Norwegen liefert. Ålesund derzeit Zentrum neuer Kreuzfahrtschiffe!

Expeditionskreuzfahrtschiffe aus Norwegen

Expeditionskreuzfahrtschiffe aus Norwegen – Drei Stück vor der Ablieferung

Normalerweise blicken wir ja nach Italien, Frankreich, Deutschland oder Finnland, wenn es um die Ablieferung neuer Kreuzfahrtschiffe geht. Derzeit sollte man seinen Blick aber auf Norwegen richten, und zwar speziell auf die Gegend um Ålesund. Gleich drei kleine Schiffe stehen dort kurz vor der Ablieferung. Sie liegen derzeit in einem Umkreis von etwa 50 Kilometern um Ålesund.

Auf der Vard-Werft in Langsten, etwa eine Autostunde östlich von Ålesund, wird gerade die HANSEATICnature (IMO 9817133) für Hapag-Lloyd Cruises fertiggestellt.

Bei Vard in Søviknes, etwas nordöstlich von Ålesund gelegen, nähert sich LE BOUGAINVILLE (IMO 9814040) für Ponant ihrer Vollendung.

Und in Ulsteinvik in der Kleven Verft, ein Stück südöstlich von Ålesund gelegen, liegt Hurtigrutens neuestes Schiff, die ROALD AMUNDSEN (IMO 9813072), die bereits ihre erste Testfahrt hinter sich hat.

Eine so enge Taktung neuer Kreuzfahrtschiffe aus Norwegen dürfte es lange nicht gegeben haben.

Expeditionskreuzfahrtschiffe aus Norwegen

Karte: Quelle Open Street Map

Map: source Open Street Map

HANSEATIC inspiration – Auf zur ersten Reise

Hanseatic inspiration

Allererste Reise der HANSEATIC inspiration beginnt

Die erste Reise der HANSEATIC inspiration führt von Rumänien nach Norwegen – genauer gesagt: von der VARD-Werft in Tulcea zum VARD-Standort in Langsten bei Ålesund. Diese Reise legt das im Rohbau befindliche Schiff indes noch nicht aus eigener Kraft, sondern im Schlepptau des Hochsee-Schleppers DIAVLOS FORCE zurück.

Der Bau des Schiffskörpers ist inzwischen abgeschlossen, der Innenausbau wird – wie auch schon bei der HANSEATIC natur – in Norwegen erfolgen. Geplanter Flotten-Eintritt ist für Oktober dieses Jahes vorgesehen. Das Expeditionskreuzfahrtschiff soll sowohl auf dem deutschen als auch auf dem englisch-sprachigen Markt positioniert werden.

Die 4.000 Seemeilen lange Reise im Schleppzug führt vom Schwarzen Meer, durch den Bosporus, durchs Mittelmeer, durch die Straße von Gibraltar, durch den Englischen Kanal und schließlich durch die Nordsee hinauf nach Langsten. Die Reisedauer beträgt voraussichtlich 24 bis 28 Tage. Der Schleppzug bewegt sich dabei mit einer Geschwindigkeit von 6 bis 8 Knoten. Nach Ankunft in Norwegen wird mit dem Innen-Ausbau begonnen. Nachdem sich das Gespann am 16. Februar auf den Weg gemacht hatte, fährt es derzeit bereits durch die Ägäis.

HANSEATIC inspiration (IMO 9817145) ist der zweite Expeditions-Kreuzahrtschiff-Neubau für Hapag-Lloyd Cruises nach der HANSEATIC nature (IMO 9817133), die bereits im April dieses Jahres getauft werden soll. 2021 wird mit der HANSEATIC spirit ein drittes Schwesterschiff folgen. Siehe dazu auch unseren früheren Beitrag.

Neubau-Rekord-Jahr 2019 im Kreuzfahrtschiffbau

Costa Venezia

2019 wird das Rekord-Jahr für neue Indienststellungen

Der Kreuzfahrt-Boom wird in diesem Jahr noch sichtbarer als zuvor. Gleich 24 neue Kreuzfahrtschiffe werden 2019 auf den Markt kommen. Anders ausgedrückt: 42.488 neue Betten auf den Meeren kommen hinzu, und dabei sind nur die Passagierbetten gezählt. Damit wird das bisherige Rekord-Jahr 2018 noch einmal übertroffen. 2018 waren insgesamt 34.000 neue Betten auf den Ozeanen hinzugekommen.

Das größte neue Schiff, auf das wir uns in diesem Jahr freuen dürfen, wird die COSTA SMERALDA mit Platz für 5.224 Passagiere. Damit bietet sie mehr Passagieren Platz als die MSC GRANDIOSA, ein Schiff der Meraviglia-Plus-Klasse, das im November 2019 auf den Markt kommt und Platz für knapp unter 5.000 Passagiere haben wird. Die COSTA SMERALDA ist übrigens nach der AIDAnova der zweite LNG-betriebene Cruise Liner.

Neue Trends

Aber auch andere Trends sind in diesem Jahr klar erkennbar: 12 der 24 neuen Schiffe sind Expeditionskreuzfahrtschiffe. Dabei sind 14 Schiffe für weniger als 1.000 Gäste ausgelegt. Während es also einerseits ungebrochen einen Trend zu immer größeren Schiffen gibt, werden inzwischen auch wieder vermehrt kleinere Schiffe gebaut. Damit wird das Luxus-Segment weiter ausgebaut.

Rekord-Jahr auch für die Werften

Unter den Werften hat Fincantieri die Nase vorn. Die Italiener werden vier Kreuzfahrtschiffe abliefern, so viele wie nie zuvor. Darüber hinaus kommen fünf weitere von der Fincantieri-Tochter VARD. Aber auch die Meyer-Werft braucht sich nicht zu verstecken. Gleich drei neue Schiffe aus Papenburg sowie zwei aus Turku gilt es, dieses Jahr auf die Meere zu schicken. Ein Rekord-Jahr also auch für die Werften.

Übersicht über die neuen Schiffe 2019

SchiffBruttoraumzahlPassagiereBemerkungen
MEIN SCHIFF 2110.0002.900derzeit in der
Endausrüstung in Kiel
VIKING JUPITER47.000930
MSC BELLISSIMA167.6004.500
COSTA VENEZIA135.5004.232
WORLD EXPLORER9.300200
CORAL ADVENTURER5.500120
HANSEATICnature16.100230
SCENIC ECLIPSE16.500228
SPECTRUM OF THE SEAS167.0004.200
ROALD AMUNDSEN20.000530
HONDIUS6.300196
CELEBRITY FLORA5.739100
SPIRIT OF DISCOVERY55.0001.000
LE BOUGAINVILLE10.000180
LE DUMONT D’URVILLE10.000180
GREG MORTIMER8.000160
HANSEATICinspiration16.100230
COSTA SMERALDA183.9005.224zweiter LNG Cruise Liner
SKY PRINCESS141.0003.600
NORWEGIAN ENCORE164.4004.200
MSC GRANDIOSA177.1004.888
CARNIVAL PANORAMA135.5004.000
MAGELLAN EXPLORER4.900100
FLYING CLIPPER8.770300Segelschiff

Titelbild Copyright: Costa Crociere

Stapellauf der CORAL ADVENTURER

CORAL ADVENTURER

Bau der CORAL ADVENTURER im Zeitplan

Bereits im Dezember 2018 wurde die CORAL ADVENTURER erstmals zu Wasser gelassen. Bei dem Schiff handelt es sich um einen Neubau für die australischen Coral Expeditions. Bauwerft ist Vard Vung Tau Ltd. Shipbuilding in Vietnam. Diese gehört zu den norwegischen Vard-Werften, die wiederum eine Tochtergesellschaft von Fincantieri sind.

Features der CORAL ADVENTURER

CORAL ADVENTURER

Die CORAL ADVENTURER wird ein Expeditions-Kreuzfahrtschiff mit einer Länge von 93,50 Metern und Platz für 120 Passagiere in 60 Kabinen. Zur Ausrüstung des Schiffs gehören auch zwei sogenannten Xplorer-Tenderboote, die bequem bestiegen werden können und beide zusammen alle Passagiere gleichzeitig aufnehmen können. Geräumige Passagier-Bereiche, eine licht-durchflutete moderne Lounge mit Blick auf die Brücke sowie eine „Open Bridge Policy“ gehören zu den weiteren Features des Schiffs.

Der Zeitplan für die CORAL ADVENTURER

Der Bau der CORAL ADVENTURER liegt dem Vernehmen nach voll im Zeitplan. Schon im Februar sollen die Probefahrten beginnen, Ende März soll das Schiff an Coral Expeditions übergeben werden. Am 23. April soll in Singapur die Indienststellung offiziell gefeiert werden, bevor das Schiff zu seiner ersten 18-Tage-Kreuzfahrt ausläuft.

CORAL ADVENTURER

Photo Credit: Coral Expeditions

Baubeginn für LE COMMANDANT CHARCOT

Le Commandant Charcot

LE COMMANDANT CHARCOT bei VARD in Bau

Mit diesem Schiff will Ponant neue Maßstäbe im Expeditionsschiff-Sektor setzen. Dieser Tage fand auf der VARD-Werft am Standort Tulcea in Rumänien der erste Stahlschnitt für LE COMMANDANT CHARCOT statt. Damit wurde der Startschuss für den Bau gegeben. Nach Fertigstellung des Schiffskörpers in Tulcea wird das Schiff nach Norwegen geschleppt, um dort vollendet zu werden.

LE COMMANDANT CHARCOT wird der weltweit erste Luxus-Passagier-Eisbrecher. Er erhält die Eisklasse PC 2. Somit will Ponant Luxus-Kreuzfahrten auf höchstem Niveau auch bis in entlegenste Polar-Regionen anbieten. Indienststellung ist für 2021 geplant.

Der Luxus-Eisbrecher wird 150 Meter lang und 28 Meter breit. Er wird für 270 PassagiereLe Commandant Charcot - Stahlschnitt-Zeremonie in 135 Kabinen ausgelegt. Drei Restaurants sollen die zukünftigen Passagiere an Bord vorfinden. Zur Ausrüstung werden dann auch 16 Zodiac-Schlauchboote und sogar zwei bordeigene Helikopter gehören.

Die VARD-Werft ist übrigens eine Tochtergesellschaft von Fincantieri.

Ponant ist Weltmarktführer für Luxus-Expeditionskreuzfahrten und befindet sich gerade inmitten eines Neubau-Programms. Gegründet wurde die Gesellschaft vor 30 Jahren von Jean Emmanuel Sauvée und einem Dutzend Offizieren der französischen Handelsmarine.

 

Bilder: Copyright Ponant

LE CHAMPLAIN abgeliefert – Ponants Flotte wächst weiter

LE CHAMPLAIN in den Fjorden Norwegens

VARD übergibt LE CHAMPLAIN

Die französische Luxus-Reederei Ponant hat ihren Neubau LE CHAMPLAIN in ihrer Flotte aufgenommen. Ende September wurde das Expeditionskreuzfahrtschiff der Luxus-Klasse von der norwegischen VARD-Werft in Søvik, nordöstlich von Ålesund, übergeben. Es handelt sich dabei um das zweite Schiff der Explorer-Klasse. Erst um Juni 2018 war das erste Schiff dieser Reihe, LE LAPEROUSE, in Dienst gegangen.

Die 131 Meter lange, unter IMO 9814038 registrierte LE CHAMPLAIN hat Platz für 184 Passagiere. Am 25. Oktober soll die Jungfernfahrt von Honfleur nach Lissabon starten. Welch luxuriöse Ausstattung die Passagiere dabei erwartet, seht ihr in unserer Foto-Galerie am Ende dieses Beitrags.

LE CHAMPLAIN

LE CHAMPLAIN

LE CHAMPLAIN unterwegs in den Fjorden

Seit der Übergabe hat der neue und exklusive Luxus-Liner Vorstellungsfahrten unternommen und ist dabei auch durch die beeindruckende Fjord-Landschaft Norwegens gekreuzt. Dabei wurden nicht nur Bergen, Olden und Stavanger angelaufen, es ging darüber hinaus auch in landschaftlich reizvollen Geirangerfjord sowie in den Lysefjord, welcher durch die steil aufragende Felswand Preikestolen bekannt ist.

LE CHAMPLAIN2019 setzt Ponant dann die Flottenerweiterung fort, nämlich mit den Schiffen LE BOUGAINVILLE und LE DUMONT D’URVILLE. 2020 folgen schließlich die letzten beiden Schiffe dieser Klasse: LE BELLOT und LE SURVILLE.

LE BOUGAINVILLE ist also das nächste Schiff, das in Norwegen fertiggestellt wird. Derzeit befindet es sich noch auf der Werft in Tulcea, ist aber bereit für die Überführung.

Außergewöhnliche Schiffe – außergewöhnliche Namen

Wenn Ihr noch nicht wisst, woher die Namen der Schiffe kommen: Hier erklären wir es.

Sämtliche Fotos für diesen Beitrag wurden uns freundlicherweise von Kuoni Cruises zur Verfügung gestellt. Schaut gern einmal dort vorbei

LE CHAMPLAIN – Bilder-Galerie

LE BOUGAINVILLE bereit zur Überführung

Bereit für die Überführung - LE BOUCANVILLE

Bereit zur Überführung nach Norwegen: drittes Schiff der Explorer-Klasse

Das nunmehr dritte Schiff der Explorer-Klasse für Ponant ist bereit zur Überführung von Rumänien nach Norwegen. Während das zweite Schiff dieser Klasse, LE CHAMPLAIN (IMO 9814038), bereits seit einigen Tagen in den norwegischen Fjorden umherschippert, ist LE BOUGAINVILLE (IMO 9814040) auf der Vard-Werft in Tulcea soweit fertig, dass die Überführungsreise nach Norwegen angetreten werden kann.

Fluss-Passage

LE BOUGAINVILLE wird – wie schon ihre Vorgänger-Schiffe aus dieser Baureihe – auf der

Vard-Werft in Søvik in Norwegen endausgerüstet.

Tulcea liegt übrigens an einem Nebenarm der Donau. LE BOUGAINVILLE muss also zunächst über den Fluss etwa 50 Kilometer zum Schwarzen Meer geschleppt werden, bevor sie im Schlepptau ihre erste Seereise beginnen kann. Dabei ist die Passage über den Fluss weit weniger spektakulär als die in Deutschland bekannten Ems-Passagen. Sogar der Donau-Nebenarm hat dort eine ansehnliche Breite und ist tief genug.

Drittes von sechs Schiffen der Explorer-Baureihe

LE BOUGAINVILLE wird 2019 ihren Dienst antreten. Im selben Jahr soll dann auch noch LE DUMONT D’URVILLE (IMO 9814052), das vierte Schiff der Explorer-Klasse folgen. Insgesamt sechs Schiffe hat die französische Luxus-Reederei Ponant bestellt, von der das erste, LE LAPEROUSE (9814026), im Sommer dieses Jahres ihren Dienst aufgenommen hat.

 

Bilder: Copyright Ponant / Vard

Die neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe von Hapag-Lloyd Cruises

die neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe von Hapag-Lloyd Cruises
2019 kommen die neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe für Hapag-Lloyd Cruises

Gleich zwei neue Expeditions-Kreuzfahrtschiffe werden Hapag-Lloyd Cruises 2019 in Dienst stellen – ein mehr als adäquater Ersatz für die HANSEATIC, die die Flotte schon in diesem Jahr verlässt.

Beide neuen Schiffe werden derzeit auf den Werft-Standorten der Vard-Werft in Tulcea, Rumänien, und Langsten bei Ålesund gebaut. Während der Rohbau der HANSEATIC nature im Sommer dieses Jahres bereits von Rumänien nach Norwegen geschleppt worden war, befindet sich die HANSEATIC inspiration noch auf der Werft in Tulcea.

Damit hat die HANSEATIC nature im Prinzip ihre Seereise bereits hinter sich – und das immerhin über etwa 4.000 Seemeilen – eine Reise, die auch durch den Bosporus, durch die Straße von Gibraltar und durch den Ärmelkanal bis hinauf nach Norwegen führte. Das allerdings geschah alles noch im Schlepptau.

Drei Expeditions-Kreuzfahrtschiffe – für Fahrten in entlegenste Regionen

Am 12. April 2019 soll die HANSEATIC nature schließlich in Hamburg getauft werden. Die HANSEATIC inspiration folgt im Oktober 2019 mit der Taufe in Antwerpen. Ein drittes Schiff dieser Reihe, die HANSEATIC spirit, soll 2021 folgen. Damit erhalten Hapag-Lloyd Cruises eine hochmoderne Flotte an Expeditions-Kreuzfahrtschiffen. Alle drei Schiffe erhalten die höchste Eisklasse für

auf dem Amazonas

auf dem Amazonas

Passagierschiffe, nämlich PC 6 (Polar Class 6). Damit werden echte Expeditionsfahrten in die Arktis und Antarktis möglich. Doch nicht nur in kalte Regionen werden die neuen Schiffe fahren. Auf Grund der geringen Größe und des geringen Tiefgangs können nicht nur kleine Häfen angelaufen, sondern auch ziemlich entlegene Gegenden erreicht werden. So können diese Schiffe beispielsweise bis zu 4.000 Kilometer den Amazonas hinauffahren.

Passagiere werden zu Entdeckern

Auf solchen Kreuzfahrten haben die Passagiere viele Gelegenheiten, der Natur ganz nah zu kommen. Egal ob arktische Gewässer oder Tropen – für die Erkundung vor Ort stehen je Hapag-Lloyd Cruises Expeditions-Kreuzfahrtschiffe - Umlauf am Bug

Hapag-Lloyd Cruises Expeditions-Kreuzfahrtschiffe – Umlauf am BugSchiff 17 Zodiacs, robuste Festrumpf-Schlauchboote, zur Verfügung. Damit können alle Passagiere gleichzeitig die Zodiacs nutzen, um die Gewässer und Küsten, Flora und Fauna hautnah zu erkunden. Ein besonderes Erlebnis ist dabei immer wieder die Begegnung mit den Tieren in arktischen Regionen, zum Beispiel mit den Pinguinen in der Antarktis.

Um auch die spannende und erlebnisreiche Passage des St. Lorenz-Seewegs in die nordamerikanischen Großen Seen zu ermöglichen, wird die HANSEATIC inspiration abweichend von ihren Schwestern mit einziehbaren Brückennocks ausgestattet. Damit wird sie schmal genug für die Schleusen auf dieser Route.

Ausstattung der Schiffe

Weitere Features der neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiffe der Hapag-Lloyd Cruises sind:

  • Marina am Heck
  • Ein ausziehbarer, gläserner Balkon in 16 Metern Höhe über dem Meer
  • Aufziehbares Dach über dem Pooldeck
  • Deck-Umlauf im Bug-Bereich
An Bord finden Gäste darüber hinaus:

 

  • Die Ocean Academy, ausgestattet mit gemütlichen Sesseln und Touch Screens, um die Reise-Erlebnisse noch zu vertiefen. Häufig werden dort auch die mitreisenden Experten anzutreffen sein.
  • Das HanseAtrium, das sich durch modernste Präsentationstechnik auszeichnet

 

Für das leibliche Wohl finden Gäste an Bord der HANSEATIC inspiration neben dem Hauptrestaurant ein Spezialitäten-Restaurant im amerikanischen Ostküsten-Stil sowie ein

HANSEATIC nature - Bistro-Restaurant

HANSEATIC nature – Bistro-Restaurant

heckseitig gelegenes Bistro-Restaurant. Dort werden die Expeditionspassagiere auch Außenplätze zum Speisen vorfinden.

Selbstverständlich werden auch Spa- und Fitness-Bereich an Bord nicht fehlen.

Die Kabinen an Bord der HANSEATIC nature werden hell und von der Natur inspiriert eingerichtet. Die Kabinengröße variiert dabei zwischen 21 und 23 Quadratmetern. Darüber hinaus gibt es eine Anzahl an Suiten und Junior Suiten. Die Grand Suiten liegen heckseitig an den Ecken und bieten jeweils 71 Quadratmeter Wohlfühlfläche.

Auch mit den neuen Schiffen werden Hapag-Lloyd Cruises weiterhin Reisen im 5-Sterne-Segment anbieten.

Übrigens: Zukünftig erhalten alle Expeditionsschiffe der Hapag-Lloyd Cruises am Bug eine blaue sogenannte Bauchbinde, auch die BREMEN, das letzte verbleibende ältere Expeditionskreuzfahrtschiff der Flotte. 

Alle Fotos / Bilder: Copyright Hapag-Lloyd Cruises

 

LE LAPEROUSE – Erst-Anlauf in deutschem Hafen

Le Laperouse

Französischer Luxus-Liner LE LAPEROUSE in Travemünde

Der nagelneue Luxus-Liner im Yacht-Stil unter französischer Flagge hat am 30. August 2018 aus Kopenhagen kommend in Travemünde festgemacht. Dabei handelte es sich um den ersten Anlauf des Neubaus in einem deutschen Hafen. Liegeplatz war dort der Ostpreußenkai an der Trave. Stolz präsentierte sich LE LAPEROUSE (IMO 9814026) damit an der Travemünder Hafenpromenade.

LE LAPEROUSE – erstes Schiff einer Reihe von sechs NeubautenLe Laperouse

Der Luxus-Cruise-Liner ist das derzeit jüngste Flottenmitglied von Ponant, wenngleich dieser Titel nur noch ein paar Wochen von Gültigkeit ist. Dann nämlich soll bereits die nächste Indienststellung erfolgen. LE LAPEROUSE war am 10. Juli dieses Jahres in Hafnarfjörður auf Island getauft worden. Wir berichteten. Das bei VARD in Norwegen gebaute, 131 Meter lange Schiff verfügt über Eisklasse 1C und kann 184 Passagiere aufnehmen. Besonderes Highlight an Bord ist die Unterwasser-Lounge Le LaperouseBlue Eye, die einzigartige Erlebnisse während der Beobachtung der Unterwasserwelt bieten soll. Darüber hinaus stehen den Gästen ein Infinity-Pool sowie eine variable Marina zur Verfügung. Diese dient je nach Bedarf als kleiner Anleger, als Wassersport-Plattform oder auch als Sonnendeck.

Nächster Anlaufhafen des Luxus-Expeditionsschiffs ist Harlingen in den Niederlanden, wo es am 1. September erwartet wird.

Ponant bringt Weltneuheit: Luxus-Eisbrecher

Rendering - Luxus-Eisbrecher durchbricht Eisdecke - Luftansicht

Ponant, die französische Kreuzfahrtgesellschaft, die sich auf exklusive Luxusreisen auf kleinen Schiffen spezialisiert hat, hat ein außergewöhnliches Projekt: Man lässt einen Luxus-Eisbrecher bauen. Es handelt sich dabei um ein Kreuzfahrtschiff im Yacht-Stil, das über Eisklasse PC2 verfügen wird. Diese Eisklasse ist die zweithöchste in der Einteilung nach IACS-Polarklassen (IACS = International Association of Classification Societies). In dieser Kombination handelt es sich um eine Weltneuheit. Zwar werden auch heutzutage schon Eisbrecher-Kreuzfahrten angeboten, aber eben nicht mit luxuriösen Kreuzfahrtschiffen.

Luxus-Eisbrecher als Double Acting ShipRendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeis

Der Eisbrecher, der den Namen LE COMMANDANT CHARCOT bekommen soll, wird bei der norwegischen Vard-Werft, einer Fincantieri-Tochter, gebaut. Der Neubau bekommt LNG- sowie Hybrid-Elektroantrieb. Das Schiff wird als sogenanntes Double Acting Ship gebaut. Dabei handelt es sich um eine technische Entwicklung von Aker Arctic Technology, Helsinki. Aker Arctic ist aus dem Arktis-Forschungszentrum der ehemaligen Wärtsilä-Werft (später Masa Yards) hervorgegangen un verfügt über langjähriges Knowhow im Eisbrecher-Bau. Ein Double Acting Ship (DAS) ist so konstruiert, dass es vorwärts durch offene Gewässer navigiert wird und rückwärts als Eisbrecher auch schwere Eisbedingungen meistern kann. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass das Schiff in offenen Gewässern bessere Fahr-Eigenschaften hat als herkömmliche Eisbrecher.

Ausrüstung und Ausstattung

Mit dem neuen Luxus-Eisbrecher sollen zukünftig Expeditionskreuzfahrten tief in arktische Gewässer unternommen werden. Ponant plant, Arktis-Durchquerungen oder Fahrten in den Rendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeisäußersten Nordosten Grönlands anzubieten. Für die Expeditionsfahrten wird LE COMMANDANT CHARCOT nicht nur mit 16 Zodiac-Schlauchbooten ausgerüstet, sondern zusätzlich auch noch mit bord-eigenen Helikoptern. Das Schiff soll für 270 Passagiere in 135 Kabinen (alle mit Balkon) ausgelegt werden. 68 dieser Kabinen werden Fensterfront und private Terrasse haben. Zwei Panorama-Luxus-Eisbrecher fährt durchs PackeisRestaurants sowie ein Grill-Restaurant komplettieren die Ausstattung des Passagier-Eisbrechers. Dieser wird 150 Meter lang und 28 Meter breit bei einem maximalen Tiefgang von 10 Metern. Registriert wird er unter IMO 9846249.

Namensgebung

Übrigens: LE COMMANDANT CHARCOT wird benannt nach dem französischen Wissenschaftler, Arzt und Polarforscher Jean-Baptiste Charcot. Im frühen 20. Jahrhundert unternahm er zwei Antarktis-Expeditionen. Für seine erste Fahrt in die Antarktis von 1903 bis 1905 nahm er das Schiff FRANÇAIS: Auf seiner zweiten Antarktis-Expedition von 1908 bis 1910 fuhr er mit dem von ihm selbst in Auftrag gegebenen Schiff POURQUOI PAS? (zu deutsch „Warum nicht?“). Mit diesem Schiff unternahm Charcot später auch noch Reisen in die Arktis. 1936 sank das Schiff allerdings vor Island in einem Sturm. Dabei kamen Charcot sowie 39 Mann Besatzung ums Leben, nur der Steuermann konnte gerettet werden.

Rendering - Luxus-Eisbrecher im Polarmeer

Bilder: mit freundlicher Genehmigung von Ponant

 

LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

Ponant schickt LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

Jean-François de La Pérouse, französischer Weltumsegler und Geograf, stach im Jahr 1785 zu einer Expeditionsfahrt in See. Am 19. Juni 2018 startet in Reykjavik auf Island eine Expeditionskreuzfahrt der Moderne. Für die französische Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft geht das nach dem französischen Seefahrer benannte Schiff LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt. Die Reise führt in acht Tagen auf den Spuren der Wikinger rund um Island. Die Taufe wird indes erst am 10. Juli wiederum in Reykjavik stattfinden.

Das bei der VARD-Werft in Tulcea (Rumänien) sowie im norwegischen Ålesund gebauteLE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt Schiff (IMO 9814026) ist 131 Meter lang und bietet bis zu 184 Passagieren höchsten Kreuzfahrt-Komfort. Dazu stehen an Bord neben zwei Restaurants ein Infinity Pool sowie eine variable Marina zur Verfügung. Diese dient je nach Gelegenheit und Position sowohl als Sonnendeck als auch als Mini-Anleger und Wassersport-Plattform.

Welt-Neuheit an Bord

LE LAPEROUSE ist das erste Schiff einer Serie von sechs Expeditions-Kreuzfahrtschiffen, die Ponant bei VARD in Auftrag gegeben hat. Dabei werden die Schiffsrümpfe auf der VARD-Werft im rumänischen Tulcea gebaut, der Ausbau erfolgt jeweils in Ålesund. Schon im Herbst 2018 wird die Gesellschaft Ponant mit LE CHAMPLAIN das zweite Schiff der Serie in Dienst stellen.

Le Laperouse auf JungfernfahrtDabei werden alle Schiffe eine außergewöhnliche Besonderheit an Bord haben – eine Weltneuheit! Sie sind mit einen sogenannten Blue Eye ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen für alle Passagiere zugänglichen Bereich auf dem Schiff unterhalb der Wasserlinie. Zwei große Bullaugen in Form von Wal-Augen ermöglichen den Blick hinab in die Unterwasserwelt. Eine unaufdringliche Unterwasserbeleuchtung soll dies unterstützen. Darüber hinaus gehören integrierte Hydrophone dazu, die die natürliche Symphonie der Tiefsee wiedergeben sollen. Vielleicht fühlen sich die Passagiere dabei wie in Jules Verne’s „20.000 Meilen unter dem Meer“. Die Roman-Helden sind übrigens auch auf den Spuren von La Pérouse, dem legendären französischen Seefahrer, unterwegs.

Alle Bilder Copyright Ponant

 

TUI baut Kreuzfahrt-Flotte weiter aus.

Schornstein der Hapag-Lloyd Cruises, Tochter der TUI

Neues Expeditionsschiff für TUI-Tochter Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Nach Genehmigung durch den Aufsichtsrat in Hannover ist der Weg frei für die Bestellung eines weiteren Neubaus. Die TUI möchte für ihre Tochter Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ein weiteres Expeditionsschiff bestellen.  Es soll einerseits so konstruiert werden, dass es auch auf dem Amazonas fahren kann, andererseits soll es auch die höchste Eisklasse erhalten, um Kreuzfahrten in die Arktis und Antarktis zu ermöglichen.

Hapag-Lloyd Cruises haben bereits zwei neue Expeditionskreuzfahrtschiffe in Auftrag gegeben. Dabei handelt es sich um die HANSEATIC Nature und HANSEATIC Inspiration. Beide werden auf der norwegischen Vard-Werft, an der auch die italienische Fincantieri beteiligt ist, gebaut. Sie sollen im ersten sowie vierten Quartal 2019 ausgeliefert werden. Während Taufe und Jungfernfahrt der HANSEATIC Nature für April 2019 vorgesehen sind, soll die HANSEATIC Inspiration im Oktober 2019 folgen. Jedes der beiden Schiffe wird mit einer Bruttoraumzahl von etwa 16.100 vermessen und 138 Meter lang sein. Bei welcher Werft das weitere Expeditionsschiff in Auftrag gegeben wird, ist indes noch nicht bekannt.

Mit der Entscheidung zu einem weiteren Schiff baut die TUI ihren Kreuzfahrt-Sektor also weiterhin aus. Am 11. Mai steht übrigens die Taufe der neuen MEIN SCHIFF 1 bevor, dem derzeit neuesten Kreuzfahrtschiff unter der TUI-Flagge.

30 Jahre Ponant – Luxus-Kreuzfahrten aus Frankreich

Le Boreal - Compagnie du Ponant

Jubiläum für die französische Compagnie du Ponant.

Ponant ist eine französische Kreuzfahrtgesellschaft im Luxus-Segment. Sie wurde im April 1988 in Nantes gegründet. Mit Übernahme der Gesellschaft durch die Reederei CMA CGM wurde der Sitz im Jahr 2006 nach Marseille verlegt. Obwohl die Kreuzfahrtgesellschaft  mittlerweile nicht mehr zu der französischen Groß-Reederei gehört, befindet sich der Sitz weiterhin in Marseille. Ursprünglicher Name war übrigens Compagnie des Iles du Ponant.

 

Die Flotte

Ponant betreibt derzeit vier Yacht-artige Kreuzfahrtschiffe:

Darüber hinaus hat Ponant eine Dreimastbark für 64 Passagiere in ihrer Flotte. Dieses Segelschiff wurde 1991 gebaut. Die betriebenen Kreuzfahrtschiffe wurden zwischen 2010 und 2015 gebaut. Frühere Schiffe in der Flotte waren die Yacht LE LEVANT sowie das Expeditionskreuzfahrtschiff LE DIAMANT.

Ausbau der Flotte

Fünf weitere Schiffe sind bei der norwegischen VARD-Werft, einer Tochter von Fincantieri, bestellt. Die Namen dieser Schiffe werden sein:

  • Le Champlain (IMO 9814038)
  • Le Bougainville (IMO 9814040)
  • Le Dumont d’Urville (IMO 9814052)
  • Le Bellot (IMO 9852418)
  • Le Surville (IMO 9852420)

Die Ablieferung der Schiffe soll in den Jahren 2018 und 2019 erfolgen. Es handelt sich um kleine Schiffe mit je 92 Kabinen. Sie sollen vornehmlich für Expeditionskreuzfahrten eingesetzt werden. Zwei weitere Schwesterschiffe dieser Baureihe für Ablieferung 2020 wurden im März 2018 in Auftrag gegeben. Ferner ist bei VARD ein weiterer Neubau mit einer Vermessung von etwa 30.000 Gross Tons mit LNG-Antrieb bestellt.

Für die Zukunft hat sich dieser französische Nischen-Anbieter mit seinem Flottenausbau also bestens gerüstet.

Neues Expeditionsschiff für australische Coral Expeditions

Coral Expeditions Newbuilding

Coral Expeditions aus Australien ordert bei VARD.

Die australische Gesellschaft Coral Expeditions ist auf Expeditionskreuzfahrten in der Asien-Pazifik-Region spezialisiert. Derzeit betreibt sie drei Schiffe: das Flaggschiff CORAL DISCOVERER (für 72 Passagiere), die CORAL EXPEDITIONS I (für 46 Passagiere) sowie die CORAL EXPEDTIONS II (für 44 Passagiere). Dabei haben die Schiffe eher Yacht-Charakter. Doch jetzt haben Coral Expeditions bei VARD ein neues, größeres, Schiff bestellt.

Klein aber edel

Mit einer einer Länge von 93,50 Metern soll es Platz für 120 Passagiere in 60 Kabinen bieten. Bereits im September dieses Jahres wurde der Auftrag mit VARD unterzeichnet. Ablieferung ist für Mitte 2019 vorgesehen. Darüber hinaus ist ein weiterer Neubau geplant.
Das neue Schiff soll robust und modern werden. Die Ausstattung wird dabei an die bisherige Flotte von Coral Expeditions angelehnt:

• 2 sogenannte “Xplorer”-Tenderboote, die bequem und ohne Stufen-Steigen bestiegen werden können und zusammen alle Gäste des Schiffs aufnehmen können
• Lichtdurchflutete und modern ausgestattete Lounge für Lesungen und Vorträge
• Einrichtungen an Bord für wissenschaftliche Forschungsmissionen sowie für lokale Aussteller
• Geräumige Passagierbereiche
• Speisesaal, in dem alle Passagiere zeitglech Platz finden
• “Open Bridge policy”, also die Möglichkeit für Passagiere, auch die Brücke zu besuchen
• Observation Lounge mit Blick auf die Brücke
• Mehrere Bars an Bord
• Stabilisatoren für hohen Gäste-Komfort

Die Innen-Ausstattung wird im australischen Design gehalten, Die Gäste-Kabinen sollen nach Angaben der Reederei Oasen der Ruhe werden. Die Auswahl reicht von 17 Quadratmeter großen Außenkabinen bis zu 43 Quadratmeter großen Suiten.
Das vorgesehene Fahrtgebiet des Neubaus ist die Kimberley-Region in West-Australien, die Cape York-Halbinsel (das ist die Nordspitze des australischen Kontinents), das Arnhem Land (das ist die nördlichste Region des Northern Territory), Papua Neu-Guinea, die zu Indonesien gehörenden Molukken, auch Gewürzinseln genannt, das indonesische Archipel sowie der Süd-Pazifik.

Coral Expeditions gibt es seit 1984. Sitz der Gesellschaft ist Cairns in Queensland, Australien.

Coral Expeditions Newbuildingalle Bilder dieses Beitrags: Copyright Coral Expeditions, Australien

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