Experten-Meinungen zu Folge hätte das Schiff gerettet werden können, hätte man sich eher darum gekümmert.

Dreifach-Feier für MSC Cruises bei STX in St. Nazaire

Feier für MSC Cruises auf STX-Werft

Dreifache Feier für MSC Cruises – und eine Überraschung

Auf der STX-Werft in St. Nazaire fand heute gleich eine dreifache Feier für MSC statt:

MSC VIRTUOSA wird das vierte Schiff der Meraviglia-Klasse. MSC BELLISSIMA und MSC GRANDIOSA sind Nr. 2 und Nr. 3 dieser Klasse. Bei der Feier für MSC auf der STX-Werft waren Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, sowie der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire zugegen.

Die Überraschung: Bei dieser Gelegenheit gab Pierfrancesco Vago die Bestellung einesPierfrancesco Vago fünften Schiffs der Meraviglia-Klasse bekannt! Dieses Schiff soll mit modernsten Umwelttechnologien auf den Markt kommen. Dazu soll es mit einer neuen Generation von LNG-Motoren ausgerüstet werden. Die Auslieferung dieses Schiffs ist für 2023 geplant.

Während die MSC BELLISSIMA im März 2019 in Southampton getauft werden soll, findet die Tauffeier für MSC GRANDIOSA im November 2019 in Hamburg statt. Für die MSC GRANDIOSA kündigten MSC Cruises eine noch größere innen liegende Promenade als bei der MSC MERAVIGLIA an. Dort werden sich Shops, Spezialitätenrestaurants, Bars und Lounges befinden. Darüber hinaus ist die Rede von einem „Außenbereich“ dieser Promenade. Wer die MSC MERAVIGLIA kennt, dürfte gespannt sein, wie man das realisieren wird.

Mit der heutigen Ankündigung erhöht sich laut Angaben von MSC Cruises die Anzahl der Neubauten für die Kreuzfahrtgesellschaft bis 2026 auf 13 Schiffe. Bei STX in St. Nazaire sind nun erstmals zeitgleich drei Schiffe der selben Klasse in Bau.

 

SEABOURN OVATION in Hamburg

SEABOURN OVATION in Hamburg

Erst-Anlauf der SEABOURN OVATION in Hamburg

Sie ist das neueste Schiff der Seabourn Cruise-Flotte. Am 10. Juni 2018 machte die SEABOURN OVATION in Hamburg fest. Es war der Erst-Anlauf des Schiffs in der Hansestadt an der Elbe. Es wurde erst im April 2018 in Dienst gestellt. Die Taufe fand am 11. Mai 2018 in Valetta auf Malta statt. Taufpatin war die britische Sängerin und Schauspielerin Elaine Paige.SEABOURN OVATION - Lounge auf Backdeck

SEABOURN OVATION ist mit 300 Suiten ausgestattet, die alle über einen Balkon verfügen. Mehr als 1.600 Kunstwerke, geschaffen von etwa 120 Künstlern, gibt es an Bord zu bestaunen. SEABOURN OVATION ist mit einer Bruttoraumzahl von 40.350 vermessen und ein Schwesterschiff der 2016 gebauten SEABOURN ENCORE. Sie wurde bei Fincantieri in Sestri Ponente gebaut und ist das derzeit fünfte Schiff der Flotte. Diese wird übrigens von der Holland America Group betrieben, welche wiederum zum Carnival-Konzern gehört.

SEABOURN OVATION in HamburgNoch bis zum Abend des 11. Juni bleibt die schnittige SEABOURN OVATION in Hamburg

Willkommen an Bord der NAVIGATOR OF THE SEAS

an Bord der NAVIGATOR OF THE SEAS

Video von Bord der NAVIGATOR OF THE SEAS

Wir nehmen euch mit auf einen Rundgang an Bord der NAVIGATOR OF THE SEAS. Dabei zeigen wir euch nicht nur das Pooldeck, die innenliegende Royal Promenade oder die Rock Climbing Wall sowie verschiedenen Restaurants an Bord. Auch der atemberaubende Flowrider, mit dem an Bord gesurft werden kann, wird in unserem Video gezeigt. Darüber hinaus bekommt ihr eine kleine Eiskunstlauf-Show im Studio B an Bord der NAVIGATOR OF THE SEAS zu sehen. Lehnt Euch zurück und kommt mit an Bord.

 

 

 

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