Costa Crociere – 70 Jahre Costa-Passagierschiffahrt.

Costa Crociere - Schornstein

Costa Crociere begeht 70jähriges Jubiläum.

Costa wurde ursprünglich schon 1854 als Handelsunternehmen für Olivenöl gegründet. 1924 gründeten die drei Söhne von einem der beiden ersten Gründer eine Reederei. Die Brüder Frederico, Eugenio und Enrico Costa begannen mit einem Tanker.

Schwierige Anfänge

Nach ohnehin schwierigen Anfangsjahren musste nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Wiederaufbau der Reederei begonnen werden. Dabei stieg man diesmal von Anfang an ins Passagiergeschäft ein, denn es gab zu der Zeit eine Flut von Emigranten aus Italien. 1946 kaufte die Gesellschaft drei gebrauchte Schiffe. Eines davon war die ehemalige POMMERN des Norddeutschen Lloyd. Diese war schon im Ersten Weltkrieg von der US Navy beschlagnahmt worden und unter dem Namen RAPPAHANNOCK als Pferdetransporter eingesetzt worden. Nachdem Costa Kabinen für 50 Passagiere auf dem Schiff einbauen lassen hatte, fuhr es als MARIA C. im Liniendienst von Genua nach Südamerika.

Erste Passagierschiffe

Am 31. März 1948, also vor genau 70 Jahren, startete das erste wirkliche Passagierschiff der Reederei von Genua aus nach Rio de Janeiro. Es war die ANNA C. Auf dieses Datum beruft sich Costa Crociere als Start in die Passagierschifffahrt. Die Gesellschaft firmierte fortan als Linea „C“.

Eine Tradition der Reederei war, die Schiffe nach Familienmitgliedern zu benennen. Daher hießen später auch bekannte Passagierschiffe FREDERICO C, EUGENIO C und ENRICO C, benannt nach den oben genannten Brüdern, die die Reederei gegründet hatten.

Einstieg ins Kreuzfahrtgeschäft

Ab 1959 wurden mit der FRANCA C erstmals Karibik-Kreuzfahrten angeboten. 1997 übernahmen Carnival Cruise Lines die Costa Crociere. Auch die zum Carnival-Konzern gehörende deutsche Marke AIDA Cruises wird von Costa betrieben.