GOLDEN PRINCESS wird PACIFIC ADVENTURE

Golden Princess

GOLDEN PRINCESS wechselt zu P&O Australia

Die für Princess Cruises fahrende GOLDEN PRINCESS (IMO 9192351) wird 2020 innerhalb der Carnival-Gruppe zu P&O Australia wechseln. Sie wird dann in PACIFIC ADVENTURE umbenannt. Bei dem Schiff handelt es sich um das zweite der Grand-Klasse.

Das Kreuzfahrtschiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 108.865 vermessen. Es ist etwa 290 Meter lang und bietet Platz für 2.600 Passagiere auf 13 Passagier-Decks. Die Besatzungszahl wird dabei mit 1.100 angegeben.

Die Schiffe der Grand-Klasse waren der Anfang einer langen Reihe von Kreuzfahrtschiffen für Princess Cruises, die mit ihrer ungewöhnlichen Silhouette einen hohen Wiedererkennungswert haben, insbesondere durch die heckseitig, fast Spoiler-artig angeordnete Sky Lounge.

Star Princess

Star Princess

Die Übertragung des Schiffs an P&O Australia soll im Oktober 2020 erfolgen. Ein Jahr später – Ende 2021 – soll der GOLDEN PRINCESS das Schwesterschiff STAR PRINCESS (IMO 9192363) folgen und ebenfalls zu P&O Australia wechseln.

 

Zen Cruises gehen an den Start

PACIFIC JEWEL ex AIDAblu geht an Zen Cruises

Neue indische Kreuzfahrtgesellschaft

Wie heute bekannt wurde, haben Zen Cruises die 1990 gebaute PACIFIC JEWEL (IMO 8521220) gekauft. Die neue Gesellschaft tritt an, um indische Interessenten als Kreuzfahrtgäste zu gewinnen. Das 1990 als CROWN PRINCESS gebaute Schiff wurde 1990 von Fincantieri gebaut. Weiterhin fuhr es auch unter den Namen A’ROSA BLU, AIDAblu und OCEAN VILLAGE, bevor es im Jahr 2009 für P&O Australia seinen Dienst antrat. Als AIDAblu dürfte es auch einigen deutschen Kreuzfahrt-Gästen noch bekannt sein, allerdings nicht zu verwechseln mit der heutigen AIDAblu (IMO 9398888) der Sphinx-Klasse. Im März 2019 wird die PACIFIC JEWEL die P&O-Flotte verlassen und an Zen Cruises übergeben.

Zen Cruises – nicht die ersten, die es versuchen

Mit einer Küstenlinie von 6.632 Kilometern sieht man in Indien Potenzial für ein heimisches Kreuzfahrtgeschäft. Zen Cruises, gegründet von der Essel Group, wäre damit die erste indische Kreuzfahrtgesellschaft. Nun ist diese Company jedoch nicht die erste Gesellschaft in Indien, die sich im Kreuzfahrtgeschäft versucht. Etwa 40 ähnliche Versuche hat es wohl in Indien in den vergangenen 20 Jahren gegeben, allesamt kamen über die Planungsphase nicht hinaus, auch wenn einige Gesellschaften sich bereits gebrauchte Tonnage auf dem Markt besorgt hatten. Diesmal hat man sich Jurgen Bailom als CEO geholt, der Erfahrung im Geschäft hat, u.a. von Royal Caribbean.

Und dieses Projekt?

Bleibt noch die Frage, was aus dem Projekt Comic-Themen-Schiff aus Singapur wird. Die Oceanic Group in Zusammenarbeit mit dem Medienunternehmen Turner hatte Anfang 2018 einen Markteintritt mit einem Schiff namens CARTOON NETWORK WAVE angekündigt. Dazu hatte man offensichtlich ebenfalls die PACIFIC JEWEL ins Auge gefasst. Diese steht nun also nicht mehr zur Verfügung. Wir bleiben dran und werden berichten!

Brennstart für die neue IONA für P&O

IONA für P&O

Die IONA für P&O

Auf der Meyer-Werft in Papenburg wurde dieser Tage mit dem Bau der IONA für P&O Cruises begonnen. Im Zuge dessen wurde auch der Name IONA bekanntgegeben. Der Neubau soll Platz für bis zu 5.200 Passagiere haben. Er wird dabei 337 Meter lang und 42 Meter breit werden. Damit wird er das größte Kreuzfahrtschiff für den britischen Markt.

Vier Swimmingpools sowie acht Spezialitäten-Restaurants soll an Bord geben. Außerdem wird das Schiff einen umweltfreundlichen LNG-Antrieb bekommen.

Carnival setzt auf LNG

Die Carnival-Gruppe hat insgesamt 9 LNG-Schiffe bei Meyer in Auftrag gegeben. Diese werden sowohl am Standort Papenburg als auch in Turku gebaut. Die LNG-Tanks werden auf der Neptun-Werft in Warnemünde gebaut. Die IONA für P&O Cruises ist eines von zwei zu bauenden Schwesterschiffen. Sie soll im Frühjahr 2020 abgeliefert werden, während die Schwester 2 Jahre später erstmals in See stechen soll.

Prototyp für die LNG-betriebene Baureihe für den Carnival-Konzern ist übrigens die AIDAnova, die derzeit schon bei Meyer in Papenburg in Bau ist. Sie soll Ende 2018 abgeliefert werden. Bei Meyer Turku entsteht unterdessen die COSTA SMERALDA mit vorgesehener Ablieferung im Herbst 2019.

Mit den 9 beauftragten Schiffen mit LNG-Antrieb ist Meyer bisher Marktführer in dieser Technologie bei Kreuzfahrtschiffen.

P&O hatten mit der ORIANA und AURORA bereits Kreuzfahrtschiffe bei Meyer bauen lassen. Diese waren 1995 bzw. 2000 in Fahrt gegangen. Mit der IONA für P&O entsteht nach fast 20 Jahren wieder ein Cruise Liner bei Meyer für die britische Traditionsreederei.

 

Azamara Club Cruises übernehmen AZAMARA PURSUIT

AZAMARA PURSUIT

Aus ADONIA wird AZAMARA PURSUIT

Azamara Club Cruises haben offiziell die ADONIA von P&O als AZAMARA PURSUIT übernommen. Dies hatte die Gesellschaft bereits im September 2017 angekündigt. Cruisedeck.de berichtete. Bei dem Schiff handelt es sich um eines von insgesamt acht Schwesterschiffen, die seinerzeit für Renaissance Cruises gebaut worden waren, nämlich um die ehemalige R EIGHT. Sie war damit die jüngste der acht Schwestern. Mit der Insolvenz von Renaissance Cruises hatten verschiedene Reedereien die Schiffe aufgekauft. Zwei der ehemaligen Schiffe der Renaissance Cruises, die ehemalige R SIX und R SEVEN, fahren bereits seit einiger Zeit für Azamara Club Cruises. Dabei handelt es sich um die AZAMARA JOURNEY und AZAMARA QUEST.

Schiffsdetails

Während AZAMARA JOURNEY und AZAMARA QUEST im Jahr 2000 gebaut worden waren, ist die AZAMARA PURSUIT Baujahr 2001. Damit haben Azamara Club Cruises die drei jüngsten Schwesterschiffe in ihrer Flotte versammelt. Jedes Schiff ist 181 Meter lang, 25,46 Meter breit und mit einer Bruttoraumzahl von 30.277 vermessen. Etwa 700 Passagiere finden dabei auf jedem der drei Schiffe Platz.

Weiterer Ablauf

Derzeit befindet sich das Schiff zur Inspektion und zur Klasse-Erneuerung. Anschließend geht es für die AZAMARA PURSUIT über den Atlantik nach Belfast. Dort finden Umbau- und Modernisierungsarbeiten statt. Diese werden durchgeführt von der MJM Group, die sich auf solche Arbeiten spezialisiert hat. Erst im August 2018 soll das Schiff schließlich für Azamara auf die erste Kreuzfahrt gehen. Azamara Clubs Cruises ist übrigens eine Tochtergesellschaft von Royal Caribbean International.

CMV übernehmen PACIFIC EDEN

CMV übernimmt Pacific Eden

Weiterer Flottenzuwachs für CMV: PACIFIC EDEN von P&O

CMV Cruise & Maritime Voyages übernehmen die PACIFIC EDEN von P&O Australia. Das Schiff soll in den Sommermonaten für den deutschen Markt für Reisen ab Bremerhaven und Kiel eingesetzt werden. Im Winter dagegen soll es in Australien von Freemantle und Adelaide aus in See stechen. Dabei dauert die Saison für den australischen Sommer für CMV von Dezember bis März.

Namensauswahl

Der neue Name des Schiffs steht indes noch nicht fest und soll noch gewählt werden. In der Tradition der Gesellschaft möchte man das Schiff wieder nach einem berühmten Seefahrer benennen. Daher stehen als Namen zur Auswahl:

  • VASCO DA GAMA
  • PYTHEAS
  • HENRY HUDSON
  • AMERIGO VESPUCCI
Das Schiff

Bei der PACIFIC EDEN handelt es sich übrigens um die 1993 für Holland America Lines erbaute, ehemalige STATENDAM. Sie ist 219, 21 Meter lang, 30,80 Meter breit und ist mit einer Bruttoraumzahl von 55.451 vermessen. Dabei bietet sie Platz für bis zu 1.160 Passagiere. Das Schiff hat die IMO-Nummer 8919245.

Übernahme des Schiffs durch CMV ist allerdings erst für April 2019 in Singapur geplant.

2017 verschrottet: diese zwei berühmten Kreuzfahrtschiffe sind weg

HENNA - 2017 verschrottet
Zwei interessante Cruise Liner werden wir nicht wiedersehen, weil sie 2017 verschrottet wurden

 

JUBILEE, Carnival Cruise Line

Ein Meilenstein in der Historie der Kreuzfahrtschiffe wurde 2017 verschrottet. Die JUBILEE (IMO 8314122) wurde 1986 von der Kockums-Werft in Malmö, Schweden, gebaut. Sie war das zweite von drei Schiffen der Holiday-Klasse. Diese war das erste große Neubauprojekt von Carnival Cruise Line seit Indienststellung der TROPICALE im Jahre 1981, die nur als einzelnes Schiff gebaut worden war.

Während das Klasse-Schiff HOLIDAY (IMO 8217881) im Jahr 1985 in Dienst gestellt worden war, folgte nach der JUBILEE das Schwesterschiff CELEBRATION (IMO 8314134) im Jahr 1987.

Die JUBILEE war 224,28 Meter lang, 28 Meter breit und war mit einer Bruttoraumzahl von 47.262 vermessen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 22,83 Knoten. Bis zu 1.800 Passagiere fanden auf der JUBILEE Platz, wobei die Besatzungsstärke bei 670 lag.

Noch bis 2004 blieb die JUBILEE im Dienst der Carnival Cruise Line, bevor sie an P&O Australia Cruises übertragen wurde. Neuer Name war PACIFIC SUN. Seit der Zeit fuhr sie übrigens auch ohne die markanten Seitenflügel am Schornstein, ein Erkennungszeichen  der Carnival-Schiffe.

HENNA in der Straße von SingapurIm Jahr 2012 erfolgte der Verkauf des Schiffs nach China. 2013 wurde unter dem neuen Namen HENNA die erste Kreuzfahrt für den chinesischen Reiseanbieter HNA Cruises durchgeführt. Jedoch wurde die HENNA ab Ende 2015 aufgelegt, weil HNA Cruises sich aus dem Kreuzfahrtgeschäft zurückzog. Grund dafür war die zunehmende Konkurrenz aus Europa. Aber erst Anfang 2017 erfolgte der Verkauf an indische Abbrecher. Unter dem Namen HEN schickten sie das Schiff auf ihre letzte Reise nach Alang. Dort wurde sie im Verlauf von 2017 verschrottet.

Die beiden anderen Schiffe der Holiday-Klasse sind derweil noch in Fahrt: die HOLIDAY fährt heute als MAGELLAN für Cruise & Maritime Voyages. Die CELEBRATION trägt heute den Namen GRAND CELEBRATION und war zuletzt als Unterkunftsschiff für die  Federal Emergency Management Agency FEMA für Bedürftige nach dem Hurrikan Irma im Einsatz.

Die JUBILEE war bei Indienststellung übrigens das größte neu-gebaute Kreuzfahrtschiff. Dabei wurde es in der Größe nur von alten Passagier-Linern der Nachkriegszeit übertroffen. Damit war die JUBILEE durchaus ein Meilenstein in der Geschichte der Kreuzfahrtschiffe.

 

VISTAFJORD

Ebenso 2017 verschrottet wurde die VISTAFJORD. Im Jahr 1973 auf der britischen Werft Hunter Shipbuilders in Wallsend gebaut, fuhr die VISTAFJORD (IMO 7214715) zunächst für Den Norske Amerikalinje (NAL). Diese betrieb es zusammen mit der älteren SAGAFJORD Vistafjord in Hamburg auf der Elbefür weltweite Kreuzfahrten. Die VISTAFJORD war mit einer Bruttoraumzahl von 24.492 vermessen, war etwa 191 Meter lang und konnte eine Geschwindigkeiten von 21,5 Knoten erreichen. Die Passagierzahl lag bei 680, die der Besatzung bei 380. Nachdem Im Jahr 1980 eine Übertragung an die Tochterfirma Norwegian America Cruises erfolgt war, erlangte sie in den Jahren 1981 und 1982 Berühmtheit als erstes deutsches Fernseh-Traumschiff.

Als im Jahr 1983 Cunard die Norwegian America Cruises übernahmen, erfolgte eine Vistafjord in HamburgUmflaggung von Norwegen auf die Bahamas, wobei das Schiff 1999 unter britische Flagge mit Heimathafen Southampton kam und seitdem den Namen CARONIA trug – übrigens ein Traditionsname bei Cunard. Von 2004 bis 2014 fuhr das Schiff für die britische Acromas Shipping unter dem Namen SAGA RUBY. Die oben genannte ehemalige SAGAFJORD fuhr als SAGA ROSE übrigens ebenfalls für Acromas Shipping. Die letzte Kreuzfahrt der SAGA RUBY endete Anfang Januar 2014 in Southampton.

Das Schiff wurde verkauft, in OASIA umbenannt, und es war vorgesehen, es als Hotelschiff in Myanmar einzusetzen. Daraus wurde jedoch nichts. Schließlich erfolgte im März 2017 der Verkauf an eine indische Abwrackwerft und die letzte Reise unter dem Namen OASIS ins indische Bhavnagar.

 

 

Weiterer P&O-Neubau bei Meyer bestellt

P&O-Neubau 2022

Meyer-Werft Papenburg verzeichnet neue Order für P&O-Neubau

 

Die britische Kreuzfahrtreederei P&O hat ein weiteres Schiff bei Meyer in Papenburg bestellt. Der P&O-Neubau soll wieder ein LNG-betriebenes Kreuzfahrtschiff werden. Geplant ist ein Schiff von 337 Metern Länge und 42 Metern Breite. Es soll 5.200 Passagieren Platz bieten. Die Bruttoraumzahl des neuen Schiffs wird bei etwa 180.000 liegen. Die Neubau-Planungen basieren übrigens auf der Plattform der AIDAnova, die derzeit bereits bei der Meyer-Werft in Papenburg in Bau ist. Ebenso wie P&O Cruises gehören auch AIDA Cruises zum Carnival-Konzern. Meyer Turku hat derweil ein weiteres Schiff dieses Typs im Bau, nämlich die COSTA SMERALDA. Auch Costa Crociere gehören zum Carnival-Konzern. Ablieferung des jetzt bei Meyer bestellten Schiffs ist für 2022 vorgesehen. Zusammen mit einem im Jahr 2020 abzuliefernden P&O-Neubau werden diese Schiffe dann die größten Cruise Liner auf dem britischen Markt sein.

Die Meyer-Werft hatte bereits in der Vergangenheit Kreuzfahrtschiffe für P&O gebaut, nämlich die ORIANA (1995) sowie die AURORA (2000).

Der Name P&O Cruises geht übrigens zurück auf die ehemalige britische Reederei Peninsular & Oriental Steam Navigation Co., Ltd.

Titel-Bild (oben): Copyright Carnival Corp. / P&O Cruises

 

Drittes Schiff für Azamara

Azamara Quest

Weitere Schwester aus der R-Klasse für die Azamara-Flotte –

Azamara Club Cruises kaufen P&O Cruises die ADONIA ab. Die ADONIA ist das letzte von acht Schiffen der R-Klasse, die seinerzeit für Renaissance Cruises gebaut wurden. Ursprünglicher Name des Schiffs war R EIGHT. Mit der Insolvenz von Renaissance Cruises im Jahr 2001 gingen die acht Schwesterschiffe an unterschiedliche neue Eigner. Zwei der Schiffe aus der R-Klasse gehören bereits zur Azamara-Flotte: die AZAMARA JOURNEY (ex R SIX) sowie die AZAMARA QUEST (ex R SEVEN). Diese beiden Schwestern wurden im Jahr 2000 gebaut, während die ehemalige R EIGHT ein Jahr später gebaut wurde. Letztere soll nun den neuen Namen AZAMARA PURSUIT erhalten.
Azamara-Schiffe - AZAMARA JOURNEY - AZAMARA QUEST - ADONIA

Die Schiffe sind jeweils mit einer Bruttoraumzahl von 30.277 vermessen, 181 Meter lang, 25,46 Meter breit und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 18 Knoten. Jedes der drei Schiffe ist für ca. 700 Passagiere ausgelegt, wobei die Passagierzahl der AZAMARA PURSUIT mit 688 etwas darunter liegt.
Die Übernahme des Schiffs ist für März 2018 geplant.

Übrigens wurde die ADONIA innerhalb der Carnival-Gruppe zwischenzeitlich ab März 2016 für die neu gegründete Fathom Cruises für Kreuzfahrten nach Kuba und in die Dominikanische Republik eingesetzt. Im Sommer dieses Jahres wurden Fathom Cruises allerdings wieder aufgegeben.

 

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