CARNIVAL PANORAMA hat Probefahrten abgeschlossen

Carnival Panorma - wikipedia

Sie wird bei Fincantieri in Marghera gebaut und soll im Dezember 2019 in Dienst gestellt werden. Die CARNIVAL PANORAMA soll für Kreuzfahrten an der amerikanischen Pazifik-Küste eingesetzt werden, und zwar für 7-tägige Reisen ab Long Beach an die mexikanische Riviera. Die erste dieser Reisen soll am 14. Dezember beginnen. Angelaufen werden u.a. Puerto Vallarta, Cabo San Lucas und Mazatlan.

Die CARNIVAL PANORAMA (IMO 9802384) ist ein Schiff der Vista-Klasse mit einer Vermessung von etwa 135.000 gross tons und einer Passagier-Kapazität von ca. 4.000. Bereits abgelieferte Schiffe dieser Klasse sind die CARNIVAL VISTA (IMO 9692569), CARNIVAL HORIZON (IMO 9767091) sowie die für den chinesischen Markt gebaute COSTA VENEZIA (IMO 9801869), die mit der COSTA FIRENZE (IMO 9801691) im September 2020 ebenfalls ein Schwesterschiff erhält.

Titelbild:

antonio from Trieste, Italy [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)]

Schwesterschiff der COSTA VENEZIA wird COSTA FIRENZE

Costa Firenze

Nach der COSTA VENEZIA lässt Costa bekanntlich ein weiteres Kreuzfahrtschiff bauen, das ausschließlich für den chinesischen Markt konzipiert sein wird. Der Name des Schiff: COSTA FIRENZE. Dieser wurde am 6. Mai 2019 von Costa bekannt gegeben.

Im Oktober 2020 soll die COSTA FIRENZE (IMO 9801691) fertig sein. Mit einer Bruttoraumzahl von etwa 135.500 wird sie bis zu 5.200 Passagieren Platz bieten. Die Innen-Ausstattung der COSTA VENEZIA wird, wie der Name bereits vermuten lässt, von der geschichtsträchtigen und kulturreichen Stadt Florenz inspiriert und soll damit an Bord italienisches Flair vermitteln. Da man mit der COSTA VENEZIA gesehen hat, dass so etwas durchaus auch in Europa gut ankommt, wird die COSTA FIRENZE nach Fertigstellung auch zunächst einen Monat lang im Mittelmeer eingesetzt, bevor sie nach Fernost überführt wird. Fünf Reisen ab Triest und Savona werden dabei angeboten. Danach folgt die 51tägige Überführungsfahrt nach China, die übrigens auch in mehreren Teil-Etappen gebucht werden kann, nämlich:

  • Savona – Dubai  19 Tage
  • Dubai – Singapur  20 Tage
  • Singapur – Hong Kong  14 Tage

Die Reisen sind übrigens auch sofort buchbar.

Die COSTA FIRENZE wird bei Fincantieri in Marghera gebaut.

Titelbild: Copyright: Costa Crociere

TV-Tipp: Das teuerste Kreuzfahrtschiff der Welt

TV-Tipp: Das teuerste Kreuzfahrtschiff der Welt - SEVEN SEAS EXPLORER

Porträt der SEVEN SEAS EXPLORER im Fernsehen

Regent Seven Seas Cruises ist eine Kreuzfahrtgesellschaft und Tochtergesellschaft von Norwegian Cruise Line mit Sitz in Miami. Die SEVEN SEAS EXPLORER ist eines von derzeit vier Schiffen in der Flotte von Regent Seven Seas.

Der Luxus-Liner für 750 Passagiere wurde 2015 bei Fincantieri in Sestri Ponente (Genua) gebaut. Er ist 224 Meter lang, 31,10 Meter breit und mit einer Bruttoraumzahl von etwa 54.000 vermessen. Das Schiff wurde am 13. Juli 2016 in Monaco von Charlene, Prinzessin von Monaco, getauft.

N-tv zeigt eine Reportage über das Schiff unter dem Titel „Das teuerste Kreuzfahrtschiff der Welt“. Dabei wird der Bau „vom ersten Hammerschlag bis zur glamourösen Jungfernfahrt“ begleitet.

Sendetermin:

17.04.2019 – 20:15 Uhr – Teil 1

17.04.2019 – 21:05 Uhr – Teil 2

Titelbild:

Continentaleurope [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

RYNDAM – drittes Schiff der Pinnacle-Klasse

Ryndam

Traditionsname für nächsten HAL-Neubau

Das dritte Schiff der Pinnacle-Klasse für Holland America Line wird RYNDAM (IMO 9837470) heißen. Das wurde nun bekannt gegeben. Das etwa 99.500 gross tons große Kreuzfahrtschiff für 2.666 Passagiere soll im Mai 2021 abgeliefert werden. Bauwerft ist Fincantieri in Marghera. Der erste Stahlschnitt hat bereits am 13. März dieses Jahres stattgefunden.

Die ersten beiden Schiffe der Pinnacle-Klasse sind die 2016 in Dienst gestellte KONINGSDAM (IMO 9692557) sowie die NIEUW STATENDAM (IMO 9767106), die 2018 in die Flotte aufgenommen wurde.

Der Name RYNDAM ist ein Traditionsname bei Holland America Line. Der nun begonnene Neubau ist bereits das vierte Schiff der Gesellschaft mit diesem Namen.


Titelbild: (verändert): By kees torn – KONINGSDAM, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48940192

Taufe der COSTA VENEZIA in Triest

Costa Venezia

Sie wurde gebaut in Monfalcone und wird getauft im benachbarten Triest. Dabei ist sie eine Hommage an das gegenüberliegende Venedig: die COSTA VENEZIA (IMO 9801689). Sie ist 323 Meter lang und hat Platz für 5.100 Passagiere. Das Besondere an dem Schiff liegt im Innern: die öffentlichen Bereiche an Bord sind inspiriert von der Stadt Venedig. So soll das Atrium an den Markusplatz erinnern, das Theater des Schiffs ist von Venedigs Theater La Fenice inspiriert. Und nicht nur das: An Bord wird es sogar echte Gondeln aus Venedig geben, gebaut von Gondelbauern im Squero di San Trovaso. Keine Frage, dass es an Bord authentische italienische Küche geben wird sowie Shops, die viele berühmte italienische Marken verkaufen.

COSTA VENEZIA – Italy’s Finest

Mit all dem will Costa den chinesischen Kreuzfahrtmarkt erobern. Der Cruise Liner wurde nämlich speziell für den chinesischen Markt gebaut unter dem Motto „Italy’s Finest“. So sind zur Taufzeremonie, die am 1. März in Triest stattfindet, auch zahlreiche Gäste aus China sowie anderen asiatischen Staaten wie Korea und Japan geladen.

Start-Programm der COSTA VENEZIA

Noch vor ihrer Jungfernfahrt startet die COSTA VENEZIA zu einer fünftägigen Kreuzfahrt nach Kroatien und Griechenland. Diese erste Kreuzfahrt nennt Costa „die Vernissage“. Die Jungfernfahrt startet dann am 8. März wiederum in Triest. In 53 Tagen geht es auf den Spuren von Marco Polo Richtung Ostasien. Die COSTA VENEZIA wird fortan Kreuzfahrten ab Shanghai unternehmen. Reisen auf dem Schiff sollen dann allerdings ausschließlich für chinesische Passagiere buchbar sein.

Verstärkung für die COSTA VENEZIA

Ein Schwesterschiff der COSTA VENEZIA wird derzeit bei Fincantieri in Marghera gebaut und zur Ablieferung 2020 erwartet. Auch dieser Cruise Liner ist ausschließlich für de chinesischen Markt bestimmt.

Titelbild: Copyright und mit freundlicher Genehmigung von Costa Crociere

VIKING JUPITER abgeliefert

VIKING JUPITER

Ablieferung der VIKING JUPITER in Ancona

Fincantieri in Ancona hat am 7. Februar 2019 die VIKING JUPITER (IMO 9796262) abgeliefert. Das Schiff ist der sechste Neubau für Viking Ocean Cruises. Die VIKING JUPITER ist mit 47.800 gross tons vermessen und hat Platz für 930 Passagiere in 465 Kabinen. In den Passagier-Bereichen besticht das Schiff durch skandinavisch inspiriertes Design.

VIKING JUPITER – ein Schiff einer langen Reihe

Viking Ocean und Fincantieri arbeiten bereits seit 2012 zusammen. Insgesamt lassen Viking Ocean Cruises 16 Schiffe (die schon ausgelieferten mitgezählt) bei Fincantieri bauen. Dies ist die wohl größte Reihe an Kreuzfahrtschiffen, die je eine einzelne Gesellschaft bei einer einzigen Werft bestellt hat.

Die Vorgängerschiffe der VIKING JUPITER sind:

  • VIKING STAR
  • VIKING SEA
  • VIKING SKY
  • VIKING SUN
  • VIKING ORION

Die weiteren Schiffe sollen von 2021 bis 2027 ausgeliefert werden

Image: Copyright Viking Ocean Cruises

Neubau-Rekord-Jahr 2019 im Kreuzfahrtschiffbau

Costa Venezia

2019 wird das Rekord-Jahr für neue Indienststellungen

Der Kreuzfahrt-Boom wird in diesem Jahr noch sichtbarer als zuvor. Gleich 24 neue Kreuzfahrtschiffe werden 2019 auf den Markt kommen. Anders ausgedrückt: 42.488 neue Betten auf den Meeren kommen hinzu, und dabei sind nur die Passagierbetten gezählt. Damit wird das bisherige Rekord-Jahr 2018 noch einmal übertroffen. 2018 waren insgesamt 34.000 neue Betten auf den Ozeanen hinzugekommen.

Das größte neue Schiff, auf das wir uns in diesem Jahr freuen dürfen, wird die COSTA SMERALDA mit Platz für 5.224 Passagiere. Damit bietet sie mehr Passagieren Platz als die MSC GRANDIOSA, ein Schiff der Meraviglia-Plus-Klasse, das im November 2019 auf den Markt kommt und Platz für knapp unter 5.000 Passagiere haben wird. Die COSTA SMERALDA ist übrigens nach der AIDAnova der zweite LNG-betriebene Cruise Liner.

Neue Trends

Aber auch andere Trends sind in diesem Jahr klar erkennbar: 12 der 24 neuen Schiffe sind Expeditionskreuzfahrtschiffe. Dabei sind 14 Schiffe für weniger als 1.000 Gäste ausgelegt. Während es also einerseits ungebrochen einen Trend zu immer größeren Schiffen gibt, werden inzwischen auch wieder vermehrt kleinere Schiffe gebaut. Damit wird das Luxus-Segment weiter ausgebaut.

Rekord-Jahr auch für die Werften

Unter den Werften hat Fincantieri die Nase vorn. Die Italiener werden vier Kreuzfahrtschiffe abliefern, so viele wie nie zuvor. Darüber hinaus kommen fünf weitere von der Fincantieri-Tochter VARD. Aber auch die Meyer-Werft braucht sich nicht zu verstecken. Gleich drei neue Schiffe aus Papenburg sowie zwei aus Turku gilt es, dieses Jahr auf die Meere zu schicken. Ein Rekord-Jahr also auch für die Werften.

Übersicht über die neuen Schiffe 2019

SchiffBruttoraumzahlPassagiereBemerkungen
MEIN SCHIFF 2110.0002.900derzeit in der
Endausrüstung in Kiel
VIKING JUPITER47.000930
MSC BELLISSIMA167.6004.500
COSTA VENEZIA135.5004.232
WORLD EXPLORER9.300200
CORAL ADVENTURER5.500120
HANSEATICnature16.100230
SCENIC ECLIPSE16.500228
SPECTRUM OF THE SEAS167.0004.200
ROALD AMUNDSEN20.000530
HONDIUS6.300196
CELEBRITY FLORA5.739100
SPIRIT OF DISCOVERY55.0001.000
LE BOUGAINVILLE10.000180
LE DUMONT D’URVILLE10.000180
GREG MORTIMER8.000160
HANSEATICinspiration16.100230
COSTA SMERALDA183.9005.224zweiter LNG Cruise Liner
SKY PRINCESS141.0003.600
NORWEGIAN ENCORE164.4004.200
MSC GRANDIOSA177.1004.888
CARNIVAL PANORAMA135.5004.000
MAGELLAN EXPLORER4.900100
FLYING CLIPPER8.770300Segelschiff

Titelbild Copyright: Costa Crociere

Oceania Cruises bestellen zwei neue Schiffe

Oceania Cruises

Allura-Klasse für Oceania Cruises

Oceania Cruises haben zwei neue Schiffe bei Fincantieri bestellt. Dies hat die Muttergesellschaft Norwegian Cruise Line Holdings mitgeteilt. Die beiden Schiffe der neuen Allura-Klasse sollen jeweils Platz für etwa 1.200 Passagiere haben und mit je etwa 67.000 gross tons vermessen sein. Ablieferung ist für 2022 und 2025 vorgesehen.

Boom geht weiter

Mit dieser Bestellung haben Norwegian Cruise Line Holdings derzeit zehn Schiffe „in der Pipeline“, die bis 2027 auszuliefern sind. Davon sind zehn Schiffe für Norwegian Cruise Line, eines für Regent Seven Seas Cruises sowie nun zwei für Oceania Cruises.

Für Fincantieri stehen damit eigenen Angaben zu Folge 55 Ordern bis 2027 in den Büchern.

Der Boom Im Kreuzfahrt-Schiffbau setzt sich 2019 also nicht nur mit Auslieferungen, sondern auch schon wieder mit Neu-Bestellungen fort.

Oceania Allure class announcement
Copyright Oceania Cruises

Baubeginn für LE COMMANDANT CHARCOT

Le Commandant Charcot

LE COMMANDANT CHARCOT bei VARD in Bau

Mit diesem Schiff will Ponant neue Maßstäbe im Expeditionsschiff-Sektor setzen. Dieser Tage fand auf der VARD-Werft am Standort Tulcea in Rumänien der erste Stahlschnitt für LE COMMANDANT CHARCOT statt. Damit wurde der Startschuss für den Bau gegeben. Nach Fertigstellung des Schiffskörpers in Tulcea wird das Schiff nach Norwegen geschleppt, um dort vollendet zu werden.

LE COMMANDANT CHARCOT wird der weltweit erste Luxus-Passagier-Eisbrecher. Er erhält die Eisklasse PC 2. Somit will Ponant Luxus-Kreuzfahrten auf höchstem Niveau auch bis in entlegenste Polar-Regionen anbieten. Indienststellung ist für 2021 geplant.

Der Luxus-Eisbrecher wird 150 Meter lang und 28 Meter breit. Er wird für 270 PassagiereLe Commandant Charcot - Stahlschnitt-Zeremonie in 135 Kabinen ausgelegt. Drei Restaurants sollen die zukünftigen Passagiere an Bord vorfinden. Zur Ausrüstung werden dann auch 16 Zodiac-Schlauchboote und sogar zwei bordeigene Helikopter gehören.

Die VARD-Werft ist übrigens eine Tochtergesellschaft von Fincantieri.

Ponant ist Weltmarktführer für Luxus-Expeditionskreuzfahrten und befindet sich gerade inmitten eines Neubau-Programms. Gegründet wurde die Gesellschaft vor 30 Jahren von Jean Emmanuel Sauvée und einem Dutzend Offizieren der französischen Handelsmarine.

 

Bilder: Copyright Ponant

Die Welt der Restaurants bei Virgin Voyages

SCARLET LADY - Dock Bar

Virgin Voyages enthüllen ihre Restaurants auf der SCARLET LADY

Nach und nach enthüllen Virgin Voyages die Erlebnis-Welten an Bord ihrer SCARLET LADY, die sich derzeit bei Fincantieri in Sestri Ponente in Bau befindet. Nachdem vor kurzem das erste Tattoo-Studio auf See angekündigt worden war, wird nun die Welt der Restaurants an Bord vorgestellt. Auch hier will man mit alten Regeln brechen.

Nicht weniger als mit der Restaurant-Szene der großen Städte der Welt zu konkurrieren, haben sich Virgin Voyages vorgenommen. Mehr als 20 Restaurants aus allen Bereichen – von Haute Cuisine bis zu Fast Food – soll es auf der neuen SCARLET LADY geben. Nicht nur kulinarisch, sondern auch im Design, will man neue Akzente setzen und sich von der Konkurrenz abheben. Alle Restaurants an Bord sollen dabei im Reisepreis inkludiert sein, um den Passagieren die Gelegenheit zu geben, alles oder möglichst viel auszuprobieren.

Aber nicht nur das: Zur Müll-Vermeidung wird es kein Einweg-Geschirr oder -Besteck geben, und man verzichtet sogar auf ein Buffet-Restaurant, um unnötige Abfälle zu vermeiden. Die Restaurant-Welt an Bord soll so gestaltet werden, wie man es aus der Stadt zuhause kennt. Dabei verzichtet man nicht nur auf ein Buffet-Restaurant, sondern schafft auch den Hauptspeisesaal ab. Feste Essenszeiten oder gar feste Sitzplätze soll es ebenfalls nicht geben. Das bieten allerdings auch heutzutage schon einige Kreuzfahrtgesellschaften.

Virgin Voyages wollen darüber hinaus auch möglichst lange Öffnungszeiten bis spät in die Nacht anbieten. Dabei sollen sie Sailors, wie die Passagiere bei Virgin genannt werden, die Wahl zwischen verschiedensten kulinarischen Angeboten haben – von Haute Cuisine bis zu gesunden Snacks. Jedes Restaurant soll dabei einen eigenen Küchen-Chef bekommen.

Virgin Voyages lassen es sich nicht nehmen, bereits jetzt einige ihrer geplanten Restaurants im einzelnen vorzustellen. Da wären:

Wake

Der Name heißt übersetzt Kielwasser, denn das mehr als 500 qm große Restaurant soll einen dramatischen Blick auf das Kielwasser hinter dem Heck bieten. Dieses Restaurant soll das glamouröseste an Bord werden, inspiriert von zwei berühmten Restaurants: dem Wolesley in London und The Grill in New York – inklusive eines Grand staircase, einem monumentalem Treppenaufgang. Gereicht werden Seafood und Steaks, aber es wird auch eine Rohkost-Bar geben. Diese soll ein Design wie der Bug eines Speedboats bekommen. Ein Sommelier berät zur Wein-Auswahl, aber auch Cocktails werden angeboten.

Razzle Dazzle

Der Name dieses Restaurants beschreibt sein Design. Razzle Dazzle wurde nämlich die SCARLET LADY - Razzle DazzleTarnbemalung von Schiffen im I. Weltkrieg genannt. Die Schiffe wurden dabei mit geometrischen Formen in kontrastierenden Farben bemalt, so dass Schiffsform und Fahrtrichtung nicht mehr erkennbar waren. Eben dieses Razzle Dazzle-Thema wird in diesem Restaurant aufgegriffen. Kulinarisches im Razzle Dazzle: eine gesunde Dosis von „Gutem“ mit gerade der richtigen Menge an „Falschem“, wie Virgin es beschreibt. Was damit gemeint ist? Es gibt vegetarische und vegane Gerichte inklusive einigem „Unwiderstehlichen“ wie den Impossible Burger. Wem das nicht reicht, darf sein Gericht gern mit Fleisch-Beilage aufpeppen. Die Dining Sessions werden ferner in Travestie-Aufführungen mit sogenannten Drag Performern integriert, bei denen die Sailors mit eingebunden werden. Hiermit greift man das Thema Razzle Dazzle im übertragenen Sinne durch Tarnen und Verwirren auf.

The Test Kitchen

SCARLET LADY - Test Kitchen Entry

Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Kochschule und Restaurant. Das Ganze soll wirken wie in einem Labor. Die Menüs werden in Form einer Zutatenliste präsentiert, so dass die Sailors während des Speisens erfahren können, wie der Koch die Ingredienzen miteinander kombiniert.

Geonbae

Das Geonbae wird ein koreanisches Barbecue-Restaurant an Bord der SCARLET LADY. Das lauteteste Bedienungspersonal auf See heißt die Gäste mit einer Runde Soju, einem koreanischen Reis-Schnaps, willkommen. Während des Abends sind die Sailors eingeladen, an koreanischen Trinkspielen teilzunehmen. Ein kulinarisches Erlebnis, bei der die Gäste selbst mitmachen: flammenlose Grills sind in die Tische integriert, so dass die Sailors buchstäblich mit dem Essen spielen können und sich ihr eigenes Barbecue-Gericht zubereiten. Ob die Mengen an Knoblauch, wie man sie von solchen Restaurants an Land kennt, mit im Spiel sind, lassen Virgin Voyages an dieser Stelle übrigens offen.

Pink Agave

SCARLET LADY - Pink Agave Mexican restaurant

SCARLET LADY – Pink Agave Mexican Restaurant

Ein gehobenes mexikanisches Restaurant ist das Pink Agave. Zu den typisch mexikanischen Gerichten gehören Tlayudas, Memelas, Sopes, Tortas, Esquites und Tamales. Dabei sind die Sailors eingeladen, ihre Gerichte untereinander zu teilen. Zu trinken gibt es Cocktails, und am Abend legt ein DJ auf.

Extra Virgin

Der Name ist ein kleines Wortspiel und greift den italienischen Begriff „extra vergine“ als Qualitätsmerkmal für Olivenöle auf. Ins Englische übersetzt wird daraus „extra virgin“, wobei hier natürlich auch auf den Reederei-Namen Virgin Voyages angespielt wird. Gereicht werden dann auch italienische Spezialitäten inklusive selbst hergestellter Pasta, Antipasti u.s.w. Ein große Auswahl italienischer Weine soll dazu angeboten werden, und auch die Möglichkeit zu Weinproben soll gegeben werden.

The Dock

SCARLET LADY - Dock Deck 7

SCARLET LADY – Dock Deck 7

Ein Ort zum Verweilen am Tage oder am Abend – in Beach Club-Atmosphäre werden zum Beispiel kleine mediterrane Gerichte, Salate u.s.w. gereicht.

The Galley

In der Atmosphäre eines Speisesaals können die Sailors aus einem Füllhorn von Speisen aus verschiedenen Restaurants wählen. The Galley soll der Ort für eine schnelle Mahlzeit zwischendurch sein. Dabei soll es mehrere Stationen mit unterschiedlichen Gerichten geben, die je nach Tageszeit wechseln. Dazu gehören u.a. eine Bäckerei, ein Pastry Shop, Panini-Stand, Burger Grill, eine Sushi-Bar sowie ein 24-Stunden American Diner.

The Pizza PlaceSCARLET LADY - The Pizza Place

Weiße und pastellfarbene Sitzmöbel sowie Hängematten machen die Atmosphäre der Pizzeria aus. Auch für einen Late Night Snack oder eine Pizza to go bietet sich The Pizza Place an.

 

Alle Bilder (ausgenommen Buch-Empfehlungen): Copyright: Virgin Voyages

Virgin Voyages bestellen viertes Kreuzfahrtschiff

Virgin Voyages bestellen viertes Kreuzfahrtschiff

Neue Order von Virgin Voyages

Die Auftragsbücher der Werften füllen sich weiter. Soeben konnte Fincantieri die nächste Order verbuchen. Die US-amerikanische Kreuzfahrtgesellschaft Virgin Voyages mit Sitz in Florida hat sich für die Bestellung eines vierten Schiffs bei den Italienern entschieden. Es soll ein Schwesterschiff der drei bereits in Auftrag gegebenen Kreuzfahrtschiffe werden, von denen sich das erste bereits in Bau befindet. Es wird auf dem Werftstandort in Sestri Ponente gebaut und soll 2020 ausgeliefert werden. Je ein weiteres Schiff soll in den drei Folgejahren in Dienst gestellt werden, das jetzt bestellte vierte Schiff also 2023.

Das Schiff wird mit 110.000 gross tons vermessen und 278 Meter lang sein. 2.770 Passagiere werden in mehr als 1.400 Kabinen Platz finden. Die zukünftige Besatzungszahl wird mit 1.100 angegeben.

Virgin Voyages wollen sich abheben

Die Kreuzfahrtgesellschaft möchten sich mit ihren Cruises und Schiffen von anderen Gesellschaften abheben, was u.a. am etwas außergewöhnlichen Design erkennbar ist.

Ob Virgin Voyages für ihre weiteren Schiffe mit neuen Überraschungen aufwarten, so wie sie es für die SCARLET LADY, ihrem ersten Schiff, getan hatten, darf dabei mit Spannung erwartet werden. Kürzlich hatte die Gesellschaft angekündigt, auf ihrem ersten Neubau das erste Tattoo-Studio auf See zu eröffnen.

 

Titelbild: Copyright Virgin Voyages

MSC Cruises steigen ins Luxus-Segment ein

MSC Cruises

MSC Cruises bestellen vier Kreuzfahrtschiffe der Luxus-Klasse bei Fincantieri

Der Trend zu Luxus-Kreuzfahrtschiffen ist ungebrochen. Nun haben auch MSC Cruises gleich vier Kreuzfahrtschiffe im Luxus-Segment bestellt. Erneut erhält Fincantieri den Auftrag. Die Schiffe sollen für jeweils 1.000 Passagiere in 500 Kabinen ausgelegt werden. Die Schiffsgröße wird dabei mit einer Bruttoraumzahl von 64.000 angegeben.

Vom MSC Yacht Club zu Luxus-Schiffen

MSC Cruises versprechen gleichzeitig, auf dem Schiff modernste Umwelttechnologieneinzusetzen. Darüber hinaus sollen die Schiffe ein hoch-innovatives Design bekommen. Wie seitens MSC mitgeteilt wurde, ist der Erfolg der MSC-Yacht Clubs auf den MSC-Kreuzfahrtschiffen so groß, dass der Einstieg ins Luxus-Segment der nächste konsequente Schritt sei. Damit setzt sich auch ein Trend zurück zu kleineren Kreuzfahrtschiffen fort.

Außergewöhnliche Routen mit kleineren Häfen sollen ebenso zu den Vorzügen der neuen Schiffe gehören wie ein 24-Stunden-Butler-Service für die Gäste.

Die Schiffe sollen im Jahr 2023 und in den drei Folgejahren ihren Dienst antreten. Lassen wir uns überraschen, wie die Schiffe einmal aussehen werden!

 

Foto-Wettbewerb – Bilder für die SKY PRINCESS gesucht

Foto-Wettbewerb für SKY PRINCESS

Princess Cruises starten Foto-Wettbewerb für ihren Neubau

Wer schon einmal auf einem Schiff der Royal-Klasse auf Kreuzfahrt war, kennt die nicht enden wollenden Kabinengänge. Die Dekoration in diesen Kabinengängen sind Bilder mit Landschaftsfotografien. Und genau solche Bilder werden nun in einem Foto-Wettbewerb für die derzeit in Bau befindliche SKY PRINCESS gesucht. Dazu werden Princess-Gäste eingeladen, sich mit eigenen Fotos zu beteiligen. Die Chance, ein schönes Foto für die Galerie mit beitragen zu dürfen, ist gar nicht mal so gering. Schließlich sind Kabinengänge über mindestens sieben Decks auf jeweils etwa 300 Meter Länge zu dekorieren. Dazu werden tausend Landschaftsfotos benötigt. Die Aufnahmen sollen schöne Landschafts- oder Städte-Motive aus der ganzen Welt sein. Ein Bezug der Fotos zu Princess Cruises ist Kabinengangweder notwendig noch gewollt. Einer der Teilnehmer wird übrigens mit einer Kreuzfahrt auf der SKY PRINCESS belohnt. Eine Jury soll über die Auswahl der Fotos entscheiden. Kriterien sind:

  • Schönheit der Landschaft
  • Kreativität
  • Originalität
  • Qualität der Aufnahme

Die SKY PRINCESS (IMO 9802396) ist das vierte Schiff der ROYAL class (nach der ROYAL, REGAL und MAJESTIC PRINCESS) und wird derzeit bei Fincantieri gebaut. Die Vermessung wird bei 143.700 gross tons liegen. Das neue Schiff wird Platz für maximal 3.660 Passagiere bieten. Indienststellung ist für Oktober 2019 vorgesehen.

Zum Schluss die schlechte Nachricht: An dem Foto-Wettbewerb dürfen Deutsche leider nicht teilnehmen. Nur Staatsbürger aus den USA, Kanada, Groß-Britannien, Australien und Neuseeland, aber auch aus Hong Kong und Taiwan sind eingeladen, sich an dem Foto-Wettbewerb zu beteiligen.

Ponant bringt Weltneuheit: Luxus-Eisbrecher

Rendering - Luxus-Eisbrecher durchbricht Eisdecke - Luftansicht

Ponant, die französische Kreuzfahrtgesellschaft, die sich auf exklusive Luxusreisen auf kleinen Schiffen spezialisiert hat, hat ein außergewöhnliches Projekt: Man lässt einen Luxus-Eisbrecher bauen. Es handelt sich dabei um ein Kreuzfahrtschiff im Yacht-Stil, das über Eisklasse PC2 verfügen wird. Diese Eisklasse ist die zweithöchste in der Einteilung nach IACS-Polarklassen (IACS = International Association of Classification Societies). In dieser Kombination handelt es sich um eine Weltneuheit. Zwar werden auch heutzutage schon Eisbrecher-Kreuzfahrten angeboten, aber eben nicht mit luxuriösen Kreuzfahrtschiffen.

Luxus-Eisbrecher als Double Acting ShipRendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeis

Der Eisbrecher, der den Namen LE COMMANDANT CHARCOT bekommen soll, wird bei der norwegischen Vard-Werft, einer Fincantieri-Tochter, gebaut. Der Neubau bekommt LNG- sowie Hybrid-Elektroantrieb. Das Schiff wird als sogenanntes Double Acting Ship gebaut. Dabei handelt es sich um eine technische Entwicklung von Aker Arctic Technology, Helsinki. Aker Arctic ist aus dem Arktis-Forschungszentrum der ehemaligen Wärtsilä-Werft (später Masa Yards) hervorgegangen un verfügt über langjähriges Knowhow im Eisbrecher-Bau. Ein Double Acting Ship (DAS) ist so konstruiert, dass es vorwärts durch offene Gewässer navigiert wird und rückwärts als Eisbrecher auch schwere Eisbedingungen meistern kann. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass das Schiff in offenen Gewässern bessere Fahr-Eigenschaften hat als herkömmliche Eisbrecher.

Ausrüstung und Ausstattung

Mit dem neuen Luxus-Eisbrecher sollen zukünftig Expeditionskreuzfahrten tief in arktische Gewässer unternommen werden. Ponant plant, Arktis-Durchquerungen oder Fahrten in den Rendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeisäußersten Nordosten Grönlands anzubieten. Für die Expeditionsfahrten wird LE COMMANDANT CHARCOT nicht nur mit 16 Zodiac-Schlauchbooten ausgerüstet, sondern zusätzlich auch noch mit bord-eigenen Helikoptern. Das Schiff soll für 270 Passagiere in 135 Kabinen (alle mit Balkon) ausgelegt werden. 68 dieser Kabinen werden Fensterfront und private Terrasse haben. Zwei Panorama-Luxus-Eisbrecher fährt durchs PackeisRestaurants sowie ein Grill-Restaurant komplettieren die Ausstattung des Passagier-Eisbrechers. Dieser wird 150 Meter lang und 28 Meter breit bei einem maximalen Tiefgang von 10 Metern. Registriert wird er unter IMO 9846249.

Namensgebung

Übrigens: LE COMMANDANT CHARCOT wird benannt nach dem französischen Wissenschaftler, Arzt und Polarforscher Jean-Baptiste Charcot. Im frühen 20. Jahrhundert unternahm er zwei Antarktis-Expeditionen. Für seine erste Fahrt in die Antarktis von 1903 bis 1905 nahm er das Schiff FRANÇAIS: Auf seiner zweiten Antarktis-Expedition von 1908 bis 1910 fuhr er mit dem von ihm selbst in Auftrag gegebenen Schiff POURQUOI PAS? (zu deutsch „Warum nicht?“). Mit diesem Schiff unternahm Charcot später auch noch Reisen in die Arktis. 1936 sank das Schiff allerdings vor Island in einem Sturm. Dabei kamen Charcot sowie 39 Mann Besatzung ums Leben, nur der Steuermann konnte gerettet werden.

Rendering - Luxus-Eisbrecher im Polarmeer

Bilder: mit freundlicher Genehmigung von Ponant

 

SCARLET LADY – So wird das erste Schiff für Virgin Voyages heißen

Virgin Voyages Scarlet Lady Front View

So soll es an Bord der SCARLET LADY aussehen – kleine Bilder-Galerie.

Die Ende 2014 gegründeten Virgin Voyages mit Sitz in Florida lassen ihr erstes Schiff bei Fincantieri in Genua bauen. Kiellegung war am 31. Oktober 2017. Ablieferung des mit etwa 110.000 Gross tons vermessenen Schiffs wird voraussichtlich 2020 sein. Zwei weitere Schiffe für Lieferung 2021 und 2022 sind geplant. Etwa 2.700 Passagiere soll jedes der Schiffe beherbergen können. Dabei möchten Virgin Cruises die Reisenden gar nicht als Passagiere bezeichnen, sondern als „sailors“, also Seeleute. Die Reisen sollen unter dem Motto „Vitamin Sea“ stehen. Die Kreuzfahrten, die ab Miami starten sollen, werden als adult only cruises angeboten – also nur für Erwachsene.

SCARLET LADY war übrigens der Name eines der ersten Flugzeuge der Schwestergesellschaft Virgin Atlantic.

Gesundes Reisen 


Sport, Wellness und Gesundheit stellen Virgin Voyages in den Fokus ihrer Seereisen. Dazu soll es an Bord nicht nur einen Spa-Bereich, sondern auch verschiedene Sport- und Fitness-Bereiche geben. Darüber hinaus sollen eine Jogging-Bahn und ein abgeschiedener Yoga-Bereich mit 360º-Blick zur Verfügung stehen.

Neue Wege bei Virgin Voyages

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit wollen Virgin Voyages übrigens sämtliche Einweg-Plastik-Verpackungen und ähnliches verbannen. Das betrifft nicht nur Strohhalme, die inzwischen von einigen Reedereien auf ihren Schiffen nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, sondern umfasst auch Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen, Einkaufstüten und anderes.

SCARLET LADY - Heckansicht

SCARLET LADY – Heckansicht

Neues verkündet die Gesellschaft auch in Sachen Personal. Mit dem sogenannten „Scarlet Squad“-Programm möchten Virgin Voyages weibliche Mitarbeiter in Führungspositionen an Bord ihrer schiffe fördern. Das umfasst sowohl die Hotellerie an Bord als auch den technischen und nautischen Bereich, in denen Frauen in Führungspositionen nach wie vor stark unterrepräsentiert sind.

Inzwischen wurde mit dem ersten Stahlschnitt auch der Bau des zweiten Schiffs für die Flotte der Virgin Voyages begonnen.

Die Bilder vermitteln einen ersten Eindruck, wie es an Bord der SCARLET LADY aussehen soll.

Alle Bilder Copyright Virgin Voyages

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