SCARLET LADY – So wird das erste Schiff für Virgin Voyages heißen

Virgin Voyages Scarlet Lady Front View

So soll es an Bord der SCARLET LADY aussehen – kleine Bilder-Galerie.

Die Ende 2014 gegründeten Virgin Voyages mit Sitz in Florida lassen ihr erstes Schiff bei Fincantieri in Genua bauen. Kiellegung war am 31. Oktober 2017. Ablieferung des mit etwa 110.000 Gross tons vermessenen Schiffs wird voraussichtlich 2020 sein. Zwei weitere Schiffe für Lieferung 2021 und 2022 sind geplant. Etwa 2.700 Passagiere soll jedes der Schiffe beherbergen können. Dabei möchten Virgin Cruises die Reisenden gar nicht als Passagiere bezeichnen, sondern als „sailors“, also Seeleute. Die Reisen sollen unter dem Motto „Vitamin Sea“ stehen. Die Kreuzfahrten, die ab Miami starten sollen, werden als adult only cruises angeboten – also nur für Erwachsene.

SCARLET LADY war übrigens der Name eines der ersten Flugzeuge der Schwestergesellschaft Virgin Atlantic.

Gesundes Reisen 


Sport, Wellness und Gesundheit stellen Virgin Voyages in den Fokus ihrer Seereisen. Dazu soll es an Bord nicht nur einen Spa-Bereich, sondern auch verschiedene Sport- und Fitness-Bereiche geben. Darüber hinaus sollen eine Jogging-Bahn und ein abgeschiedener Yoga-Bereich mit 360º-Blick zur Verfügung stehen.

Neue Wege bei Virgin Voyages

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit wollen Virgin Voyages übrigens sämtliche Einweg-Plastik-Verpackungen und ähnliches verbannen. Das betrifft nicht nur Strohhalme, die inzwischen von einigen Reedereien auf ihren Schiffen nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, sondern umfasst auch Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen, Einkaufstüten und anderes.

SCARLET LADY - Heckansicht

SCARLET LADY – Heckansicht

Neues verkündet die Gesellschaft auch in Sachen Personal. Mit dem sogenannten „Scarlet Squad“-Programm möchten Virgin Voyages weibliche Mitarbeiter in Führungspositionen an Bord ihrer schiffe fördern. Das umfasst sowohl die Hotellerie an Bord als auch den technischen und nautischen Bereich, in denen Frauen in Führungspositionen nach wie vor stark unterrepräsentiert sind.

Inzwischen wurde mit dem ersten Stahlschnitt auch der Bau des zweiten Schiffs für die Flotte der Virgin Voyages begonnen.

Die Bilder vermitteln einen ersten Eindruck, wie es an Bord der SCARLET LADY aussehen soll.

Alle Bilder Copyright Virgin Voyages

Neu-Bestellungen von Princess Cruises bei Fincantieri

Erneut haben Princess Cruises bei Fincantieri geordert

Erneut ordern die zum Carnival-Konzern gehörenden Princess Cruises bei Fincantieri

Zwei weitere Kreuzfahrtschiffe wollen Princess Cruises bei Fincantieri bauen lassen. Dies haben Princess und Fincantieri am 23. Juli 2018 vereinbart. Die neuen Schiffe sollen einen Dual Fuel-Antrieb bekommen. Das heißt: Die Schiffe können optional mit LNG (Flüssig-Erdas) oder herkömmlichem Marine Gas Oil betrieben werden. Den Schritt, komplett auf LNG umzustellen, wie andere Gesellschaften es vormachen, möchte man bei Princess Cruises offensichtlich noch nicht wagen.

Jedenfalls möchten Princess Cruises eigenen Angaben zu Folge das Urlaubs-Erlebnis an Bord noch weiter verbessern. Mit einer Vermessen von jeweils etwa 175.000 gross tons und einer Passagierkapazität von jeweils 4.300 werden die neuen Schiffe die größten in der Flotte von Princess.

Gebaut werden sollen die Schiffe für Princess Cruises bei Fincantieri am Standort Monfalcone. Ablieferung ist für Ende 2023 sowie Frühjahr 2025 vorgesehen.

Abgesehen von diesen Neu-Bestellungen hat Princess derzeit noch drei weitere Schiffe bei Fincantieri on Order, nämlich drei Schiffe der Royal Class. Von diesen befindet sich die SKY PRINCESS derzeit in Bau und soll laut Plan im Oktober 2019 abgeliefert werden. Die beiden weiteren Schiffe dieser Klasse sollen 2020 und 2022 folgen.

Mit den beiden nun dazu gekommenen Neubestellungen hat der Carnival-Konzern bereits 11 LNG-Antrieb-basierte Schiffe geordert.

 

TUI Cruises ordern bei Fincantieri

TUI Cruises ordern bei Fincantieri

Überraschung: TUI Cruises ordern bei Fincantieri zwei LNG-Schiffe

Das Joint Venture zwischen TUI und Royal Caribbean befindet sich auch weiterhin auf Wachstumskurs: TUI Cruises ordern bei Fincantieri zwei neue Schiffe. Die beiden Schiffe sollen in Monfalcone gebaut werden, wobei die Indienststellung für 2024 und 2026 geplant ist. Beide Schiffe sollen jeweils mit einer Bruttoraumzahl von etwa 161.000 vermessen sein, also noch einmal deutlich größer als das derzeitige Flaggschiff der Flotte. Dabei legt man Wert auf ein großzügiges Passagier-Raum-Verhältnis. Weitere Details zu den Schiffen werden jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.




TUI-Flotte wächst weiter

Laut Angaben von TUI Cruises wird die MEIN SCHIFF-Flotte mit den neuen Bestellungen bis 2026 auf neun Schiffe wachsen. Die Kreuzfahrtgesellschaft hatte erst Anfang 2018 einen  siebten Neubau bei Meyer Turku in Auftrag gegeben. Cruisedeck.de berichtete. Mit den nun in Auftrag gegebenen MEIN SCHIFF 8 und MEIN SCHIFF 9 gehen die Ordern erstmals nicht an Meyer Turku (zuvor STX Turku).

Erst-Anläufe der VIKING SUN

Erst-Anläufe der VIKING SUN in Kiel und Hamburg

Erst Kiel, dann Hamburg – Erst-Anläufe der VIKING SUN

Am 3. Juli 2018 machte die VIKING SUN erstmals in Kiel fest. Nach dem eintägigen Aufenthalt in der Förde-Stadt machte sie sich auf den Weg durch den Nord-Ostsee-Kanal. Die Passage folgte in der Nacht zum 4. Juli. Passend zum Schiffsnamen empfing Hamburg die VIKING SUN am Morgen mit sonnigem Wetter.  Diese machte um 9:00 Uhr am Cruise Terminal in der Hafencity fest. Die Erst-Anläufe der VIKING SUN in Kiel und Hamburg erfolgten übrigens im Rahmen einer 11tägigen Skandinavien-Kreuzfahrt.

Die VIKING SUN ist das vierte Schiffe der Venice-Klasse der Viking Ocean Cruises. Das unter IMO 9725433 registrierte Schiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 47.842 vermessen, 228 Meter lang und 34 Meter breit. Damit bietet es Platz für etwa 950 Passagiere. Die VIKING SUN wurde 2017 bei Fincantieri in Ancona gebaut und fährt unter norwegischer Flagge.

Die Namensgebung der ersten vier Schiffe von Viking Ocean Cruises folgt der der ehemaligen Royal Viking Line. Dabei wurde nur das Präfix ROYAL weggelassen.

 

LE SOLEAL – Erstanlauf in Hamburg.

Le Soleal
Französisches Luxus-Schiff LE SOLEAL erstmals in der Hansestadt.

Der Hamburger Hafen hat am heutigen Mittwoch, den 16. Mai 2018, das erste Mal das Kreuzfahrtschiff LE SOLEAL begrüßt. Das im Jahr 2013 bei Fincantieri im italienischen Ancona erbaute Schiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 10.992 vermessen, ist 142 Meter lang, 18 Meter breit und hat einen Tiefgang von maximal 4,70 Metern. LE SOLEAL ist registriert in Mata-Utu auf der kleinen Pazifik-Insel Uvea, die zu Frankreich gehört. Folglich fährt das Schiff unter französischer Flagge. Es hat Platz für 264 Passagiere in 132 Kabinen. 6 Passagierdecks und zwei Restaurants stehen an Bord zur Verfügung. LE SOLEAL erinnert von der Form her eher an eine Yacht als an ein Kreuzfahrtschiff. An Bord wird höchster Komfort und bester Service geboten. Hinzu kommt ein exklusives gastronomisches Angebot in großer Vielfalt, wie es französische Gäste auf einem solchen Schiff erwarten dürfen.

Ideales Schiff für Expeditionen

LE SOLEAL hat Eisklasse 1C, so dass auch die Polargebiete bereist werden können. DurchLe Soleal die geringe Größe des Schiffs eignet es sich besonders gut für Expeditionskreuzfahrten. Dazu ist das Schiff auch mit zwei ZODIAC-Schlauchbooten ausgerüstet. Diese ermöglichen naturnahe Ausflüge durch die Gewässer in den Destinationen oder Landgänge an Orten ohne entsprechende Infrastruktur.

Hamburg empfing die Passagiere mit bestem sonnigen Wetter. Gegen 15:00 Uhr hat der kleine Luxus-Liner in der Hafencity festgemacht. Noch bis 23:45 Uhr soll das Schiff in Hamburg bleiben, bevor es seine Reise fortsetzt. Nächster Hafen wird Kopenhagen sein.

Unser Titelbild zeigt LE SOLEAL auf Höhe Grünendeich mit Kurs auf Hamburg, kurz vor Erreichen der Hansestadt.

 

Silversea ordern weiteres Schiff der Muse-Klasse bei Fincantieri.

Muse-Klasse - Silversea Cruises

Fincantieri soll neues Schiff der Muse-Klasse bauen.

Auch Silversea Cruises setzen weiterhin auf Wachstum. Sie verlängern nicht nur ihre Schiffe, sondern bestellen weiterhin auch neue. Bei Fincantieri in Genua hat die Gesellschaft mit Sitz in Monaco jetzt ein neues Schiff der Muse-Klasse bestellt. Die SILVER MUSE (IMO 9784350) ist das derzeitige Flaggschiff und jüngste Schiff der Flotte von Silversea.  Sie wurde 2017 in Dienst gestellt, ist 212,80 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von 40.791 vermessen.

Das jetzt bestellte Schiff soll SILVER DAWN heißen und im vierten Quartal 2021 in Dienst gestellt werden. Es wird dann das dritte Schiff der Muse-Klasse sein, denn 2020 soll mit der SILVER MOON bereits ein erstes Schwesterschiff der SILVER MUSE in Fahrt kommen.

Silversea Cruises sind ein Kreuzfahrt-Anbieter der Luxus-Klasse. Gehobener Service an Bord sowie außergewöhnliche Routen, die kleinere Häfen einschließen, zeichnen die Gesellschaft aus.

VIKING JUPITER ausgedockt.

VIKING JUPITER

Erste Wasserberührung für VIKING JUPITER.

Die VIKING JUPITER wurde am 10. Mai 2018 bei der Fincantieri-Werft in Ancona ausgedockt. Das Schiff soll Anfang 2019 in Fahrt gebracht werden. Es wird das sechste see-gehende Schiff in der Viking-Flotte. Die Reederei sieht damit einen Meilenstein erreicht. Nach eigenen Angaben wir Viking Ocean Cruises damit die größte Kreuzfahrtgesellschaft im Bereich der kleinen Kreuzfahrtschiffe.

Die Schiffe der Viking Ocean Cruises haben jeweils eine Bruttoraumzahl von 47.800 Tonnen, haben 465 Kabinen und beherbergen 930 Gäste. Die VIKING JUPITER wird sich nahtlos in diese Flotte eingliedern. Derzeit zur Flotte von Viking Ocean gehören: VIKING STAR, VIKING SEA, VIKING SKY und VIKING SUN. Mit der Namensgebung war man in die Fußstapfen der früheren Royal Viking Line getreten, die ihren Schiffen die gleichen Namen gegeben hatte, aber mit dem Zusatz ROYAL vorweg. Die früheren ROYAL VIKING STAR, ROYAL VIKING SEA, ROYAL VIKING SKY und ROYAL VIKING SUN sind noch heute – unter ganz anderen Namen – sehr beliebte Schiffe. Mit dem nächsten Schiff der Viking Ocean Cruises hört die Tradition der Namensgebung auf. Das fünfte Schiff wird die VIKING ORION sein, die im Juni 2018 erstmals in See stechen soll.

Die nun gerade ausgedockte VIKING JUPITER soll übrigens in Oslo getauft werden. Ihre erste Saison wird sie im Mittelmeer und Nordeuropa verbringen.

Ab 2021 sollen dann zehn weitere Schiffe für Viking Ocean Cruises folgen, die bis 2027 in Fahrt kommen sollen. Damit wird die seegehende Flotte von Viking auf 16 Schiffe wachsen.

Foto Copyright Viking Ocean Cruises

TUI baut Kreuzfahrt-Flotte weiter aus.

Schornstein der Hapag-Lloyd Cruises, Tochter der TUI

Neues Expeditionsschiff für TUI-Tochter Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Nach Genehmigung durch den Aufsichtsrat in Hannover ist der Weg frei für die Bestellung eines weiteren Neubaus. Die TUI möchte für ihre Tochter Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ein weiteres Expeditionsschiff bestellen.  Es soll einerseits so konstruiert werden, dass es auch auf dem Amazonas fahren kann, andererseits soll es auch die höchste Eisklasse erhalten, um Kreuzfahrten in die Arktis und Antarktis zu ermöglichen.

Hapag-Lloyd Cruises haben bereits zwei neue Expeditionskreuzfahrtschiffe in Auftrag gegeben. Dabei handelt es sich um die HANSEATIC Nature und HANSEATIC Inspiration. Beide werden auf der norwegischen Vard-Werft, an der auch die italienische Fincantieri beteiligt ist, gebaut. Sie sollen im ersten sowie vierten Quartal 2019 ausgeliefert werden. Während Taufe und Jungfernfahrt der HANSEATIC Nature für April 2019 vorgesehen sind, soll die HANSEATIC Inspiration im Oktober 2019 folgen. Jedes der beiden Schiffe wird mit einer Bruttoraumzahl von etwa 16.100 vermessen und 138 Meter lang sein. Bei welcher Werft das weitere Expeditionsschiff in Auftrag gegeben wird, ist indes noch nicht bekannt.

Mit der Entscheidung zu einem weiteren Schiff baut die TUI ihren Kreuzfahrt-Sektor also weiterhin aus. Am 11. Mai steht übrigens die Taufe der neuen MEIN SCHIFF 1 bevor, dem derzeit neuesten Kreuzfahrtschiff unter der TUI-Flagge.

SEABOURN OVATION an Reederei übergeben.

Seabourn Ovation

Fincantieri hat SEABOURN OVATION abgeliefert.

Am 27 April 2018 wurde die SEABOURN OVATION offiziell übergeben. Sie wurde bei Fincantieri in Sestri Ponente (Genua) gebaut. Seabourn Cruise Lines, eine Marke der Carnival Corporation, ergänzen damit ihre Flotte um ein fünftes Schiff. Die SEABOURN OVATION ist mit einer Bruttoraumzahl von 40.350 vermessen. Sie ist ein Schwesterschiff der 2016 gebauten SEABOURN ENCORE. Beide Schiffe verfügen ausschließlich über Suiten mit Veranda. Die Größe der Suiten beginnt dabei ab 28 Quadratmetern mit 6 Quadratmeter großer Veranda als kleinste Kabine.  Als Schiffe des Ultra-Luxus-Segments auf dem Kreuzfahrtmarkt sind sie schwimmende Luxus-Resorts mit modernem Interieur und Design.

Neu an Bord des jüngsten Flottenzugangs sind das Open Air à-la-carte Restaurant „Earth & Ocean in the Patio“, sowie das Spezialitäten-Restaurant „The Grill by Thomas Keller“. Übrigens sind die Speisen in den Spezialitätenrestaurants gemäß dem All-inclusive-Konzept von Seabourn Cruise Lines im Reisepreis enthalten.

Nach der Taufe am 11. Mai in Valletta auf Malta wird die SEABOURN OVATION in nord-europäische Gewässer fahren und dabei die Nord- und Ostsee bereisen. Mit Wismar, Bremerhaven und Hamburg wird sie auch deutschen Häfen Besuche abstatten.

Seabourn Cruise Lines wurden ursprünglich 1987 in Norwegen gegründet und fusionierte später mit Cunard. Zusammen mit Cunard ging sie schließlich im Carnival-Konzern auf. Dabei liegt der operative Betrieb bei Holland America Line.

Foto Copyright: Seabourn Cruise Lines

30 Jahre Ponant – Luxus-Kreuzfahrten aus Frankreich

Le Boreal - Compagnie du Ponant

Jubiläum für die französische Compagnie du Ponant.

Ponant ist eine französische Kreuzfahrtgesellschaft im Luxus-Segment. Sie wurde im April 1988 in Nantes gegründet. Mit Übernahme der Gesellschaft durch die Reederei CMA CGM wurde der Sitz im Jahr 2006 nach Marseille verlegt. Obwohl die Kreuzfahrtgesellschaft  mittlerweile nicht mehr zu der französischen Groß-Reederei gehört, befindet sich der Sitz weiterhin in Marseille. Ursprünglicher Name war übrigens Compagnie des Iles du Ponant.

 

Die Flotte

Ponant betreibt derzeit vier Yacht-artige Kreuzfahrtschiffe:

Darüber hinaus hat Ponant eine Dreimastbark für 64 Passagiere in ihrer Flotte. Dieses Segelschiff wurde 1991 gebaut. Die betriebenen Kreuzfahrtschiffe wurden zwischen 2010 und 2015 gebaut. Frühere Schiffe in der Flotte waren die Yacht LE LEVANT sowie das Expeditionskreuzfahrtschiff LE DIAMANT.

Ausbau der Flotte

Fünf weitere Schiffe sind bei der norwegischen VARD-Werft, einer Tochter von Fincantieri, bestellt. Die Namen dieser Schiffe werden sein:

  • Le Champlain (IMO 9814038)
  • Le Bougainville (IMO 9814040)
  • Le Dumont d’Urville (IMO 9814052)
  • Le Bellot (IMO 9852418)
  • Le Surville (IMO 9852420)

Die Ablieferung der Schiffe soll in den Jahren 2018 und 2019 erfolgen. Es handelt sich um kleine Schiffe mit je 92 Kabinen. Sie sollen vornehmlich für Expeditionskreuzfahrten eingesetzt werden. Zwei weitere Schwesterschiffe dieser Baureihe für Ablieferung 2020 wurden im März 2018 in Auftrag gegeben. Ferner ist bei VARD ein weiterer Neubau mit einer Vermessung von etwa 30.000 Gross Tons mit LNG-Antrieb bestellt.

Für die Zukunft hat sich dieser französische Nischen-Anbieter mit seinem Flottenausbau also bestens gerüstet.

Viking Ocean Cruises – 6 neue Schiffe bei Fincantieri

Viking Ocean Cruises
Viking Ocean Cruises – 6 neue Schiffe bei Fincantieri

Viking Ocean Cruises und Fincantieri haben eine Absichtserklärung zum Bau sechs weiterer Hochsee-Kreuzfahrtschiffe abgegeben. Dies hat die Reederei mit Sitz in Basel gestern bekannt gegeben. Dabei handelt es sich entgegen einiger Berichte offenbar noch nicht um Festbestellungen. Die sechs Neubauten sind vorgesehen zur Auslieferung in den Jahren 2024, 2025, 2026 und 2027. Damit steigt die Zahl der Festbestellungen inklusive der Optionen, die Viking Ocean bei Fincantieri gegeben haben, auf zusammen 16.

Die Kreuzfahrtgesellschaft legt übrigens Wert auf die Feststellung, dass man auf den Reisen die Destinationen in den Mittelpunkt stellt. Die Schiffe werden daher auch in Zukunft nicht spektakulär ausgestattet werden. Vom Mainstream-Kreuzfahrtgeschäft will man sich ganz bewusst abheben. Man zielt auf Reisende mit Interesse an Wissenschaft, Geschichte, Kultur und Küche. Reise unter 18 Jahren möchte man ohnehin nicht an Bord begrüßen.

Bild: Copyright Viking Ocean Cruises

Neue Order bei Financtieri – Seaside EVO-Klasse für MSC

Rendering Seaside EVO-Klasse

MSC SEASIDE übernommen und  zwei neue Schiffe der Seaside EVO-Klasse bestellt

 

Während MSC Cruises am 29. November die MSC SEASIDE von Fincantieri in Monfalcone offiziell übernommen haben, wurde auch die Bestellung zweier weiterer Kreuzfahrtschiffe bekannt gegeben. Damit werden zwei Schiffe der Seaside EVO-Klasse bestellt, einer Weiterentwicklung der Seaside-Klasse. Der Auftrag mit einer Auftragssumme von etwa 1,8 Milliarden Euro ging wieder an Fincantieri.

Mit der Übernahme der MSC SEASIDE von Fincantieri haben MSC Cruises bereits den zweiten Neubau innerhalb des Jahres 2017 in Dienst gestellt.

Die neu bestellten Schiffe der Seaside EVO-Klasse sollen 2021 und 2023 ausgeliefert werden. Jedes dieser beiden Schiffe wird 339 Meter lang, 41 Meter breit und mit einer Bruttoraumzahl von etwa 169.400 vermessen sein. Schon die MSC SEASIDE, die jetzt  in Dienst gestellt wurde, ist ein neuer Prototyp. Dabei ist sie ist mit einer Bruttoraumzahl von 153.516 vermessen und hat eine Kapazität von 5.119 Passagieren. Erste Reise unter Führung von Kapitän Pier Paolo Scala wird von Triest nach Miami führen. Anschließend wird das Mega-Schiff von Miami aus auf unterschiedlichen Routen in die Karibik fahren. Miami wird dabei der Base Port sein. „Nach der Indienststellung“ ist „Vor der Indienststellung“, denn nun schaut man bereits wieder nach vorn: Im Juni 2018 soll die Taufe der MSC SEAVIEW erfolgen. Sie ist das Schwesterschiff der MSC SEASIDE. Die Flotte von MSC Cruises wächst also stetig.

 

Rendering (Bild) Copyright MSC Cruises

Viking Ocean Cruises übernehmen VIKING SUN

Viking Star

Spannende Tradition der Namensgebung.

Viking Ocean Cruises, die aus der erst 1997 gegründeten Viking River Cruises hervorgingen, übernahmen mit der VIKING SUN ihr nunmehr viertes Hochsee-Kreuzfahrtschiff. Übergabe war am 25. September 2017 bei Fincantieri. Die Schwesterschiffe VIKING STAR, VIKING SEA sowie VIKING SKY waren ebenfalls bei Fincantieri erbaut und zwischen 2015 und 2017 in Dienst gestellt worden. Jedes der Schwesterschiffe ist mit einer Bruttoraumzahl von etwa 47.800 vermessen. Bemerkenswert ist, dass die Schiffe ausschließlich über Balkonkabinen für ihre Passagiere verfügen. Dabei spricht die Reederei übrigens gezielt älteres Publikum an.

Noch vier weitere Kreuzfahrtschiffe haben Viking Ocean Cruises bei Fincantieri bestellt. 2018 soll die VIKING SPIRIT folgen, 2020, 2021 und 2022 jeweils ein weiteres Schwesterschiff.
Übrigens orientierte sich die Namensgebung der ersten vier Schiffe an den Namen der früheren norwegischen Royal Viking Line. Deren erste vier Schiffe waren nämlich:
ROYAL VIKING STAR (IMO 7108930) – heute BLACK WATCH bei Fred. Olsen Cruise Line
ROYAL VIKING SKY (IMO 7218395) – heute BOUDICCA bei Fred. Olsen Cruise Line
ROYAL VIKING SEA (IMO 7304314) – heute ALBATROS bei Phoenix Seereisen
ROYAL VIKING SUN (IMO 8700780) – heute PRINSENDAM bei Holland America Line.

Auch Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz lassen übrigens ihre Schiffe unter norwegischer Flagge fahren.

 

 

SILVER SPIRIT wird verlängert

Silversea Cruises - Schornstein Silver Wind

Neue Mittelsektion von Fincantieri für SILVER SPIRIT

Silversea Cruises und Fincantieri haben angekündigt, dass die SILVER SPIRIT verlängert werden soll. Während die Bauwerft des Schiffs Fincantieri in Ancona war, soll der Umbau bei Fincantieri in Palermo erfolgen. Bei dem Umbau soll eine vorgefertigte Mittelsektion eingefügt werden. Diese neue Sektion beherbergt 6 neue Silver-Suiten, 26 Veranda-Suiten sowie 2 Panorama-Suiten.
Bei dieser Gelegenheit wird ein komplettes Re-Design vorgenommen, angelehnt an das neue Flaggschiff der Flotte, die SILVER MUSE. Damit will man den gehobenen Komfort und die Neuerungen der SILVER MUSE auch auf der SILVER SPIRIT übernehmen.
Silversea Cruises ist ein Kreuzfahrt-Anbieter der gehobenen Luxus-Klasse. Hauptsitz der Gesellschaft, die sich übrigens in Besitz einer römischen Familie befindet, ist Monaco.
Fincantieri in Palermo hat bereits Erfahrung in der Verlängerung von Kreuzfahrtschiffen. So wurden dort in den Jahren 2014 und 2015 die MSC ARMONIA und MSC SINFONIA verlängert.

QUEEN VICTORIA nach Überholung zurück im Dienst

Queen Victoria - Cunard Line

QUEEN VICTORIA durch neue Hecksektion vergrößert.

Der Cunard Liner QUEEN VICTORIA (IMO 9320556) ist nach einer einmonatigen Überholung auf der Fincantieri-Werft in Palermo, Sizilien, zurück im Dienst. Neu an Bord sind u.a. ein Wintergarten, Britannia Club Restaurant, neue Britannia Club-Kabinen sowie 5 neue Penthouse-Suiten. Dazu wurde heckseitig eine drei Decks hohe, vorgefertigte Sektion aufgebaut. Aber auch technisch wurde das Schiff gewartet, und optische Verschönerungen wurden vorgenommen.

QUEEN VICTORIA ist ein Schiff der Vista-Klasse und wurde 2006 / 2007 auf der Fincantieri-Werft in Marghera gebaut. Sie ist 294 Meter lang und hat Platz für 1990 Passagiere.

Seit 4. Juni ist die QUEEN VICTORIA zurück im Dienst.

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