Drama um die Menschen auf der ARTANIA

Artania

Auch mehrere Wochen nach der weltweiten Aussetzung von Kreuzfahrten befinden sich wegen der Corona-Krise immer noch tausende Menschen auf Kreuzfahrtschiffen und können diese nicht verlassen. Die Beendigung der vorerst letzten Kreuzfahrten stellt die Kreuzfahrtgesellschaften und Schiffsbesatzungen vor immer größere Probleme und Herausforderungen. An Bord erkranken immer mehr Menschen, Ausschiffungen werden verweigert, Heimflüge sind unter den gegebenen Umständen schwierig zu organisieren.

Ein weiteres Beispiel dafür ist die ARTANIA, die für Phoenix Reisen fährt und ursprünglich zu einer vierwöchigen Kreuzfahrt „Südsee-Zauber zwischen Australien und Peru“ ausgelaufen war. Sie liegt derzeit vor der VASCO DA GAMA an der Pier in Fremantle an der australischen Westküste. Die Schicksalsgemeinschaft auf der ARTANIA besteht aus 832 Passagieren und 230 Besatzungsmitgliedern.

46 Menschen an Bord (Stand 28.03.2020) stehen unter Verdacht, sich mit dem gefürchteten Corona-Virus angesteckt zu haben: 30 Passagiere und 16 Besatzungsmitglieder. 9 Menschen von Bord sind nachgewiesen an dem Virus erkrankt, darunter auch der deutsche Schiffsarzt. Die Erkrankten wurden bereits in verschiedene Krankenhäuser in Perth gebracht, drei von ihnen liegen auf der Intensiv-Station, die anderen auf abgeriegelten Stationen in Privat-Kliniken.

Es wurde zum Schluss alles daran gesetzt, die österreichischen und deutschen Passagiere der ARTANIA nach Hause zu fliegen. Doch der starke Anstieg der Infektionszahlen an Bord machte die Sache nicht einfacher. Mittlerweile sind die Rückflüge im Rahmen der vom Bundesaußenministerium organisierten Rückholaktion „Luftbrücke“ angelaufen. Nach ihrer Rückkehr in die Heimat müssen sich alle Passagiere in 14-tägige Quarantäne begeben.

Drama about the people onboard ARTANIA

Several weeks after the global suspension of cruises, thousands of people are still trapped on cruise ships due to the corona crisis and cannot leave them. The termination of the last cruises for the time being poses ever greater problems and challenges for the cruise lines and crews. More and more people are getting sick on board, disembarkation is refused, and home flights are difficult to organize under the given circumstances.

Another example of this is the ARTANIA, which sails for the German Phoenix Reisen. She is currently moored in front of VASCO DA GAMA at Fremantle on the Australian west coast. The fate community on the ARTANIA consists of 832 passengers and 230 crew members.

46 people on board (as of March 28, 2020) are suspected to have been infected with the Corona virus: 30 passengers and 16 crew members. 9 people on board have been diagnosed with the virus, including the German ship’s doctor. These patients have already been brought to various hospitals in Perth, three of which are in the intensive care unit, the others in closed areas in private clinics.

In the end, everything was done to fly the Austrian and German passengers of the ARTANIA home. But the sharp increase in the number of infections on board did not make things easier. In the meantime, the return flights have started as part of the „Airlift“ return campaign organized by the German Federal Foreign Ministry. Upon returning home, all passengers must go to quarantine for 14 days.

Ein Kommentar

  • Roland

    Auf der Amadea sind noch alle gesund.
    Letzter Landgang in Nicaragua. Seitdem auf See. Voraussichtlich am 2.4 in BHV

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