Oceania Cruises bestellen zwei neue Schiffe

Oceania Cruises

Allura-Klasse für Oceania Cruises

Oceania Cruises haben zwei neue Schiffe bei Fincantieri bestellt. Dies hat die Muttergesellschaft Norwegian Cruise Line Holdings mitgeteilt. Die beiden Schiffe der neuen Allura-Klasse sollen jeweils Platz für etwa 1.200 Passagiere haben und mit je etwa 67.000 gross tons vermessen sein. Ablieferung ist für 2022 und 2025 vorgesehen.

Boom geht weiter

Mit dieser Bestellung haben Norwegian Cruise Line Holdings derzeit zehn Schiffe „in der Pipeline“, die bis 2027 auszuliefern sind. Davon sind zehn Schiffe für Norwegian Cruise Line, eines für Regent Seven Seas Cruises sowie nun zwei für Oceania Cruises.

Für Fincantieri stehen damit eigenen Angaben zu Folge 55 Ordern bis 2027 in den Büchern.

Der Boom Im Kreuzfahrt-Schiffbau setzt sich 2019 also nicht nur mit Auslieferungen, sondern auch schon wieder mit Neu-Bestellungen fort.

Oceania Allure class announcement
Copyright Oceania Cruises

Baubeginn für LE COMMANDANT CHARCOT

Le Commandant Charcot

LE COMMANDANT CHARCOT bei VARD in Bau

Mit diesem Schiff will Ponant neue Maßstäbe im Expeditionsschiff-Sektor setzen. Dieser Tage fand auf der VARD-Werft am Standort Tulcea in Rumänien der erste Stahlschnitt für LE COMMANDANT CHARCOT statt. Damit wurde der Startschuss für den Bau gegeben. Nach Fertigstellung des Schiffskörpers in Tulcea wird das Schiff nach Norwegen geschleppt, um dort vollendet zu werden.

LE COMMANDANT CHARCOT wird der weltweit erste Luxus-Passagier-Eisbrecher. Er erhält die Eisklasse PC 2. Somit will Ponant Luxus-Kreuzfahrten auf höchstem Niveau auch bis in entlegenste Polar-Regionen anbieten. Indienststellung ist für 2021 geplant.

Der Luxus-Eisbrecher wird 150 Meter lang und 28 Meter breit. Er wird für 270 PassagiereLe Commandant Charcot - Stahlschnitt-Zeremonie in 135 Kabinen ausgelegt. Drei Restaurants sollen die zukünftigen Passagiere an Bord vorfinden. Zur Ausrüstung werden dann auch 16 Zodiac-Schlauchboote und sogar zwei bordeigene Helikopter gehören.

Die VARD-Werft ist übrigens eine Tochtergesellschaft von Fincantieri.

Ponant ist Weltmarktführer für Luxus-Expeditionskreuzfahrten und befindet sich gerade inmitten eines Neubau-Programms. Gegründet wurde die Gesellschaft vor 30 Jahren von Jean Emmanuel Sauvée und einem Dutzend Offizieren der französischen Handelsmarine.

 

Bilder: Copyright Ponant

Die Welt der Restaurants bei Virgin Voyages

SCARLET LADY - Dock Bar

Virgin Voyages enthüllen ihre Restaurants auf der SCARLET LADY

Nach und nach enthüllen Virgin Voyages die Erlebnis-Welten an Bord ihrer SCARLET LADY, die sich derzeit bei Fincantieri in Sestri Ponente in Bau befindet. Nachdem vor kurzem das erste Tattoo-Studio auf See angekündigt worden war, wird nun die Welt der Restaurants an Bord vorgestellt. Auch hier will man mit alten Regeln brechen.

Nicht weniger als mit der Restaurant-Szene der großen Städte der Welt zu konkurrieren, haben sich Virgin Voyages vorgenommen. Mehr als 20 Restaurants aus allen Bereichen – von Haute Cuisine bis zu Fast Food – soll es auf der neuen SCARLET LADY geben. Nicht nur kulinarisch, sondern auch im Design, will man neue Akzente setzen und sich von der Konkurrenz abheben. Alle Restaurants an Bord sollen dabei im Reisepreis inkludiert sein, um den Passagieren die Gelegenheit zu geben, alles oder möglichst viel auszuprobieren.

Aber nicht nur das: Zur Müll-Vermeidung wird es kein Einweg-Geschirr oder -Besteck geben, und man verzichtet sogar auf ein Buffet-Restaurant, um unnötige Abfälle zu vermeiden. Die Restaurant-Welt an Bord soll so gestaltet werden, wie man es aus der Stadt zuhause kennt. Dabei verzichtet man nicht nur auf ein Buffet-Restaurant, sondern schafft auch den Hauptspeisesaal ab. Feste Essenszeiten oder gar feste Sitzplätze soll es ebenfalls nicht geben. Das bieten allerdings auch heutzutage schon einige Kreuzfahrtgesellschaften.

Virgin Voyages wollen darüber hinaus auch möglichst lange Öffnungszeiten bis spät in die Nacht anbieten. Dabei sollen sie Sailors, wie die Passagiere bei Virgin genannt werden, die Wahl zwischen verschiedensten kulinarischen Angeboten haben – von Haute Cuisine bis zu gesunden Snacks. Jedes Restaurant soll dabei einen eigenen Küchen-Chef bekommen.

Virgin Voyages lassen es sich nicht nehmen, bereits jetzt einige ihrer geplanten Restaurants im einzelnen vorzustellen. Da wären:

Wake

Der Name heißt übersetzt Kielwasser, denn das mehr als 500 qm große Restaurant soll einen dramatischen Blick auf das Kielwasser hinter dem Heck bieten. Dieses Restaurant soll das glamouröseste an Bord werden, inspiriert von zwei berühmten Restaurants: dem Wolesley in London und The Grill in New York – inklusive eines Grand staircase, einem monumentalem Treppenaufgang. Gereicht werden Seafood und Steaks, aber es wird auch eine Rohkost-Bar geben. Diese soll ein Design wie der Bug eines Speedboats bekommen. Ein Sommelier berät zur Wein-Auswahl, aber auch Cocktails werden angeboten.

Razzle Dazzle

Der Name dieses Restaurants beschreibt sein Design. Razzle Dazzle wurde nämlich die SCARLET LADY - Razzle DazzleTarnbemalung von Schiffen im I. Weltkrieg genannt. Die Schiffe wurden dabei mit geometrischen Formen in kontrastierenden Farben bemalt, so dass Schiffsform und Fahrtrichtung nicht mehr erkennbar waren. Eben dieses Razzle Dazzle-Thema wird in diesem Restaurant aufgegriffen. Kulinarisches im Razzle Dazzle: eine gesunde Dosis von „Gutem“ mit gerade der richtigen Menge an „Falschem“, wie Virgin es beschreibt. Was damit gemeint ist? Es gibt vegetarische und vegane Gerichte inklusive einigem „Unwiderstehlichen“ wie den Impossible Burger. Wem das nicht reicht, darf sein Gericht gern mit Fleisch-Beilage aufpeppen. Die Dining Sessions werden ferner in Travestie-Aufführungen mit sogenannten Drag Performern integriert, bei denen die Sailors mit eingebunden werden. Hiermit greift man das Thema Razzle Dazzle im übertragenen Sinne durch Tarnen und Verwirren auf.

The Test Kitchen

SCARLET LADY - Test Kitchen Entry

Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Kochschule und Restaurant. Das Ganze soll wirken wie in einem Labor. Die Menüs werden in Form einer Zutatenliste präsentiert, so dass die Sailors während des Speisens erfahren können, wie der Koch die Ingredienzen miteinander kombiniert.

Geonbae

Das Geonbae wird ein koreanisches Barbecue-Restaurant an Bord der SCARLET LADY. Das lauteteste Bedienungspersonal auf See heißt die Gäste mit einer Runde Soju, einem koreanischen Reis-Schnaps, willkommen. Während des Abends sind die Sailors eingeladen, an koreanischen Trinkspielen teilzunehmen. Ein kulinarisches Erlebnis, bei der die Gäste selbst mitmachen: flammenlose Grills sind in die Tische integriert, so dass die Sailors buchstäblich mit dem Essen spielen können und sich ihr eigenes Barbecue-Gericht zubereiten. Ob die Mengen an Knoblauch, wie man sie von solchen Restaurants an Land kennt, mit im Spiel sind, lassen Virgin Voyages an dieser Stelle übrigens offen.

Pink Agave

SCARLET LADY - Pink Agave Mexican restaurant

SCARLET LADY – Pink Agave Mexican Restaurant

Ein gehobenes mexikanisches Restaurant ist das Pink Agave. Zu den typisch mexikanischen Gerichten gehören Tlayudas, Memelas, Sopes, Tortas, Esquites und Tamales. Dabei sind die Sailors eingeladen, ihre Gerichte untereinander zu teilen. Zu trinken gibt es Cocktails, und am Abend legt ein DJ auf.

Extra Virgin

Der Name ist ein kleines Wortspiel und greift den italienischen Begriff „extra vergine“ als Qualitätsmerkmal für Olivenöle auf. Ins Englische übersetzt wird daraus „extra virgin“, wobei hier natürlich auch auf den Reederei-Namen Virgin Voyages angespielt wird. Gereicht werden dann auch italienische Spezialitäten inklusive selbst hergestellter Pasta, Antipasti u.s.w. Ein große Auswahl italienischer Weine soll dazu angeboten werden, und auch die Möglichkeit zu Weinproben soll gegeben werden.

The Dock

SCARLET LADY - Dock Deck 7

SCARLET LADY – Dock Deck 7

Ein Ort zum Verweilen am Tage oder am Abend – in Beach Club-Atmosphäre werden zum Beispiel kleine mediterrane Gerichte, Salate u.s.w. gereicht.

The Galley

In der Atmosphäre eines Speisesaals können die Sailors aus einem Füllhorn von Speisen aus verschiedenen Restaurants wählen. The Galley soll der Ort für eine schnelle Mahlzeit zwischendurch sein. Dabei soll es mehrere Stationen mit unterschiedlichen Gerichten geben, die je nach Tageszeit wechseln. Dazu gehören u.a. eine Bäckerei, ein Pastry Shop, Panini-Stand, Burger Grill, eine Sushi-Bar sowie ein 24-Stunden American Diner.

The Pizza PlaceSCARLET LADY - The Pizza Place

Weiße und pastellfarbene Sitzmöbel sowie Hängematten machen die Atmosphäre der Pizzeria aus. Auch für einen Late Night Snack oder eine Pizza to go bietet sich The Pizza Place an.

 

Alle Bilder (ausgenommen Buch-Empfehlungen): Copyright: Virgin Voyages

Virgin Voyages bestellen viertes Kreuzfahrtschiff

Virgin Voyages bestellen viertes Kreuzfahrtschiff

Neue Order von Virgin Voyages

Die Auftragsbücher der Werften füllen sich weiter. Soeben konnte Fincantieri die nächste Order verbuchen. Die US-amerikanische Kreuzfahrtgesellschaft Virgin Voyages mit Sitz in Florida hat sich für die Bestellung eines vierten Schiffs bei den Italienern entschieden. Es soll ein Schwesterschiff der drei bereits in Auftrag gegebenen Kreuzfahrtschiffe werden, von denen sich das erste bereits in Bau befindet. Es wird auf dem Werftstandort in Sestri Ponente gebaut und soll 2020 ausgeliefert werden. Je ein weiteres Schiff soll in den drei Folgejahren in Dienst gestellt werden, das jetzt bestellte vierte Schiff also 2023.

Das Schiff wird mit 110.000 gross tons vermessen und 278 Meter lang sein. 2.770 Passagiere werden in mehr als 1.400 Kabinen Platz finden. Die zukünftige Besatzungszahl wird mit 1.100 angegeben.

Virgin Voyages wollen sich abheben

Die Kreuzfahrtgesellschaft möchten sich mit ihren Cruises und Schiffen von anderen Gesellschaften abheben, was u.a. am etwas außergewöhnlichen Design erkennbar ist.

Ob Virgin Voyages für ihre weiteren Schiffe mit neuen Überraschungen aufwarten, so wie sie es für die SCARLET LADY, ihrem ersten Schiff, getan hatten, darf dabei mit Spannung erwartet werden. Kürzlich hatte die Gesellschaft angekündigt, auf ihrem ersten Neubau das erste Tattoo-Studio auf See zu eröffnen.

 

Titelbild: Copyright Virgin Voyages

MSC Cruises steigen ins Luxus-Segment ein

MSC Cruises

MSC Cruises bestellen vier Kreuzfahrtschiffe der Luxus-Klasse bei Fincantieri

Der Trend zu Luxus-Kreuzfahrtschiffen ist ungebrochen. Nun haben auch MSC Cruises gleich vier Kreuzfahrtschiffe im Luxus-Segment bestellt. Erneut erhält Fincantieri den Auftrag. Die Schiffe sollen für jeweils 1.000 Passagiere in 500 Kabinen ausgelegt werden. Die Schiffsgröße wird dabei mit einer Bruttoraumzahl von 64.000 angegeben.

Vom MSC Yacht Club zu Luxus-Schiffen

MSC Cruises versprechen gleichzeitig, auf dem Schiff modernste Umwelttechnologieneinzusetzen. Darüber hinaus sollen die Schiffe ein hoch-innovatives Design bekommen. Wie seitens MSC mitgeteilt wurde, ist der Erfolg der MSC-Yacht Clubs auf den MSC-Kreuzfahrtschiffen so groß, dass der Einstieg ins Luxus-Segment der nächste konsequente Schritt sei. Damit setzt sich auch ein Trend zurück zu kleineren Kreuzfahrtschiffen fort.

Außergewöhnliche Routen mit kleineren Häfen sollen ebenso zu den Vorzügen der neuen Schiffe gehören wie ein 24-Stunden-Butler-Service für die Gäste.

Die Schiffe sollen im Jahr 2023 und in den drei Folgejahren ihren Dienst antreten. Lassen wir uns überraschen, wie die Schiffe einmal aussehen werden!

 

Foto-Wettbewerb – Bilder für die SKY PRINCESS gesucht

Foto-Wettbewerb für SKY PRINCESS

Princess Cruises starten Foto-Wettbewerb für ihren Neubau

Wer schon einmal auf einem Schiff der Royal-Klasse auf Kreuzfahrt war, kennt die nicht enden wollenden Kabinengänge. Die Dekoration in diesen Kabinengängen sind Bilder mit Landschaftsfotografien. Und genau solche Bilder werden nun in einem Foto-Wettbewerb für die derzeit in Bau befindliche SKY PRINCESS gesucht. Dazu werden Princess-Gäste eingeladen, sich mit eigenen Fotos zu beteiligen. Die Chance, ein schönes Foto für die Galerie mit beitragen zu dürfen, ist gar nicht mal so gering. Schließlich sind Kabinengänge über mindestens sieben Decks auf jeweils etwa 300 Meter Länge zu dekorieren. Dazu werden tausend Landschaftsfotos benötigt. Die Aufnahmen sollen schöne Landschafts- oder Städte-Motive aus der ganzen Welt sein. Ein Bezug der Fotos zu Princess Cruises ist Kabinengangweder notwendig noch gewollt. Einer der Teilnehmer wird übrigens mit einer Kreuzfahrt auf der SKY PRINCESS belohnt. Eine Jury soll über die Auswahl der Fotos entscheiden. Kriterien sind:

  • Schönheit der Landschaft
  • Kreativität
  • Originalität
  • Qualität der Aufnahme

Die SKY PRINCESS (IMO 9802396) ist das vierte Schiff der ROYAL class (nach der ROYAL, REGAL und MAJESTIC PRINCESS) und wird derzeit bei Fincantieri gebaut. Die Vermessung wird bei 143.700 gross tons liegen. Das neue Schiff wird Platz für maximal 3.660 Passagiere bieten. Indienststellung ist für Oktober 2019 vorgesehen.

Zum Schluss die schlechte Nachricht: An dem Foto-Wettbewerb dürfen Deutsche leider nicht teilnehmen. Nur Staatsbürger aus den USA, Kanada, Groß-Britannien, Australien und Neuseeland, aber auch aus Hong Kong und Taiwan sind eingeladen, sich an dem Foto-Wettbewerb zu beteiligen.

Ponant bringt Weltneuheit: Luxus-Eisbrecher

Rendering - Luxus-Eisbrecher durchbricht Eisdecke - Luftansicht

Ponant, die französische Kreuzfahrtgesellschaft, die sich auf exklusive Luxusreisen auf kleinen Schiffen spezialisiert hat, hat ein außergewöhnliches Projekt: Man lässt einen Luxus-Eisbrecher bauen. Es handelt sich dabei um ein Kreuzfahrtschiff im Yacht-Stil, das über Eisklasse PC2 verfügen wird. Diese Eisklasse ist die zweithöchste in der Einteilung nach IACS-Polarklassen (IACS = International Association of Classification Societies). In dieser Kombination handelt es sich um eine Weltneuheit. Zwar werden auch heutzutage schon Eisbrecher-Kreuzfahrten angeboten, aber eben nicht mit luxuriösen Kreuzfahrtschiffen.

Luxus-Eisbrecher als Double Acting ShipRendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeis

Der Eisbrecher, der den Namen LE COMMANDANT CHARCOT bekommen soll, wird bei der norwegischen Vard-Werft, einer Fincantieri-Tochter, gebaut. Der Neubau bekommt LNG- sowie Hybrid-Elektroantrieb. Das Schiff wird als sogenanntes Double Acting Ship gebaut. Dabei handelt es sich um eine technische Entwicklung von Aker Arctic Technology, Helsinki. Aker Arctic ist aus dem Arktis-Forschungszentrum der ehemaligen Wärtsilä-Werft (später Masa Yards) hervorgegangen un verfügt über langjähriges Knowhow im Eisbrecher-Bau. Ein Double Acting Ship (DAS) ist so konstruiert, dass es vorwärts durch offene Gewässer navigiert wird und rückwärts als Eisbrecher auch schwere Eisbedingungen meistern kann. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass das Schiff in offenen Gewässern bessere Fahr-Eigenschaften hat als herkömmliche Eisbrecher.

Ausrüstung und Ausstattung

Mit dem neuen Luxus-Eisbrecher sollen zukünftig Expeditionskreuzfahrten tief in arktische Gewässer unternommen werden. Ponant plant, Arktis-Durchquerungen oder Fahrten in den Rendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeisäußersten Nordosten Grönlands anzubieten. Für die Expeditionsfahrten wird LE COMMANDANT CHARCOT nicht nur mit 16 Zodiac-Schlauchbooten ausgerüstet, sondern zusätzlich auch noch mit bord-eigenen Helikoptern. Das Schiff soll für 270 Passagiere in 135 Kabinen (alle mit Balkon) ausgelegt werden. 68 dieser Kabinen werden Fensterfront und private Terrasse haben. Zwei Panorama-Luxus-Eisbrecher fährt durchs PackeisRestaurants sowie ein Grill-Restaurant komplettieren die Ausstattung des Passagier-Eisbrechers. Dieser wird 150 Meter lang und 28 Meter breit bei einem maximalen Tiefgang von 10 Metern. Registriert wird er unter IMO 9846249.

Namensgebung

Übrigens: LE COMMANDANT CHARCOT wird benannt nach dem französischen Wissenschaftler, Arzt und Polarforscher Jean-Baptiste Charcot. Im frühen 20. Jahrhundert unternahm er zwei Antarktis-Expeditionen. Für seine erste Fahrt in die Antarktis von 1903 bis 1905 nahm er das Schiff FRANÇAIS: Auf seiner zweiten Antarktis-Expedition von 1908 bis 1910 fuhr er mit dem von ihm selbst in Auftrag gegebenen Schiff POURQUOI PAS? (zu deutsch „Warum nicht?“). Mit diesem Schiff unternahm Charcot später auch noch Reisen in die Arktis. 1936 sank das Schiff allerdings vor Island in einem Sturm. Dabei kamen Charcot sowie 39 Mann Besatzung ums Leben, nur der Steuermann konnte gerettet werden.

Rendering - Luxus-Eisbrecher im Polarmeer

Bilder: mit freundlicher Genehmigung von Ponant

 

SCARLET LADY – So wird das erste Schiff für Virgin Voyages heißen

Virgin Voyages Scarlet Lady Front View

So soll es an Bord der SCARLET LADY aussehen – kleine Bilder-Galerie.

Die Ende 2014 gegründeten Virgin Voyages mit Sitz in Florida lassen ihr erstes Schiff bei Fincantieri in Genua bauen. Kiellegung war am 31. Oktober 2017. Ablieferung des mit etwa 110.000 Gross tons vermessenen Schiffs wird voraussichtlich 2020 sein. Zwei weitere Schiffe für Lieferung 2021 und 2022 sind geplant. Etwa 2.700 Passagiere soll jedes der Schiffe beherbergen können. Dabei möchten Virgin Cruises die Reisenden gar nicht als Passagiere bezeichnen, sondern als „sailors“, also Seeleute. Die Reisen sollen unter dem Motto „Vitamin Sea“ stehen. Die Kreuzfahrten, die ab Miami starten sollen, werden als adult only cruises angeboten – also nur für Erwachsene.

SCARLET LADY war übrigens der Name eines der ersten Flugzeuge der Schwestergesellschaft Virgin Atlantic.

Gesundes Reisen 


Sport, Wellness und Gesundheit stellen Virgin Voyages in den Fokus ihrer Seereisen. Dazu soll es an Bord nicht nur einen Spa-Bereich, sondern auch verschiedene Sport- und Fitness-Bereiche geben. Darüber hinaus sollen eine Jogging-Bahn und ein abgeschiedener Yoga-Bereich mit 360º-Blick zur Verfügung stehen.

Neue Wege bei Virgin Voyages

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit wollen Virgin Voyages übrigens sämtliche Einweg-Plastik-Verpackungen und ähnliches verbannen. Das betrifft nicht nur Strohhalme, die inzwischen von einigen Reedereien auf ihren Schiffen nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, sondern umfasst auch Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen, Einkaufstüten und anderes.

SCARLET LADY - Heckansicht

SCARLET LADY – Heckansicht

Neues verkündet die Gesellschaft auch in Sachen Personal. Mit dem sogenannten „Scarlet Squad“-Programm möchten Virgin Voyages weibliche Mitarbeiter in Führungspositionen an Bord ihrer schiffe fördern. Das umfasst sowohl die Hotellerie an Bord als auch den technischen und nautischen Bereich, in denen Frauen in Führungspositionen nach wie vor stark unterrepräsentiert sind.

Inzwischen wurde mit dem ersten Stahlschnitt auch der Bau des zweiten Schiffs für die Flotte der Virgin Voyages begonnen.

Die Bilder vermitteln einen ersten Eindruck, wie es an Bord der SCARLET LADY aussehen soll.

Alle Bilder Copyright Virgin Voyages

Neu-Bestellungen von Princess Cruises bei Fincantieri

Erneut haben Princess Cruises bei Fincantieri geordert

Erneut ordern die zum Carnival-Konzern gehörenden Princess Cruises bei Fincantieri

Zwei weitere Kreuzfahrtschiffe wollen Princess Cruises bei Fincantieri bauen lassen. Dies haben Princess und Fincantieri am 23. Juli 2018 vereinbart. Die neuen Schiffe sollen einen Dual Fuel-Antrieb bekommen. Das heißt: Die Schiffe können optional mit LNG (Flüssig-Erdas) oder herkömmlichem Marine Gas Oil betrieben werden. Den Schritt, komplett auf LNG umzustellen, wie andere Gesellschaften es vormachen, möchte man bei Princess Cruises offensichtlich noch nicht wagen.

Jedenfalls möchten Princess Cruises eigenen Angaben zu Folge das Urlaubs-Erlebnis an Bord noch weiter verbessern. Mit einer Vermessen von jeweils etwa 175.000 gross tons und einer Passagierkapazität von jeweils 4.300 werden die neuen Schiffe die größten in der Flotte von Princess.

Gebaut werden sollen die Schiffe für Princess Cruises bei Fincantieri am Standort Monfalcone. Ablieferung ist für Ende 2023 sowie Frühjahr 2025 vorgesehen.

Abgesehen von diesen Neu-Bestellungen hat Princess derzeit noch drei weitere Schiffe bei Fincantieri on Order, nämlich drei Schiffe der Royal Class. Von diesen befindet sich die SKY PRINCESS derzeit in Bau und soll laut Plan im Oktober 2019 abgeliefert werden. Die beiden weiteren Schiffe dieser Klasse sollen 2020 und 2022 folgen.

Mit den beiden nun dazu gekommenen Neubestellungen hat der Carnival-Konzern bereits 11 LNG-Antrieb-basierte Schiffe geordert.

 

TUI Cruises ordern bei Fincantieri

TUI Cruises ordern bei Fincantieri

Überraschung: TUI Cruises ordern bei Fincantieri zwei LNG-Schiffe

Das Joint Venture zwischen TUI und Royal Caribbean befindet sich auch weiterhin auf Wachstumskurs: TUI Cruises ordern bei Fincantieri zwei neue Schiffe. Die beiden Schiffe sollen in Monfalcone gebaut werden, wobei die Indienststellung für 2024 und 2026 geplant ist. Beide Schiffe sollen jeweils mit einer Bruttoraumzahl von etwa 161.000 vermessen sein, also noch einmal deutlich größer als das derzeitige Flaggschiff der Flotte. Dabei legt man Wert auf ein großzügiges Passagier-Raum-Verhältnis. Weitere Details zu den Schiffen werden jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.




TUI-Flotte wächst weiter

Laut Angaben von TUI Cruises wird die MEIN SCHIFF-Flotte mit den neuen Bestellungen bis 2026 auf neun Schiffe wachsen. Die Kreuzfahrtgesellschaft hatte erst Anfang 2018 einen  siebten Neubau bei Meyer Turku in Auftrag gegeben. Cruisedeck.de berichtete. Mit den nun in Auftrag gegebenen MEIN SCHIFF 8 und MEIN SCHIFF 9 gehen die Ordern erstmals nicht an Meyer Turku (zuvor STX Turku).

Erst-Anläufe der VIKING SUN

Erst-Anläufe der VIKING SUN in Kiel und Hamburg

Erst Kiel, dann Hamburg – Erst-Anläufe der VIKING SUN

Am 3. Juli 2018 machte die VIKING SUN erstmals in Kiel fest. Nach dem eintägigen Aufenthalt in der Förde-Stadt machte sie sich auf den Weg durch den Nord-Ostsee-Kanal. Die Passage folgte in der Nacht zum 4. Juli. Passend zum Schiffsnamen empfing Hamburg die VIKING SUN am Morgen mit sonnigem Wetter.  Diese machte um 9:00 Uhr am Cruise Terminal in der Hafencity fest. Die Erst-Anläufe der VIKING SUN in Kiel und Hamburg erfolgten übrigens im Rahmen einer 11tägigen Skandinavien-Kreuzfahrt.

Die VIKING SUN ist das vierte Schiffe der Venice-Klasse der Viking Ocean Cruises. Das unter IMO 9725433 registrierte Schiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 47.842 vermessen, 228 Meter lang und 34 Meter breit. Damit bietet es Platz für etwa 950 Passagiere. Die VIKING SUN wurde 2017 bei Fincantieri in Ancona gebaut und fährt unter norwegischer Flagge.

Die Namensgebung der ersten vier Schiffe von Viking Ocean Cruises folgt der der ehemaligen Royal Viking Line. Dabei wurde nur das Präfix ROYAL weggelassen.

 

LE SOLEAL – Erstanlauf in Hamburg.

Le Soleal
Französisches Luxus-Schiff LE SOLEAL erstmals in der Hansestadt.

Der Hamburger Hafen hat am heutigen Mittwoch, den 16. Mai 2018, das erste Mal das Kreuzfahrtschiff LE SOLEAL begrüßt. Das im Jahr 2013 bei Fincantieri im italienischen Ancona erbaute Schiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 10.992 vermessen, ist 142 Meter lang, 18 Meter breit und hat einen Tiefgang von maximal 4,70 Metern. LE SOLEAL ist registriert in Mata-Utu auf der kleinen Pazifik-Insel Uvea, die zu Frankreich gehört. Folglich fährt das Schiff unter französischer Flagge. Es hat Platz für 264 Passagiere in 132 Kabinen. 6 Passagierdecks und zwei Restaurants stehen an Bord zur Verfügung. LE SOLEAL erinnert von der Form her eher an eine Yacht als an ein Kreuzfahrtschiff. An Bord wird höchster Komfort und bester Service geboten. Hinzu kommt ein exklusives gastronomisches Angebot in großer Vielfalt, wie es französische Gäste auf einem solchen Schiff erwarten dürfen.

Ideales Schiff für Expeditionen

LE SOLEAL hat Eisklasse 1C, so dass auch die Polargebiete bereist werden können. DurchLe Soleal die geringe Größe des Schiffs eignet es sich besonders gut für Expeditionskreuzfahrten. Dazu ist das Schiff auch mit zwei ZODIAC-Schlauchbooten ausgerüstet. Diese ermöglichen naturnahe Ausflüge durch die Gewässer in den Destinationen oder Landgänge an Orten ohne entsprechende Infrastruktur.

Hamburg empfing die Passagiere mit bestem sonnigen Wetter. Gegen 15:00 Uhr hat der kleine Luxus-Liner in der Hafencity festgemacht. Noch bis 23:45 Uhr soll das Schiff in Hamburg bleiben, bevor es seine Reise fortsetzt. Nächster Hafen wird Kopenhagen sein.

Unser Titelbild zeigt LE SOLEAL auf Höhe Grünendeich mit Kurs auf Hamburg, kurz vor Erreichen der Hansestadt.

 

Silversea ordern weiteres Schiff der Muse-Klasse bei Fincantieri.

Muse-Klasse - Silversea Cruises

Fincantieri soll neues Schiff der Muse-Klasse bauen.

Auch Silversea Cruises setzen weiterhin auf Wachstum. Sie verlängern nicht nur ihre Schiffe, sondern bestellen weiterhin auch neue. Bei Fincantieri in Genua hat die Gesellschaft mit Sitz in Monaco jetzt ein neues Schiff der Muse-Klasse bestellt. Die SILVER MUSE (IMO 9784350) ist das derzeitige Flaggschiff und jüngste Schiff der Flotte von Silversea.  Sie wurde 2017 in Dienst gestellt, ist 212,80 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von 40.791 vermessen.

Das jetzt bestellte Schiff soll SILVER DAWN heißen und im vierten Quartal 2021 in Dienst gestellt werden. Es wird dann das dritte Schiff der Muse-Klasse sein, denn 2020 soll mit der SILVER MOON bereits ein erstes Schwesterschiff der SILVER MUSE in Fahrt kommen.

Silversea Cruises sind ein Kreuzfahrt-Anbieter der Luxus-Klasse. Gehobener Service an Bord sowie außergewöhnliche Routen, die kleinere Häfen einschließen, zeichnen die Gesellschaft aus.

VIKING JUPITER ausgedockt.

VIKING JUPITER

Erste Wasserberührung für VIKING JUPITER.

Die VIKING JUPITER wurde am 10. Mai 2018 bei der Fincantieri-Werft in Ancona ausgedockt. Das Schiff soll Anfang 2019 in Fahrt gebracht werden. Es wird das sechste see-gehende Schiff in der Viking-Flotte. Die Reederei sieht damit einen Meilenstein erreicht. Nach eigenen Angaben wir Viking Ocean Cruises damit die größte Kreuzfahrtgesellschaft im Bereich der kleinen Kreuzfahrtschiffe.

Die Schiffe der Viking Ocean Cruises haben jeweils eine Bruttoraumzahl von 47.800 Tonnen, haben 465 Kabinen und beherbergen 930 Gäste. Die VIKING JUPITER wird sich nahtlos in diese Flotte eingliedern. Derzeit zur Flotte von Viking Ocean gehören: VIKING STAR, VIKING SEA, VIKING SKY und VIKING SUN. Mit der Namensgebung war man in die Fußstapfen der früheren Royal Viking Line getreten, die ihren Schiffen die gleichen Namen gegeben hatte, aber mit dem Zusatz ROYAL vorweg. Die früheren ROYAL VIKING STAR, ROYAL VIKING SEA, ROYAL VIKING SKY und ROYAL VIKING SUN sind noch heute – unter ganz anderen Namen – sehr beliebte Schiffe. Mit dem nächsten Schiff der Viking Ocean Cruises hört die Tradition der Namensgebung auf. Das fünfte Schiff wird die VIKING ORION sein, die im Juni 2018 erstmals in See stechen soll.

Die nun gerade ausgedockte VIKING JUPITER soll übrigens in Oslo getauft werden. Ihre erste Saison wird sie im Mittelmeer und Nordeuropa verbringen.

Ab 2021 sollen dann zehn weitere Schiffe für Viking Ocean Cruises folgen, die bis 2027 in Fahrt kommen sollen. Damit wird die seegehende Flotte von Viking auf 16 Schiffe wachsen.

Foto Copyright Viking Ocean Cruises

TUI baut Kreuzfahrt-Flotte weiter aus.

Schornstein der Hapag-Lloyd Cruises, Tochter der TUI

Neues Expeditionsschiff für TUI-Tochter Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Nach Genehmigung durch den Aufsichtsrat in Hannover ist der Weg frei für die Bestellung eines weiteren Neubaus. Die TUI möchte für ihre Tochter Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ein weiteres Expeditionsschiff bestellen.  Es soll einerseits so konstruiert werden, dass es auch auf dem Amazonas fahren kann, andererseits soll es auch die höchste Eisklasse erhalten, um Kreuzfahrten in die Arktis und Antarktis zu ermöglichen.

Hapag-Lloyd Cruises haben bereits zwei neue Expeditionskreuzfahrtschiffe in Auftrag gegeben. Dabei handelt es sich um die HANSEATIC Nature und HANSEATIC Inspiration. Beide werden auf der norwegischen Vard-Werft, an der auch die italienische Fincantieri beteiligt ist, gebaut. Sie sollen im ersten sowie vierten Quartal 2019 ausgeliefert werden. Während Taufe und Jungfernfahrt der HANSEATIC Nature für April 2019 vorgesehen sind, soll die HANSEATIC Inspiration im Oktober 2019 folgen. Jedes der beiden Schiffe wird mit einer Bruttoraumzahl von etwa 16.100 vermessen und 138 Meter lang sein. Bei welcher Werft das weitere Expeditionsschiff in Auftrag gegeben wird, ist indes noch nicht bekannt.

Mit der Entscheidung zu einem weiteren Schiff baut die TUI ihren Kreuzfahrt-Sektor also weiterhin aus. Am 11. Mai steht übrigens die Taufe der neuen MEIN SCHIFF 1 bevor, dem derzeit neuesten Kreuzfahrtschiff unter der TUI-Flagge.

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