Letzte Fähre der Papenburg Sisters wird verschrottet

Viking Line Ferry VIKING 3

50 Jahre alte Autofähre, gebaut auf der Meyer-Werft, hat ausgedient

Die Auto- und Passagierfähre ST. DAMIAN (IMO 7128887) wurde jüngst zum Verschrotten verkauft. Damit geht nun auch die allerletzte der berühmten „Papenburg Sisters“, einer Reihe von neun fast baugleichen Fährschiffen, gebaut in den 1970er-Jahren auf der Meyer-Werft in Papenburg, verloren.

Das erste Schiff dieser Reihe war die APOLLO, die erst 2021 im türkischen Aliaga verschrottet wurde.

Die ST. DAMIAN wurde nun für 425 US-Dollar / Tonne an Abbrecher verkauft. Die 108,70 Meter lange Fähre war 1971 / 72 als VIKING 3 gebaut worden. Auftraggeber war die finnische Rederi AB Sally gewesen, bei Ablieferung wurde sie für Viking Line in Dienst gestellt. Die Fähre erfuhr während ihrer 50jährigen Karriere mehrere Eigner-Wechsel. Nach VIKING 3 waren ihre Namen WASA EXPRESS, ROSLAGEN, IONIAN SPIRIT und seit Oktober 2016 ST. DAMIAN.

Derzeit liegt die Fähre aufgelegt in der Nähe von Piräus.

Last remaining ferry of the Papenburg Sisters to be scrapped

A 50-year-old car ferry, built at the Meyer shipyard, will soon be scrapped. The car and passenger ferry ST. DAMIAN (IMO 7128887) was recently sold to breakers. This means that the very last of the famous “Papenburg Sisters”, a series of nine almost identical ferries built in the 1970s at the Meyer shipyard in Papenburg, is now lost.

The first ship in this series was the APOLLO, which was scrapped in Aliaga, Turkey, in 2021.

The ST. DAMIAN has now been sold to breakers for US$425/ton. The 108.70 meter long ferry was built in 1971/72 as the VIKING 3. Client had been the Finnish Rederi AB Sally, upon delivery she was put into service for Viking Line. The ferry experienced several changes of ownership during her 50-year career. After VIKING 3 her names were WASA EXPRESS, ROSLAGEN, IONIAN SPIRIT and since October 2016 ST. DAMIAN.

Currently the ferry is laid up near Piraeus.

Photo Credit:

ROSLAGEN:   Reedhawk – own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47736157

ROSLAGEN – side view:  Patrik Andersson – own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1981262

VIKING 3: Torben Berger, cruisedeck.de

Cruise Ferry VIKING GLORY abgeliefert

VIKING GLORY

Imposantes Schiff auf der Reise von China in die Ostsee

Bereits Ende Dezember hat die in Mariehamn auf Åland ansässige Viking Line ihre imposante Kreuzfahrt-Fähre VIKING GLORY (IMO 9827877) übernommen. Sie wurde gebaut bei Xiamen Shipbuilding Industry Co., Ltd.

Das mit 65.211 gross tons vermessene Schiff hat eine Länge von 222,55 Metern und Platz für 2.800 Passagiere. 922 Kabinen stehen zur Verfügung. Darüber hinaus können bis zu 584 Pkw mitgenommen werden.

Die Cruise Ferry ist vorgesehen für die Route Stockholm – Mariehamn – Turku. Derzeit befindet sich die VIKING GLORY auf ihrer fünfwöchigen Reise von Xiamen in China zu ihrem Heimathafen Turku. Die Reise unter Kommando von Capt. Ulf Lindroos wird durch den Suez-Kanal ins Mittelmeer, weiter durch die Straße von Gibraltar und durch den Ärmelkanal sowie durchs Skagerrak und durch den Öresund in die Ostsee führen.

Cruise Ferry VIKING GLORY delivered

Already end of December, Viking Line, based in Mariehamn on Åland, took over their impressive cruise ferry VIKING GLORY (IMO 9827877).

She was built by Xiamen Shipbuilding Industry Co., Ltd. The ship, measured at 65,211 gross tons, has a length of 222.55 meters and a passenger capacity of 2,800. 922 cabins are available. In addition, up to 584 cars can be taken on board.

The Cruise Ferry is intended for the Stockholm – Mariehamn – Turku route. The VIKING GLORY is currently on her five-week voyage from Xiamen in China to her home port of Turku. The voyage under the command of Capt. Ulf Lindroos will lead through the Suez Canal into the Mediterranean, on through the Strait of Gibraltar and through the English Channel as well as through the Skagerrak and the Öresund into the Baltic Sea.

Image credit: Viking Line

Noch eine der Papenburg Sisters wird verschrottet: die RAHAL

RAHAL

Erst die APOLLO, nun die RAHAL

Sie ist das vorletzte verbliebene der Papenburg Sisters und befindet sich bereits auf der Fahrt ins indische Alang zur Verschrottung: die RAHAL (IMO 7224370). Sie wurde 1972 als viertes Schiff dieser Reihe unter dem Namen DIANA bei Meyer in Papenburg für die schwedische Rederi AB Slite gebaut. Die Reederei setzte die Auto- und Passagierfähre ebenso wie die APOLLO im Dienst der Viking Line zwischen Schweden und Finnland ein. Die APOLLO ging wie berichtet bereits im vergangenen Jahr in die Verschrottung und war die erste der Papenburg Sisters.

Die RAHAL fuhr zuletzt unter dem Namen JAMAA II auf dem Roten Meer zwischen Jeddah und Suez. Seit 2012 lag sie in Suez auf, seit 2015 trägt die Fähre den Namen RAHAL.

Letzte verbleibende Autofähre dieser Reihe aus neun Schiffen ist die ST. DAMIAN (IMO 7128887), gebaut 1972 als VIKING 3.

Another of the Papenburg Sisters to be scrapped: the RAHAL

First the APOLLO, now the RAHAL

She is one oft he last remaining of the Papenburg Sisters and is already on her way to Alang, India, for scrapping: the RAHAL (IMO 7224370). She was built in 1972 as the fourth ship in this series under the name DIANA at Meyer in Papenburg for the Swedish Rederi AB Slite. The shipping company used the car and passenger ferry as well as the APOLLO in the service of the Viking Line between Sweden and Finland. As reported, the APOLLO was scrapped last year and was the first of the Papenburg Sisters.

The RAHAL last sailed under the name JAMAA II on the Red Sea between Jeddah and Suez. She has been laid up in Suez since 2012, and the ferry has been called RAHAL since 2015.

The last remaining car ferry in this series of nine ships is the ST. DAMIAN (IMO 7128887), built 1972 as VIKING 3.

Photo credit: Waltershausen at German Wikipedia., CC BY-SA 2.0 DE <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en>, via Wikimedia Commons

Die APOLLO wird endgültig verschrottet

MS APOLLO

Das Ende für einen Klassiker der Meyer-Werft

Sie ist eine der letzten verbliebenen „Papenburg Sisters“, eine Reihe von 9 Auto und Passagierfähren, die in den 1970er-Jahren bei Meyer in Papenburg für skandinavische und mexikanische Auftraggeber gebaut wurde.

50jähriges Jubiläum erreicht

Vor 50 Jahren, am 29. April 1070, wurde die APOLLO (IMO 7006314) an die Rederi AB Slite abgeliefert, die die Fähre unter der Marke Viking Line einsetzte. Eine gewisse Bekanntheit erlangte das Schiff in Deutschland auch unter den Namen GELTING NORD und OLAU KENT.

Zweite Karriere in Kanada

Seit dem Jahr 2000 fuhr die APOLLO, inzwischen auch wieder unter diesem Namen, für kanadische Gesellschaften in kanadischen Gewässern. Nach mehreren Kollisionen mit dem Fähr-Anleger im Jahr 2019 musste die APOLLO schließlich aus dem Verkehr gezogen werden.

Verschrottung statt Versenkung

Danach kam man vor Ort auf die Idee, die APOLLO zu versenken, um daraus ein künstliches Tauch-Revier zu machen. Die Kosten für die Vorbereitung dazu gerieten jedoch außer Kontrolle, so dass das Projekt aufgegeben werden musste. Nun haben die Dalhousie Marine Recyclers in New Brunswick die APOLLO zum symbolischen Preis von 1 Dollar gekauft, um sie zu verschrotten.

Car ferry APOLLO will be finally scrapped

The end for a  classic car ferry built by Meyer shipyard

She is one of the last remaining „Papenburg Sisters“, a series of 9 car and passenger ferries that was built by Meyer in Papenburg for Scandinavian and Mexican clients in the 1970s.

50th anniversary reached

50 years ago, on April 29, 1070, the APOLLO (IMO 7006314) was delivered to Rederi AB Slite, which operated the ferry under the Viking Line brand. The ship also gained a certain fame under the names GELTING NORD, OLAU KENT, BENODET and CORBIERE

Second career in Canada

Since 2000 the APOLLO has been sailing under her initial name again for Canadian companies in Canadian waters. After several collisions with the ferry pier in 2019, the APOLLO finally had to be withdrawn from service.

Scrapping instead of sinking

Then the idea came up to sink the APOLLO in order to turn her into an artificial diving area. However, the costs of preparing for it got out of hand and the project had to be abandoned. Now the Dalhousie Marine Recyclers in New Brunswick bought the APOLLO for the symbolic price of 1 dollar to scrap her.

Gnadenfrist für die APOLLO – 50jähriges Jubiläum

MS APOLLO

Die Société Apollo in Godbout, Eigner der vor 50 Jahren auf der Meyer-Werft in Papenburg gebauten APOLLO (IMO 7006314), wird die historische Fähre nicht wie geplant im September versenken, um sie zu einem künstlichen Riff zum Tauchen zu machen. Das Projekt wurde auf 2021 verschoben, da die Corona-Krise den Arbeitsplan für die Vorbereitungen verzögert hat. Die APOLLO soll in der Godbout Bay versenkt werden. Zuvor müssen jedoch Asbestplatten, Kupferdrähte für Strom- und Hydraulikleitungen entfernt werden. Teile der Inneneinrichtung und der technischen Ausstattung wurden bereits verkauft. Die Eigner-Gesellschaft hat damit etwa 50.000 US-Dollar eingenommen. Darüber hinaus soll ein Angebot für den Kauf der Schwimmwesten vorliegen. Damit ist auch klar, dass eine Re-Aktivierung als Fähre nicht mehr in Frage kommt. Da die Rettungsboote aufgrund ihres Alters von 20 bis 30 Jahren nicht verkäuflich sind, wird in Erwägung gezogen, daraus ungewöhnliche Unterkunftsmöglichkeiten in Form fester Zelte für die zukünftigen Taucher zu machen.

Vor 50 Jahren – am 29. April 1970 – wurde die Autofähre von der Meyer-Werft an die Rederi AB Slite übergeben. Die Fähre war die erste der sogenannten Papenburg Sisters.

Alle Fotos: Copyright cruisedeck.de

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Grace period for the APOLLO – 50th anniversary

Société Apollo in Godbout, owner of the APOLLO (IMO 7006314) built 50 years ago on  the Meyer shipyard in Papenburg, will not sink the historic ferry as planned in September to make it an artificial reef for diving. The project was postponed to 2021 because the corona crisis delayed the work schedule for the preparations. The APOLLO is said to be sunk in Godbout Bay. Before that, however, asbestos sheets, copper wires for power and hydraulic lines must be removed. Parts of the interior and the technical equipment have already been sold. The owner company has thus raised approximately $ 50,000. In addition, it is said there is an offer for the purchase of life jackets. This also makes it clear that re-activation as a ferry is no longer an option. Since the lifeboats are not for sale due to their age of 20 to 30 years, it is considered to make unusual accommodation options from them in the form of fixed tents for future divers.

50 years ago – on April 29, 1970 – the car ferry was handed over to the Rederi AB Slite by the Meyer shipyard. The ferry was the first of the so-called Papenburg Sisters.

All photos: Copyright cruisedeck.de

APOLLO 1969: Fähre aus Papenburg wird 50!

APOLLO

Apollo 1969? Fähre? Nein, es geht hier nicht um die Raumfähren der NASA! 1969 hat auch die Meyer-Werft eine Fähre mit Namen APOLLO gebaut. Am 19. Dezember 1969, also vor genau 50 Jahren, wurde die Auto- und Passagierfähre APOLLO auf der Meyer-Werft in Papenburg getauft. Sie war die erste der sogenannten Papenburg Sisters, eine Reihe 9 baugleicher bzw. ähnlicher Autofähren für Reedereien in Skandinavien und Mexiko. Die APOLLO als erstes Schiff dieser Reihe ist auch eines der wenigen, das noch existiert, auch wenn seine Tage inzwischen gezählt sind.

Die Fähre APOLLO ist 108,70 Meter lang und ist mit einer Bruttoraumzahl von 6.480 vermessen, ursprünglich war sie in einer Größe von 4.238 BRT gebaut worden. Das Schiff war bei seiner Indienststellung für 1.200 Passagiere und 260 Pkw ausgelegt, inzwischen sind es nur noch 240 Passagiere bei 85 Pkw.

Nach ihren ersten Jahren im Einsatz im Ostsee-Raum erfuhr die APOLLO diverse Eigner-Wechsel und damit auch einige Namenswechsel: OLAU KENT, GELTING NORD, BENODET und CORBIERE. Seit 1995 heißt sie wieder APOLLO, und seitdem wurde sie auch nicht mehr umbenannt.

Auch wenn sich nun der Tag der Taufe zum 50. Male jährt, sind die letzten Tage der Fähre bereits gezählt. Nachdem die APOLLO seit etwa 20 Jahren in kanadischen Gewässern eingesetzt war, wurde sie Anfang 2019 aufgelegt. Es gibt konkrete Planungen, das Schiff zu versenken, um daraus ein künstliches Riff und Tauchreviert zu machen.

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APOLLO 1969: 50th anniversary for a Papenburg built ferry!

Apollo 1969? No, this is not about NASA’s space ship! In 1969 the Meyer shipyard built a ferry called APOLLO. On December 19, 1969, exactly 50 years ago, the APOLLO car and passenger ferry was christened at the Meyer shipyard in Papenburg. It was the first of the so-called Papenburg Sisters, a series of 9 identical or similar car ferries for shipping companies in Scandinavia and Mexico. The APOLLO as the first ship in this series is also one of the few that still exists, even if its days are now numbered.

The APOLLO ferry is 108.70 meters long and measured with a gross tonnage of 6,480, originally it was built in a size of 4,238 GRT. When commissioned, the ship was designed for 1,200 passengers and 260 cars, now she offers space for are only 240 passengers and 85 cars.

After its first years in the Baltic region, APOLLO experienced various changes of ownership and thus also some changes of name: OLAU KENT, GELTING NORD, BENODET and CORBIERE. It has been called APOLLO again since 1995 and has not been renamed since then.

Even if it is her 50th christening anniversary, the last days of the ferry are already numbered. After the APOLLO had been used in Canadian waters for about 20 years, it was laid up since early 2019. There are concrete plans to sink the ship in order to make it an artificial reef and diving area.

Schicksal der APOLLO bleibt weiter ungewiss

Apollo

Die erste der berühmten Papenburg Sisters bleibt weiter aufgelegt.



Der derzeitige Eigner der bei Meyer in Papenburg gebauten APOLLO, die Société des Traversies du Quebec, hat wohl mindestens zwei Gebote zum Kauf der Auto- und Passagierfähre erhalten, diese aber abgelehnt. Der Preis hat wohl nicht gestimmt. Angeblich wird aber auch zur Bedingung gemacht, dass das Schiff weiterhin unter kanadischer Flagge verbleibt und auch noch mindestens ein Jahr weiterhin in kanadischen Gewässern verkehrt.

Unterdessen werden die Planungen, das Schiff zu versenken und daraus ein Tauchrevier zu machen, weiter verfolgt.
Die APOLLO  (IMO 7006314) war die erste einer Reihe von neun Auto- und Passagierfähren, die seit Anfang der 1970er-Jahre bei Meyer in Papenburg gebaut wurden. Die meisten dieser schnittigen Fährschiffe sind mittlerweile schon verschrottet. Damit darf die APOLLO durchaus als historisch wertvoll eingeordnet werden.

Ein Meyer-Schiff soll versenkt werden!

Apollo - Viking Line

50-jähriges Jubiläum verpasst?

Die APOLLO – Sie ist kein Kreuzfahrtschiff, jedoch ein Passagierschiff mit besonderer Geschichte!

Die Auto- und Passagierfähre APOLLO (IMO 7006314) ist die erste der sogenannten Papenburg Sisters, einer Reihe von neun Schwesterschiffen, die Anfang der 1970er-Jahre bei Meyer in Papenburg gebaut wurden. Auftraggeber waren Fährgesellschaften in Schweden, Finnland und Mexiko. Die meisten Schiffe dieser Reihe existieren längst nicht mehr, aber die APOLLO hat bis heute überlebt. Die 108 Meter lange und 17,25 Meter breite Fähre wurde unter dem Namen APOLLO gebaut und trägt diesen Namen auch heute noch. Zwischendurch hatte das schnittige Fährschiff aber auch andere Namen, nämlich OLAU KENT, GELTING NORD, BENODET und CORBIERE. Seit 1995 heißt die Fähre wieder APOLLO. Ihr Fahrtgebiet und ihre Eigner wechselten dennoch mehrere Male. U.a. war sie auch eine Zeitlang auf der Linie Bagenkop – Kiel eingesetzt. Im Jahr 2000 wurde die APOLLO nach Kanada verkauft. Anfang 2019 kaufte die Société des Traversiers du Québec die Fähre und setzte sie auf der Route Matane – Baie Comeau bzw. Matane – Godbout ein. Das sind Fährverbindungen über den St. Lorenz-Strom. Nach einer Kollision mit der Pier in Godbout im Februar dieses Jahres mit anschließender Reparatur des Bugvisiers kam es im März zu einer weiteren Kollision, diesmal mit der Pier in Matane. Dabei wurde erneut das Bugvisier schwer beschädigt. Das Schiff wurde außer Dienst gestellt.

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Die APOLLO als zukünftiges Tauchrevier?

Nun ist man in Godbout auf die Idee gekommen, das Schiff zu versenken! Die APOLLO soll in einer Tiefe von etwa 60 Metern als Tauchrevier am Boden der Godbout Bay dienen. Der Bürgermeister von Godbout, Jean-Yves Bouffard, möchte das Schiff nutzen, um Taucher und Touristen in die Region Manicouagan zu locken. Das Projekt würde die Tourismusbranche in der gesamten Manicouagan-Region stimulieren. Ein ähnliches Projekt hat es 2003 in Sainte-Luce-sur-Mer in der Nähe von Rimouski gegeben, bei dem der ehemalige kanadische Zerstörer „Nipigon“ als künstliches Riff versenkt wurde. Die Fährgesellschaft untersucht die vom Bürgermeister von Godbout vorgeschlagene Option. Der Bürgermeister von Godbout hat seinerseits bereits die Unterstützung des Bürgermeisters von Baie-Comeau erhalten.

Die APOLLO wurde 1969 gebaut und würde im Dezember 2019 ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Am 19. Dezember 1969 wurde sie getauft, im April 1970 wurde sie an die schwedische Rederi AB Slite übergeben. Die Fähre wurde dann im Gemeinschaftdienst der Viking Line zwischen Schweden und Finnland eingesetzt.

30. Geburtstag der PEARL SEAWAYS ex ATHENA

Pearl Seaways

Vor 30 Jahren: Ablieferung der ATHENA

ATHENA war der Name eines von zwei Schwesterschiffen, die Ende der 1980er-Jahre in Turku für die schwedische Rederi AB Slite gebaut wurden. Die beiden Schiffe wurden eingesetzt im Fährverkehr der Viking Line zwischen Schweden und Finnland.

Am 21. April 1989, also vor genau 30 Jahren, wurde die ATHENA (IMO 8701674) abgeliefert. Die Auto- und Passagierfähre war 176,60 Meter lang, seit einem Umbau ist sie knapp 2 Meter länger.

1993 wurde die ATHENA an den Gernting-Konzern verkauft, in Singapur zum Kreuzfahrt- und Casino-Schiff umgebaut und in STAR AQUARIUS umbenannt. Nochmals umgetauft in LANGKAPURI STAR AQUARIUS fuhr sie für Star Cruises. 1994 folgte ihr das Schwesterschiff KALYPSO (IMO 8710857), nach Ostasien. Auch dieses wurde für Star Cruises zum Kreuzfahrtschiff umgebaut. Während diese jüngere Schwester noch immer unter dem Namen STAR PISCES für Star Cruises als Kreuzfahrtschiff unterwegs ist, wurde die ehemalige ATHENA längst wieder nach Skandinavien zurückgeholt. 2001 kaufte die dänische Fährgesellschaft DFDS das Schiff und ließen es wieder zur Auto- und Passagierfähre umbauen. Seitdem fährt es unter dem Namen PEARL OF SCANDINAVIA auf der Route Kopenhagen – Helsingborg – Oslo. Seit 2006 wird zwar Helsingborg nicht mehr angelaufen, ansonsten ist die Route die gleiche geblieben. 2011 erfolgte eine Umbenennung in PEARL SEAWAYS entsprechend der aktuellen Namensgebung bei DFDS.

Die beiden Schwesterschiffe verkehren damit nun in zwei ganz anderen Winkeln der Erde.

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