Hamburger Hafengeburtstag 2020 – So wird in diesem Jahr gefeiert

Hamburger Hafengeburtstag

Hamburg ohne Hafengeburtstag – das geht nicht. Hafengeburtstag und Corona-Pandemie – das passt allerdings auch nicht zusammen. Doch die Hamburger haben sich etwas ausgedacht und lassen sich das Feiern nicht komplett nehmen.

Obwohl sich schon jetzt diverse Kreuzfahrtschiffe im Hamburger Hafen tummeln, wird es weder eine Budenmeile noch Aktionen auf der Elbe oder Schiffsbesichtigungen geben. All das muss aus bekannten Gründen ausfallen. Weil es aber so ganz ohne Hafengeburtstag eben doch nicht geht, wird diesmal online gefeiert! Das ganze findet statt auf www.hamburg.de/hafengeburtstag

Das Programm sieht wie folgt aus:

Freitag, 8. Mai 16:00 – Einlaufparade

Samstag, 9. Mai 15:30 – Schlepperballett

Samstag, 9. Mai 18:00 bis 22:00 – waschecht.hamburg

Samstag, 9. Mai 22:30  – Feuerwerk

Sonntag, 10. Mai 17:30 – Auslaufparade

Titelbild: Copyright cruisedeck.de

MSC Cruises haben ihre letzten Passagiere an Land gebracht

MSC Magnifica

Am 20. April 2020 hat das vorerst letzte noch mit Passagieren besetzte Kreuzfahrtschiff der MSC Cruises seinen finalen Hafen angelaufen. Die MSC MAGNIFICA traf im Hafen von Marseille ein, wo alle 1.769 Passagiere ausschiffen konnten, um ihre Heimreise anzutreten.

Weder unter den Passagieren noch unter den Crew-Mitgliedern waren Symptome auf das COVD-19-Virus aufgetreten.

Der letzte Landgang hatte übrigens vor mehr als 40 Tagen in Wellington, Neuseeland stattgefunden.

Die Passagiere der MSC MAGNIFICA dürften zu den bisher letzten verbliebenen Passagieren an Bord eines Kreuzfahrtschiffs gehört haben.

MSC Cruises have brought their last passengers ashore

On April 20, 2020, the last cruise ship of the MSC Cruises, which still had passengers on board, reached its final port. The MSC MAGNIFICA arrived in the port of Marseille, where all 1,769 passengers disembarked to start their journey home.

There were no symptoms of the COVD-19 virus among either the passengers or the crew members.

Incidentally, the last shore leave was in Wellington, New Zealand, more than 40 days ago.

It looks, like the passengers of MSC MAGNIFICA were the last remaining passengers on board a cruise ship.

Wie geht es weiter mit den Kreuzfahrten?

Kreuzfahrtschiffe

Neue Konzepte in Aussicht?

Die Corona-Krise hat die Kreuzfahrten bekanntlich weltweit zum Erliegen gebracht. Aber wann geht es wieder los? Und vor allem wie?

Die Kreuzfahrtgesellschaften wären bereit und würden lieber heute als morgen wieder starten. Ein Großteil der angestammten Kreuzfahrtgäste würde auch gern wieder auf Reisen gehen. Die meisten Kreuzfahrtgesellschaften haben für ihre Schiffe ohnehin sogenannte „Hot Lay Up’s“ vorgenommen, d.h. sie könnten ihre Schiffe innerhalb kurzer Zeit wieder in Betrieb nehmen.

Aber ist das überhaupt realistisch? Es hat sich herausgestellt, dass Kreuzfahrtschiffe für die Verbreitung des Virus wie ein Inkubator wirkten. Gerade erst haben die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) die „No sail order“ für Kreuzfahrtschiffe um 100 Tage verlängert!. Selbst wenn die Zahl der COVID-19-Infizierten irgendwann nur noch moderat steigen, dürften sich Regierungen und Hafenbehörden schwer tun, wieder Kreuzfahrtgäste in ihren Häfen von Bord zu lassen. Die Angst, dass das Virus neu eingeschleppt wird, dürfte auch in den kommenden Monaten groß sein. Da dürfte es kaum helfen, dass die Kreuzfahrtgesellschaften neue und strengere Hygiene-Regeln für ihre Schiffe festlegen.

Möglicherweise werden viele Hafenbehörden vorschreiben, dass nur geimpfte Kreuzfahrtgäste von Bord gehen dürfen. Aber so lange werden die Kreuzfahrtgesellschaften nicht warten wollen und können.

Denkbar wäre, dass die Cruise Lines zunächst die kleineren Schiffe wieder in Betrieb nehmen, dann auch vielleicht nicht gleich voll ausgebucht. Vielleicht ziehen einzelne Gesellschaften auch in Erwägung, Reisen mit selbem Start- und Zielhafen ohne Zwischen-Häfen anzubieten und das Schiff an sich als Erlebnis in den Mittelpunkt zu stellen. Dieses Bestreben hat es bei einigen Kreuzfahrtgesellschaften ja auch bereits vor der Krise gegeben, indem die Entertainment-Angebote an Bord immer mehr ausgeweitet wurden. Die Frage ist, ob die Gäste solche Angebote annehmen würden. Denkbar wären in dieser Hinsicht auch reine Event-Kreuzfahrten mit Künstlern oder Bands an Bord. Solche Reisen haben auch schon in der Vergangenheit gut funktioniert. Vielleicht lassen sich die Companies in dieser Hinsicht ja auch noch mehr einfallen, zum Beispiel Shopping-Reisen, Fitness-Reisen oder kulinarische Reisen, eventuell mit berühmten Sportlern, Star-Köchen oder gar Mode-Designern an Bord.

Man darf gespannt sein, was sich die Kreuzfahrtgesellschaften überlegen werden. Eines dürften klar sein: je eher sie starten wollen, desto kreativer müssen die Ideen sein.

What’s next with cruises?

New concepts in prospect?

As is well known, the corona crisis brought cruises to a worldwide standstill. But when will they start again? And above all how?

The cruise lines would be ready and would rather start again today than tomorrow. Most of the regular cruise guests would also like to travel again. Most cruise companies have already carried out so-called „hot lay-ups“ for their ships, i.e. they could put their ships back into operation in a short time.

But is that realistic? Cruise ships have been shown to act like an incubator for the spread of the virus. This resulted in the ports‘ defensive behavior with regard to call permits for cruise ships. The Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in the USA have just extended the „No sail order“ for cruise ships by 100 days!. Even if the number of people infected with COVID-19 might rise only moderately at some point, governments and port authorities will find it difficult to let cruise guests disembark in their ports again. The fear that the virus will be imported again is likely to be great in the coming months. So it should hardly help that the cruise lines set new and stricter hygiene rules for their ships.

Many port authorities may prescribe that only vaccinated cruise ship guests may disembark. But the cruise lines won’t and can’t wait that long.

It would be conceivable that the cruise lines put the smaller ships back into operation first, and then maybe not fully booked. Some cruise companies may also consider offering trips with the same start and destination port without intermediate ports and placing the ship itself into the focus as the travel experience. Some cruise lines already had this endeavor before the crisis by expanding the entertainment offerings on board more and more. The question is whether guests would accept such offers. In this respect, pure event cruises with artists or bands on board would also be conceivable. Such trips have worked well in the past. Perhaps the companies can come up with more in this regard, for example shopping trips, fitness trips or culinary trips, possibly with famous athletes, star chefs or even fashion designers on board.

It will be interesting to see what the cruise lines will consider. One thing should be clear: the sooner the intend to re-start, the more creative the ideas have to be.

Expedition Cruiser GREG MORTIMER: Drama geht weiter

Expedition cruise ship GREG MORTIMER

Das Expeditions-Kreuzfahrtschiff GREG MORTIMER, das unter Charter von Aurora Expeditions fährt, liegt derzeit vor Montevideo vor der Küste Uruguays in Quarantäne.

Es sind nur 216 Menschen an Bord, aber bereits 81 von ihnen wurden positiv auf COVID-19 getestet! Dabei stehen die Ergebnisse von 90 Menschen noch aus (Stand 5. April). 45 Tests sind negativ ausgefallen.

Auf Grund der Schwere der Krankheitsverläufe waren zuvor bereits 6 Passagiere vom Schiff evakuiert und in ein Krankenhaus in Montevideo gebracht worden.

Eine greifbare Lösung für die Menschen an Bord der GREG MORTIMER ist derzeit nicht in Sicht.

Expedition Cruiser GREG MORTIMER: Drama continues

The expedition cruise ship GREG MORTIMER, which is chartered by Aurora Expeditions, is currently in quarantine off Montevideo off the coast of Uruguay.

There are only 216 people on board, but 81 of them have already tested positive for COVID-19! The results of 90 people are still pending (as of April 5). 45 tests were negative.

Due to the severity of the course of the disease, 6 passengers had previously been evacuated from the ship and taken to a hospital in Montevideo.

A tangible solution for the people on board the GREG MORTIMER is currently not in sight.

Cover Photo credit: SunStone Ships

ZAANDAM: Ende der Odyssee

ZAANDAM

Die Irrfahrt der ZAANDAM und ihres Begleitschiffs ROTTERDAM (wir berichteten) endete am 2. April 2020. Am späten Abend um 22:30 bzw. 23:20 Uhr Ortszeit machten die beiden Schiffe in Fort Lauderdale in Miami fest.

Die meisten der insgesamt etwa 2.500 Passagiere werden innerhalb der nächsten Tage nach Hause geflogen. Einige Passagiere benötigten medizinische Behandlung. 45 Passagiere sind nicht transportfähig und sollen bis zu ihrer Genesung isoliert auf ihren Kabinen an Bord bleiben. Weniger als 10 Passagiere benötigte dringende medizinische Hilfe, für die sie in Krankenhäuser an Land gebracht wurden.

Die deutschen Passagiere wurden zunächst auf der ROTTERDAM untergebracht.

Floridas Gouverneur, der das Anlegen der Schiffe zunächst verweigert hatte, hat die Coast Guard angewiesen,  bei der Ausschiffungsaktion zu unterstützen.

Cruise Liner ZAANDAM: end of the odyssey

The odyssey of M/V ZAANDAM and its escort ship ROTTERDAM (we reported) ended on April 2, 2020. In the late evening at 10:30 p.m. and 11:20 p.m. local time, the two ships moored in Fort Lauderdale, Miami.

Most of the approximately 2,500 passengers will be airlifted home within the next few days. Some passengers needed medical treatment. 45 passengers are not transportable and should remain isolated on board in their cabins until their recovery. Less than 10 passengers needed urgent medical assistance for which they were brought ashore to hospitals.

The German passengers were initially accommodated on the ROTTERDAM.

Florida’s governor, who initially refused to have the two ships moored, has instructed the Coast Guard to assist with the disembarkation operation.

Cover photo (adopted) : Draceane / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)

Update zur ZAANDAM

ZAANDAM

Es ist das zweite Mal innerhalb von wenigen Tagen, dass Passagiere auf See von Kreuzfahrtschiff zu Kreuzfahrtschiff umsteigen.

Kürzlich berichteten wir über die ungewisse Lage der Menschen an Bord der ZAANDAM.

Inzwischen haben sich am 26. März die Holland America Liner ZAANDAM und ROTTERDAM vor der panamaischen Küste getroffen. Die ROTTERDAM hat medizinische Versorgungsgüter sowie medizinisches Personal an die ZAANDAM übergeben. Außerdem hat die ROTTERDAM einige der Passagiere von der ZAANDAM übernommen. Dabei durften nur Gäste umsteigen, die gesund waren. Dazu wurde ein Gesundheits-Screening vorgenommen. Vorrang hatten ältere Gäste über 70 Jahre sowie Passagiere der Innenkabinen.

Erkrankte Passagiere mussten auf der ZAANDAM bleiben ebenso wie diejenigen, die auf Grund direkten Kontakts zu den Erkrankten ebenfalls bereits in ihren Kabinen isoliert waren. Auch die Passagiere, die auf die ROTTERDAM umgestiegen sind, waren zuvor auf der ZAANDAM in ihren Kabinen in Quarantäne gewesen. Sie müssen auch auf der ROTTERDAM weiterhin in ihren Kabinen in Quarantäne bleiben, bis sie ausschiffen können.

Unterdessen wurden auf der ZAANDAM bereits einige Patienten auf COVID-19 getestet, bei zweien wurde dabei das Corona-Virus nachgewiesen. Wie Holland America Lines mitteilten, haben auf der ZAANDAM bereit 53 Passagiere (4%) sowie 85 Besatzungsmitglieder (14%) Grippe-ähnliche Symptome. 4 Ärzte und 4 Krankenschwestern sind nun an Bord. Leider sind bereits 4 Passagiere an Bord der ZAANDAM gestorben.

Die ZAANDAM hat mittlerweile die Genehmigung erhalten, den Panama-Kanal zu passieren. Sie soll dann zur Ausschiffung der Passagiere nach Fort Lauderdale fahren.

Update on the ZAANDAM

Passenger transfer at sea – Sad news from board.

It is the second time in a few days that passengers were transferred from cruise ship to cruise ship on the sea.

We recently reported about the uncertain situation of the people on board the ZAANDAM.

Meanwhile, on March 26, the Holland America Liners ZAANDAM and ROTTERDAM met off the Panamanian coast. The ROTTERDAM has transferred medical supplies and medical staff to the ZAANDAM. The ROTTERDAM has also taken over some of the passengers from the ZAANDAM. Only guests who were healthy were allowed to be transferred. A health screening was carried out before. Priority was given to older guests over the age of 70 and passengers in the interior cabins.

Sick passengers had to stay on the ZAANDAM as well as those who were already isolated in their cabins due to direct contact with the sick people. The passengers who were transerred to the ROTTERDAM had previously been in quarantine in their cabins on the ZAANDAM as well. They must continuosly remain in quarantine in their cabins on the ROTTERDAM until they can disembark.

In the meantime, some patients have already been tested for COVID-19 on the ZAANDAM, and two of them were found to have the corona virus. According to Holland America Lines, 53 passengers (4%) and 85 crew members (14%) have flu-like symptoms on the ZAANDAM. 4 doctors and 4 nurses are now on board. Unfortunately, 4 passengers have already died on board the ZAANDAM.

ZAANDAM has now received approval to cross the Panama Canal. She will then continue to Fort Lauderdale to disembark passengers.

Cover photo (adopted) : Draceane / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)

Zuletzt noch von der Corona-Krise betroffene MSC-Schiffe

MSC Magnifica

MSC MAGNIFICA

Die MSC MAGNIFICA sollte eigentlich in Fremantle Bunker aufnehmen und danach nach Dubai fahren. Dubai hat jedoch die Anlauf-Genehmigung verweigt. MSC MAGNIFICA ankert derweil weiterhin vor Fremantle an der australischen Westküste.

MSC GRANDIOSA

Die MSC GRANDIOSA liegt in Civitavecchia, alle Passagiere wurden bereits Anfang der Woche ausgeschifft. 12 Crew-Mitglieder an Bord wurden positiv auf COVID-19 getestet. Mediziner und Spezialisten für Infektionskrankheiten sind an Bord gekomen.

MSC SPLENDIDA

Die MSC SPLENDIDA hat am 27. März Genua erreicht. Nachdem alle Passagiere endlich in Marseille ausgeschifft werden konnten, sind jetzt noch etwa 1.100 Crew-Mitglieder an Bord. Keiner hat Symptome auf COVID-19. Heimatflüge für die Crew-Mitlglieder sollen nun arrangiert werden.

MSC Cruise ships most recently affected by the Corona crisis

MSC MAGNIFICA – MSC GRANDIOSA – MSC SPLENDIDA

MSC MAGNIFICA

The MSC MAGNIFICA was supposed to take bunker in Fremantle and then sail to Dubai. However, Dubai has refused the docking permission. Meanwhile, MSC MAGNIFICA is still anchoring off Fremantle on the Australian west coast.

MSC GRANDIOSA

The MSC GRANDIOSA is located in Civitavecchia, all passengers were disembarked at the beginning of the week. 12 crew members on board tested positive for COVID-19. Doctors and infectious disease specialists have come on board.

MSC SPLENDIDA

The MSC SPLENDIDA reached Genoa on March 27th. After all passengers were finallysuccessfully disembarked in Marseille, there are now around 1,100 crew members on board. No one has symptoms on COVID-19. Home flights for the crew members are now to be arranged.

Das Schicksal der Menschen auf der ZAANDAM

ZAANDAM

Diverse Kreuzfahrtschiffe haben in den vergangenen Tagen und Wochen Irrfahrten auf Grund der Corona-Krise hinter sich. Aber immer noch nicht alle Schiffe haben ihre vorerst letzte Reise beenden können. Noch immer sind Kreuzfahrt-Passagiere unterwegs und müssen bangen, wie sie nach Hause kommen.

Beispielhaft berichten wir hier über das Schicksal der Passagiere und der Crew auf der ZAANDAM von Holland America Line.

Die Ausgangs-Lage: Kreuzfahrt rund um Südamerika

Die ZAANDAM hat Buenos Aires, Argentinien, am 7. März zu einer Kreuzfahrt rund um Südamerika verlassen. Das war noch vor der Entscheidung von Holland America Line, alle Kreuzfahrten für 30 Tage auszusetzen. Die Cruise sollte eigentlich am 21. März in San Antonio, Chile, enden. Am 14. März hat die ZAANDAM Punta Arenas in Chile, ganz im Süden des südamerikanischen Kontinents, angelaufen. Entgegen voriger Ankündigungen durften die Passagiere das Schiff dort aber nicht verlassen. Die Reise wurde fortgesetzt, nordgehend an der südamerikanischen Westküste.  Die ZAANDAM hat dann einige Tage in Valparaíso, nicht weit von der ursprünglichen Destination San Antonio, gelegen. Dort wurden Treibstoff und Lebensmittel an Bord genommen.

Neues Ziel: Florida

Man will nun mit der ZAANDAM Fort Lauderdale in Florida an der US-Ostküste anlaufen. Wohlgemerkt: Noch befindet sie sich vor der Westküste Südamerikas. Dabei scheint unklar, ob die ZAANDAM überhaupt eine Genehmigung für die Passage des Panama-Kanals bekommt. Falls nicht, muss nach anderen Lösungen gesucht werden, die Passagiere nach Hause zu bringen.

Die Lage an Bord

Derweil soll es wohl 42 Patienten mit Erkältungs- oder Grippe-Symptomen an Bord geben. Mangels COVID-19-Test-Kits an Bord konnte aber bisher niemand der Betroffenen auf Corona-Virus-Infektion getestet werden. Alle 1.243 Passagiere sollen nun in ihren Kabinen bleiben, ebenfalls alle nicht unbedingt benötigten Besatzungsmitglieder. Die Menschen sind also in ihren Kabinen „gefangen“, die Crew-Mitglieder dabei auch noch meist unten im Schiff, häufig ohne Tageslicht. Alle diejenigen, die Symptome haben, wurden isoliert, ebenso diejenigen, die direkten Kontakt mit ihnen hatten. Diejenigen Besatzungsmitglieder, die für den Betrieb des Schiffs benötigt werden, werden ebenfalls isoliert für die Zeit, in der sie nicht arbeiten.

Geplantes Schiffs-Rendezvous auf See

Dem Vernehmen nach soll inzwischen das Schwesterschiff ROTTERDAM ausgelaufen sein, um die ZAANDAM zu treffen und Versorgungsgüter zu übergeben, vor allem auch COVID-19-Test-Kits. Das Treffen der ROTTERDAM mit der ZAANDAM auf See soll am Abend des 26. März vor der Küste Panamas stattfinden.

The fate of the people on the ZAANDAM

The ROTTERDAM meets the ZAANDAM at sea

Various cruise ships had their odysseys in the past days and weeks due to the corona crisis. But still today not all ships were able to finish their last voyage for the time being. Many cruise passengers are still on the sea and have to worry about how to get home.

As an example, we report here on the fate of the passengers and the crew on the ZAANDAM from Holland America Line.

The starting point: cruise around South America

ZAANDAM left Buenos Aires, Argentina, on March 7th for a cruise around South America. That was before Holland America Line decided to suspend all cruises for 30 days. The cruise was supposed to end on March 21st in San Antonio, Chile. On March 14, the ZAANDAM called at Punta Arenas in Chile, in the very south of the South American continent. Contrary to previous announcements, the passengers were not allowed to leave the ship there. The voyage continued, going north on the South American west coast. ZAANDAM then spent a few days in Valparaíso, not far from the original destination of San Antonio. There fuel and food were taken on board.

New destination: Florida

Holland America Lines now intend to send the ZAANDAM to Fort Lauderdale in Florida on the US east coast. Mind you: It is still off the west coast of South America. It seems unclear yet whether ZAANDAM will get a permit for the passage of the Panama Canal at all. If not, other solutions must be sought to bring the passengers home.

The situation on board

Meanwhile, there are said to be 42 patients with cold or flu symptoms on board. Due to the lack of COVID-19 test kits on board, none of those affected could be tested for corona virus infection. All 1,243 passengers should now remain in their cabins, as well as all crew members who are not absolutely necessary. So people are “trapped” in their cabins, while crew members are mostly down in the ship, often without daylight. All those who had symptoms were isolated, as were those who had direct contact with them. Those crew members who are required to operate the ship are also isolated for the time they are not working.

Planned ship rendezvous at sea

According to reports, the sister ship ROTTERDAM has now left to meet ZAANDAM and to hand over supplies, especially COVID-19 test kits. The rendezvous between ROTTERDAM and ZAANDAM at sea is scheduled for the evening of March 26, off the coast of Panama.

Foto ZAANDAM in Ushuaia: Azurfrog / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)

Foto ZAANDAM: Barek / Public domain

Foto ROTTERDAM: Von kees torn – ROTTERDAM, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50113448

Carnival Corporation bietet Kreuzfahrtschiffe als Hospitäler an

Carnival Legend

Die Carnival Corporation bietet ihre Kreuzfahrtschiffe zur Nutzung als Hospital-Schiffe an. Dieses jetzt von der Gesellschaft veröffentlichte Angebote richtet sich an Regierungen und Gesundheitsbehörden zur Entlastung von Krankenhäusern.

An Bord der Schiffe könnten Patienten, die nicht am Corona-Virus erkrankt sind, behandelt werden, um in Krankenhäusern an Land den u. U. dringend benötigten Platz für Corona-Patienten zu schaffen.

Ob davon Gebrauch gemacht werden wird, bleibt abzuwarten, zumal die Schiffe nicht das Problem lösen, wenn zu wenig Pflege-Personal da ist.

Carnival Corporation offers cruise ships as hospitals

Carnival Corporation offers its cruise ships for use as hospital ships. This offer, now published by the company, is aimed at governments and health authorities to relieve landside hospitals.

On board the ships, patients who are not suffering from the corona virus could be treated in order to get the urgently needed space corona patients in hospitals

It remains to be seen whether this will be used, especially since the ships do not solve the problem if there are too few nursing staff.