MEIN SCHIFF 1 – Kanaren mit Marokko 2018

Sonntag, 9. Dezember 2018 – Las Palmas de Gran Canaria

Unsere Kreuzfahrt mit der MEIN SCHIFF 1, war eine Anschluss-Kreuzfahrt an eine Reise mit der AIDAstella. Die war schon schön, aber eine Reise mit TUI Cruises auf einem fast ganz neuen Schiff versprach noch toller zu werden.

Check-In

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Die MEIN SCHIFF 1 lag gleich neben der AIDAstella, so dass wir im Grunde nur hinübergehen brauchten. Nachdem wir am Kreuzfahrt-Terminal unsere Koffer aus der Halle abgeholt hatten, mussten wir nur etwa 200 Meter weitergehen zum Check-In für unsere Kreuzfahrt mit TUI Cruises. Wir konnten sehr zügig einchecken und waren ab 11:15 Uhr an Bord der MEIN SCHIFF 1.

MEIN SCHIFF 1 – Das Schiff

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Die MEIN SCHIFF 1 war zu der Zeit noch das Flaggschiff von TUI Cruises und das neueste Schiff in der Flotte. Das Kreuzfahrtschiff ist erst im April 2018 in Dienst gestellt worden. Bei einer Länge von 315,70 Metern und einer Breite von 35,80 Metern ist es mit einer Bruttoraumzahl von 111.500 vermessen. Es hat bis zu 8 Metern Tiefgang, schafft bis 21 Knoten Geschwindigkeit und hat 16 Decks. 2.894 Passagiere haben in 1.447 Kabinen Platz. Die Besatzungsstärke liegt bei 1.100. An Bord gibt es 12 Restaurants und Bistros sowie 15 Bars und Lounges. Es war das drittgrößte Kreuzfahrtschiff, mit dem wir beide bisher gefahren sind (nach MSC MERAVIGLIA und ROYAL PRINCESS).

Wir kannten das Schiff von der Struktur her von unseren Fahrten mit den Vorgänger-Bauten, allerdings ist die MEIN SCHIFF 1 bekanntlich etwas größer als ihre Vorgänger und unterscheidet sich in einigen Bereichen.

Da unsere Kabine noch nicht fertig war, als wir an Bord waren, haben wir uns erst einmal aufs Pooldeck gesetzt, haben etwas getrunken und ein leckeres Eis gegessen.

Unsere Kabine

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Nach Verweilen auf dem Pooldeck und anschließend einer kleinen Stärkung im Anckelmannsplatz Buffetrestaurant, wo wir lecker gegessen haben, konnten wir auch schon unsere Kabine aussuchen. Wir hatten Kabine 8206, eine Balkonkabine auf der Steuerbord-Seite, eher im Heckbereich gelegen. Die Kabine war schön hell und bot ausreichend Platz und hatte auch ausreichend Stauraum. Wir waren sehr zufrieden. Erst ein bisschen entspannt, dann Koffer ausgepackt – da durften wir uns danach schon wieder mit Kuchen aus dem Anckelmannsplatz und aus der Backstube belohnen. Den haben wir mit auf unsere Kabine genommen. Dazu gab’s einen Kaffee aus der Espresso-Maschine auf der Kabine.

Zum Abend zog es uns dann gleich wieder ins Anckelmannsplatz. Zum Nachtisch haben wir uns leckere Früchte mit aufs Pooldeck genommen.

Seenotrettungsübung und Bordparty

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Anschließend ging‘s hinunter auf Deck 5 zur Großen Freiheit gegangen, allerdings nicht auf einen Drink, sondern zur Pflichtübung: Die Große Freiheit war unsere Musterstation. Um 21:30 Uhr begann die Seenotrettungsübung.

Etwa um 22:15 Uhr hat die Bordparty auf dem Pooldeck begonnen, und eine knappe halbe Stunde später wurde abgelegt. Unsere Kreuzfahrt mit MEIN SCHIFF 1 hatte begonnen. Es war unsere 13. Kreuzfahrt und unsere vierte mit TUI Cruises.

Während der Bord-Party gab es auf der Bühne auch eine Show-Einlage unter dem Thema „Piraten“. Danach wurde Schlagermusik gespielt und dazu das Tanzbein geschwungen.

Montag, 10. Dezember 2018 – erster Seetag

Durch die Bocayna

Beim Aufwachen schien schon wieder schön die Sonne. Da für unseren nächsten Anlaufhafen Agadir in Marokko bereits die Bordzeit um eine Stunde vorgestellt worden war, war es dann schon nach 8:30 Uhr, und so sind wir gegen 9:00 Uhr aufgestanden. Der erste Seetag dieser Kreuzfahrt lag vor uns. Erst um etwa 9:40 Uhr sind wir zum Frühstück gegangen – natürlich im Anckelmannsplatz. Da wir gern draußen sitzen, haben wir unser Frühstück mit aufs Pooldeck genommen und im Bereich der Bosporus Bar gegessen. Dieser Platz wurde auf dieser Reise unser Lieblingsplatz, wenn wir draußen aßen.

Ab etwa 10:30 Uhr passierten wir mit der MEIN SCHIFF 1 La Bocayna – das ist die Wasserstraße zwischen Fuerteventura und Lanzarote.

Ganz schön gesund

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Bei einem Rundgang über das Schiff kamen wir auch an der Lumas Galerie vorbei. Wir haben uns einige Bilder näher angesehen und uns auch einmal beraten lassen. Zu einer Kaufentscheidung sind wir allerdings nicht gekommen.

Die TUI Bar und die Saft-Werft auf Deck 4 waren unsere nächsten Stopps während unseres Schiffsrundgangs.  Frische Säfte und leckere Shakes kann man sich an der Saft-Werft mixen lassen – diese sind allerdings nicht im Preis inklusive.

Zum Mittag sind wir ins „Ganz schön gesund“ auf Deck 5 gegangen, dem Restaurant für gesundes Essen an Bord.

Abend-Shows

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Ab 17:30 Uhr gab es in der Schaubühne, dem kleinen Theater an Bord, eine Multivisions-Show unter dem Titel „Nada Brahma – Die Welt ist Klang“ mit Cello-Musik und einem Vorleser.

Gern wären wir heue Abend ins Atlantik gegangen, aber am Seetag waren die beiden Restaurants schon früh voll. Also wurde es heute doch wieder der Anckelmannsplatz. Den weiteren Abend haben wir dann zunächst an der  Unverzicht Bar, der Pool-Bar, verbracht, bevor wir gegen 21:00 Uhr ins Theater gegangen sind.

Dort hat Kapitän Thomas Roth („Captain Tom“) ab 21:15 Uhr sich und einige der Offiziere vorgestellt. Gleich im Anschluss daran begann um 21:30 Uhr die Show „In 80 Tagen um die Welt“, welche übrigens auch die Tauf-Show des Schiffs war und exklusiv auf der MEIN SCHIFF 1 gezeigt wurde. Eine gut gemachte und unterhaltsame Aufführung.

Dienstag, 11. Dezember 2018 – Agadir

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Nach 338 Seemeilen seit unserem Start in Las Palmas de Gran Canaria sind wir um etwa 6:30 Uhr in Agadir in Marokko eingelaufen. Es war unser einziger Stopp außerhalb der kanarischen Inseln. Ein Kreuzfahrt-Terminal gibt es in Agadir nicht, wir lagen im Handelshafen am Container-Terminal, übrigens weit ab von Zentrum und Strand. An der Pier standen aber genügend Taxi-Fahrer bereit.

Wir beide hatten für heute einen organisierten Ausflug gebucht, allerdings erst für den Nachmittag. Somit konnten wir den Vormittag über auf dem Pooldeck entspannen.

Aufbruch nach Taroudant

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Zum Mittag haben wir uns in der Backstube mit leckeren Artisan-Brotschnitten gestärkt, bevor wir zu unserem Ausflug gestartet sind. Es ging nach Taroudant, einer Stadt etwa eine bis eineinhalb Auto-Stunden von Agadir entfernt. Wir hatten den Ausflug „Taroudant im kleinen Kreis“ gebucht, die Teilnehmerzahl war bei dieser Tour auf maximal 12 begrenzt. As war uns angenehmer als eine Bus-Tour. Allerdings ist die Tour im kleinen Kreis natürlich auch teurer. Es waren dann übrigens auch nur 9 Teilnehmer.

Mit einem Mini-Bus ging es Richtung Taroudant. Neben dem Fahrer war ein marokkanischer Reiseführer dabei, der sehr gut Deutsch sprach. Nachdem man das Hafengebiet verlassen hat, geht es zunächst ein Stück durch das moderne Agadir, eine Stadt, die in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist.

Anschließend führte die Fahrt durch eine relativ fruchtbare Fluss-Ebene, in der zum Beispiel Bananen, Orangen und Mandarinen angebaut werden. Die Landstraße war streckenweise ziemlich holprig. In einigen Dörfern, die wir passierten, bekamen wir erste Eindrücke vom ländlichen Marokko.

Der Palais Salam

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In Taroudant angekommen ging es erst ein Stück an der alten Stadtmauer entlang, an der dann auch ein erster Stopp gemacht wurde. Zu Fuß ging es ein Stück weiter zum Palais Salam, einem historischen, traditionellen Hotel, das inzwischen hauptsächlich als Café und Bar dient, weil die Zimmer wohl nicht mehr zeitgemäß sind und die Anlage insgesamt etwas heruntergekommen ist. Aber es ist ein hübsches Idyll, eine schöne Oase inmitten der quirligen Stadt – mit hohen Palmen, Bananenbäumen, mit Springbrunnen und Swimmingpools, mit schönen alten Gemäuern und hübschen Räumen. Dass alles schon in die Jahre gekommen ist, macht auch ein bisschen den Reiz des Hôtel Palais Salam aus.

Die Medina von Taroudant

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Es gab dort für jeden ein Erfrischungsgetränk. Anschließend ging es mit dem Minibus ein kleines Stück weiter in die Medina von Taroudant. Mit unserem Guide sind wir dann zu Fuß durch die Souks und Bazare von Taroudant gegangen. Es ist alles sehr traditionell, teilweise sehr einfach und sogar ärmlich. Wir gingen durch verwinkelte, kleine überdachte Gassen mit kleinen Geschäften. Orient pur! Dazu die unterschiedlichen Gerüche, Pferde- und Eselswagen, aber auch knatternde Mopeds. Wir bekamen dann auch „Freizeit“, d.h. wir konnten auf eigene Faust ein bisschen umherlaufen. Davon haben wir allerdings Abstand genommen, denn wir wollten uns nicht verlaufen. Ohnehin wird man von den Händlern fast überall angesprochen, und zwar stets auf Deutsch. Die wissen genau, wann die deutsche Reise-Gruppe vorbeikommt…

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Unser Rundgang führte dann noch über die Place Assag, einen zentralen Platz von Taroudant, und endete schließlich an einem Platz, wo offensichtlich die Ärmsten der Armen das verkaufen, was andere auf den Müll geworfen haben.

Am und im Atlantik

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Um etwa 16:30 Uhr wurde zur Rückfahrt nach Agadir aufgebrochen, und um kurz nach 18:00 Uhr waren wir zurück im Hafen und am Schiff.

Zurück an Bord der MEIN SCHIFF 1 sind wir heute ins Atlantik mediterran gegangen und haben à la Carte zu Abend gegessen. Nachtisch haben wir uns aber aus dem Anckelmannsplatz geholt und wieder draußen in der Nähe des kleinen Pools gegessen.

Ab 21:30 Uhr wurde Theater eine Musical-Show gezeigt mit Passagen aus verschiedenen Musicals wie „Cats“, „Chicago“, „Les Misérables“, „Phantom der Oper“ und „Hinterm Horizon“. Klasse gemacht und sehr unterhaltsam!

Ausgelaufen sind wir erst spät am Abend gegen 23:00 Uhr.

Mittwoch, 12. Dezember 2018 – Zweiter Seetag

In der Nacht waren die Schiffsuhren wieder um eine Stunde zurückgestellt worden. Somit sind wir gegen 8:00 Uhr aufgestanden. Wir hatten den zweiten Seetag dieser Kreuzfahrt vor uns. Gefrühstückt haben wir heute einmal vom Buffet im Atlantik Klassik. Hinterher sind wir in den Shopping-Bereich Neuer Wall und dann aufs Pooldeck gegangen. Der Himmel war zunächst bedeckt, aber es waren trotzdem schon wieder 20ºC.

Auch der große Pool an Bord (mit der 25-Meter-Bahn) hat gelockt. Danach haben wir an der Unverzicht Bar auf dem Pooldeck verweilt.

Entspannungsloge

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Für den Nachmittag hatten wir für zwei Stunden eine Entspannungsloge auf Deck 14 gebucht. Leider war der Himmel immer noch bedeckt. Trotzdem haben wir die Zeit abgeschieden vom Trubel oberhalb des Pooldecks mit Blick aufs Meer sehr genossen. Daher haben wir unseren Aufenthalt in der Entspannungsloge noch um eine Stunde verlängert.

Weihnachtsmarkt an Bord

Wir liefen bereits heute Abend in Arrecife auf Lanzarote ein. Um 18:45 Uhr lagen wir längsseits an der Pier, und um 18:50 Uhr war das Schiff bereits behördlich freigegeben. Wir beiden wollten heute Abend jedoch nicht mehr von Bord gehen. Zum Abendessen gab es für uns heute einmal einen Döner Kebap mit Pommes frites aus dem Bosporus-Grill geholt. Hinterher haben wir an der Außenalster Bar & Grill,  auch noch Tapas gegessen. Anschließend sind wir aufs Pooldeck gegangen. Dort war heute Abend ein Weihnachtsmarkt aufgebaut – mit viel Mühe und Engagement gemacht.

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Es waren viele kleine Stände aufgebaut, es gab u.a. gebrannte Mandeln, kandierte Äpfel und mit Schokolade überzogene Früchte am Spieß! Dazu wurde Weihnachtsmusik gespielt! Es war toll gemacht, und es wurde auch richtig voll auf dem Pooldeck. Außerdem fand dann heute Abend auch eine Pool-Party unter dem Motto „White Night“ statt.

Donnerstag, 13. Dezember 2018 – Lanzarote

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Wir nehmen nur selten an organisierten Landausflügen teil, sondern sind lieber auf eigene Faust unterwegs. Auf den Kanarischen Insel eignet sich dafür am besten ein Mietwagen, den man schon vor der Reise bucht. Es stehen meist mehrere Anbieter zur Auswahl.

Und so waren wir auch heute mit einem Mietwagen auf Lanzarote unterwegs.

Vulkan- und Lava-Landschaften

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Unser erstes Ziel war heute der Timanfaya-Nationalpark. Über die LZ-2 sind wir in den Süden Lanzarotes gefahren, um dann abzuzweigen in den Parque Nacional de Timanfaya und in die Montañas del Fuego. Die Zufahrt zu den Feuerbergen ist gebührenpflichtig. In den obersten Teil der Feuerberge darf man allerdings trotzdem nicht mit dem Privatwagen fahren. Man kann sich aber mit einem Bus durch die Feuerberge fahren lassen. Das ist im Preis inkludiert. Der Parque Nacional de Timanfaya ist eine Vulkan- und Lava-Landschaft, karg und unbewachsen, aber faszinierend. Die Berge schimmern teilweise in Rot- und Orange-Tönen.

Wer mag kann – wie wir es getan haben – in Yaiza einen Halt am Aloe Vera Haus machen. Dort werden allerlei Aloe Vera-Produkte von Lanzarote verkauft. Die Verkäuferin spricht einwandfreies Deutsch, nicht nur fließend, sondern wie am Fließband…

Los Hervideros

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Auf unserer Weiterfahrt sind wir hinter Yaiza abgezweigt auf die LZ-703. Man fährt an einigen Salinen vorbei und kommt an eine wild-romantische Küste. Los Hervideros heißt der mit Felsklippen aus Lavagestein, in denen sich spektakulär die Wellen des Atlantiks brechen. Wir sind noch weitergefahren ins kleine Fischerdorf El Golfo. Dort gibt es auch einen Pfad zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Lago de Clicos, einen grünen See, der deshalb auch Lago Verde genannt wird. Aber auch das Dorf El Golfo ist ganz nett. Es gibt dort einige nette Restaurants, aber zum Mittagessen war es für uns noch zu früh.

Playa Blanca

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Wir sind stattdessen noch weitergefahren ganz in den Süden der Insel nach Playa Blanca.

Zum Mittagessen haben wir einen guten Italiener gefunden: das Luna Rossa. Abgesehen vom leckeren Essen kann man schön draußen sitzen und den Blick aufs Meer genießen. Über die Bocayna kann man bis nach Fuerteventura blicken.

Wind und Wein

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Auf der Fahrt zurück Richtung Arrecife sind wir durchs Weinbaugebiet La Geria gefahren. Der Boden ist für Weinbau ideal, der Wind nicht! Daher wird jede Rebe von einer kleinen, per Hand gebauten Steinmauer geschützt. Das macht den Weinbau auf Lanzarote so aufwändig.

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An der Bodega Rubicon haben wir einen Stopp gemacht und die Blicke aufs Weinbaugebiet auf uns wirken lassen. Anschließend sind wir noch weiter bis Teguise gefahren. Dort gibt es ein nettes kleines Zentrum gegangen, das sich prima zu Fuß erkunden lässt.

Von dort aus sind wir nach Arrecife zum Hafen und zum Schiff zurückgekehrt. Abschließend zu Lanzarote sei noch hinzugefügt, dass dies unser zweiter Besuch auf der Insel war. Für einen Erst-Besuch auf der Insel empfiehlt sich in jedem Fall auch die Fahrt in den Norden der Insel zum Mirador del Rio mit herrlichen Blicken auf die vorgelagerte Insel La Graciosa sowie ein Besuch der Jameos del Agua.

Fischmarkt

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Gegen 18:00 Uhr lief heute Abend zuerst die AIDAstella aus – gegenseitiges Grüßen per Schiffshorn und Handy-Lämpchen-Schwenken auf beiden Seiten gehörte dazu.

Zum Abendessen sind wir heute ins Fischmarkt gegangen. Wir entschieden uns für Garnelen-Tatar, Carpaccio-Trio von Lachs, Heilbutt und Thunfisch, Hummercremesuppe, Caesar Salad mit Shrimps sowie für den Mein Schiff-Grillteller und Scholle Finkenwerder, dazu ein Gläschen Wein. Nachtisch haben wir uns anschließend aus dem benachbarten Anckelmannsplatz geholt: Früchte und Törtchen, zum Beispiel Engelstörtchen sowie ein Mascarpone-Schnittchen.

Derweil bogen wir mit der MEIN SCHIFF 1 inzwischen wieder in die Bocayna ein, die Meerenge zwischen Lanzarote und Fuerteventura.

What shall we do…

Einen tollen Event gab es am Abend ab 20:00 Uhr in der Lumas Bar bzw. in der sich anschließenden Lumas Galerie, und zwar Shanty-Singen. Der Shanty-Chor bestand aus Crew-Mitgliedern aus unterschiedlichen Abteilungen und … aus Passagieren. Die waren nämlich angehalten, kräftig mitzusingen, und das wurde auch gern getan. Textsicher brauchte man dafür nicht zu sein, die Liedertexte wurden verteilt. Und dann ging es gemeinsam durch das Repertoire bekannter Shanties, wie zum Beispiel „What shall we do with a drunken sailor“, „My Bonnie lies over the ocean“, aber auch „Wir lagen vor Madagaskar“, aber auch „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“. Eine tolle Geschichte!

Freitag, 14. Dezember 2018 – Teneriffa

Um etwa 7:00 Uhr sind wir mit der MEIN SCHIFF 1 in Santa Cruz de Tenerife eingelaufen, um etwa 7:30 Uhr war das Schiff fest an der Pier. 150 Seemeilen sind es seit Arrecife gewesen.

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Auch für Teneriffa hatten wir einen Mietwagen gebucht. Die Station mehrerer Mietwagen-Anbieter befindet sich gleich im Hafen von Santa Cruz: in einem Büro-Container auf dem Pkw-Parkplatz (hinter dem Fährhafen). Dort kann durchaus einiger Andrang herrschen, besonders wenn mehrere Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen, aber die Leute von der Autovermietung sind in der Regel auf Zack, und der Papierkram wird zügig erledigt, so zumindest unsere Erfahrung.

Wir hatten heute einen Seat Leon.  Da  nur  noch  Benzin  für etwa 40 Kilometer im Tank war, mussten wir also erst einmal tanken und dazu eine Tankstelle finden, ein bisschen nervig, wenn man sich in der Stadt nicht auskennt.

Holzbalkone und Sandstrand

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Wir kannten Teneriffa bereits von zwei Kreuzfahrten her, daher wollten wir uns heute nur etwas im Norden der Insel ansehen und dann einen Strand-Aufenthalt einlegen.

Über die TF-5, die Autopista del Norte de Tenerife, sind wir aber zunächst zur Westküste von Teneriffa gefahren. Wir sind nach Orotava gefahren. Vom Mirador Humboldt hat man einen tollen Blick aufs Valle de Orotava sowie auf die Küste. Auch das Städtchen Orotava selbst ist ganz hübsch. Im Ortszentrum befinden sich einige Häuser mit hübschen Holz-Balkonen, die typisch für den Ort sind.

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Wir sind anschließend noch über La Úrsula und La Victoria gefahren, danach erst einmal zurück nach Santa Cruz de Tenerife und weiter zur Playa de las Teresitas. Das ist ein schöner Strand an der Ostküste, etwas nördlich von Santa Cruz.

Er wurde übrigens künstlich aus Sahara-Sand geschaffen. Der schöne lange Strand ist weitläufig, bietet viel Platz und hat gute Infrastruktur. Man kann nicht nur Sonnenliegen mieten, sondern auch sich auch gut in den Strandlokalen etwas zu essen holen. Parken ist übrigens auch kein Problem. Parkplätze stehen gleich hinter dem Strand in Mengen und kostenfrei zur Verfügung.

Wir haben also eine schöne Zeit am Strand gehabt und uns zwischendurch mit Club Sandwich sowie Nachos mit Guacamole gestärkt, alles frisch und lecker. Später haben wir noch einen Cappuccino getrunken, bevor wir gegen 16:15 Uhr aufgebrochen sind.

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Da wir noch genügend Zeit hatten und es noch sonnig war, sind wir noch nicht gleich zurück zum Schiff gefahren, sondern noch einmal über die Nordautobahn zur Westküste (was recht zügig ging). Wir haben den Ort El Sauzal angesteuert. Schon vor dem Ortseingang befindet sich der Mirador La Baranda, der schon einen tollen Blick bietet. In der Ortschaft selbst findet sich der Mirador La Garañona mit tollem Blick hinunter auf eine Steilküste und auf die Meeresbrandung.

Zurück an Bord der MEIN SCHIFF 1, waren unsere heutigen Stationen: der Fischmarkt, der Anckelmannsplatz und die Unverzicht Bar.

Erst gegen Mitternacht sind wir aus Santa Cruz de Tenerife ausgelaufen.

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Samstag, 15. Dezember 2018 – La Gomera

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Nur etwa 85 Seemeilen sind es von Santa Cruz de Tenerife bis San Sebastián de la Gomera gewesen. Um etwa 7:30 Uhr sind wir in San Sebastián eingelaufen, um 8:00 Uhr wurde das Schiff festgemacht. Wir hatten schon wieder einen schönen, sonnigen Morgen.

Gut im Anckelmannsplatz gestärkt sind wir um etwa 8:40 Uhr von Bord gegangen. Bis zur Autovermietung war es ein Stück zu laufen. Wir bekamen heute einen Fiat 500, aber schon ein älteres Fahrzeug, drinnen leider schon ziemlich abgegrabbelt und heruntergekommen, ansonsten aber ein schönes Auto für eine Insel-Tour.

Auto-Tour über La Gomera

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Um etwa 9:15 Uhr sind wir zu unserer Tour über La Gomera, der zweitkleinsten der Kanarischen Inseln, gestartet. La Gomera bietet viel Natur ist und ist sehr bergig. Wir sind der GM-2 gefolgt. Auf dieser Route kommt man an vielen schönen Aussichtspunkten vorbei. Es lohnt sich, zu halten und zu schauen. Man bekommt schöne Eindrücke von der Insel. Übrigens war es oben in den Bergen recht windig und damit frischer als angenommen.

Parque Nacional de Garajonay

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Auf unserer Weiterfahrt sind wir eher zufällig einer kleinen und kaum befahrenen Straße durch den Parque Nacional de Garajonay, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, gefolgt. Es war eine kleine Verbindungsroute Richtung Nordküste, wie wir erst etwas später bemerkten. Kilometerweit fährt man durch Wald und Natur, selbst Dörfer sieht man für eine ganze Weile nicht mehr. Als wir wieder ein Dorf erreicht haben, haben wir das kleine Café-Restaurant Juego de Bolas entdeckt und eine nette Kaffee-Pause eingelegt.

Wieder unterwegs, trafen wir schließlich auf die GM-1, eine der Hauptrouten über die Insel. Obwohl La Gomera so klein ist, sind die Entfernungen zwischen den Ortschaften nicht zu unterschätzen, weil sich die Straßen durch die steile Berglandschaft winden.

Vallehermoso

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Auf der GM-1 sind wir noch bis Vallehermoso gefahren. In Vallehermoso haben wir einen kurzen Halt am Mirador el Almendrillo gemacht und sind dann einmal durchs Dorf gefahren. Außerdem haben wir einen kleinen Abstecher über die zur Playa de Vallehermoso gemacht. Dabei fährt man durch ein fruchtbares Flusstal mit vielen Plantagen. So werden zum Beispiel auch dort Bananen angebaut. Viel los war an der kleinen Playa de Vallehermoso nicht. Es gibt ein schönes Freibad, welches aber geschlossen hatte, als wir dort waren. Ansonsten könnte dort ein Bade-Stopp lohnen.

Um nicht in Zeitnot zu geraten, sind wir dann schon wieder Richtung San Sebastián de la Gomera gefahren. Wir hatten die Idee, im Dorf Agulo etwas zu Mittag zu essen, fanden aber nichts, was uns zusagte. Mit dem Auto durchs Dorf zu fahren, können wir übrigens nicht empfehlen! Schmale, teilweise recht holprige Straßen führen durch Agulo.

Hermigua

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Wir sind daher erst einmal weitergefahren und kamen ins Dorf Hermigua. Dort eher zufällig ein nettes kleines Lokal für eine Mittagspause entdeckt, nämlich das Los Telares im Ortsteil Las Poyatas. Es befindet sich unterhalb eines markanten Doppelfelsens. Dort haben wir ganz lecker zu Mittag gegessen, u.a. Ziegenkäse und einen Burger, aber alles aus ökologisch angebauten Zutaten. Zu dem Lokal gehört nicht nur ein kleiner Laden, in dem einheimische Produkte verkauft werden, sondern auch ein kleiner Öko-Garten, der besucht werden kann. Für letzteren wird allerdings eine Eintrittsgebühr verlangt.

San Sebastián

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Nach dieser sehr schönen Fahrtpause haben wir uns auf das letzte Stück zurück nach San Sebastián de la Gomera gemacht, wo wir um etwa 15:00 Uhr wieder eintrafen. Wir sind einmal durch den Ort gefahren und auch einmal die Strandpromenade entlang mit einem kurzen Stopp. Der Strand lädt zumindest zum Sonnenbaden ein. Parken an der Promenade ist aber schwierig. Empfehlenswert ist auch eine Panoramastraße, von der aus man schöne Blicke und die Schiffe im Hafen hat. Auf diese Straße gelangt man von dem Kreisel aus nordwestlich der Stadt.

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Letztes Auslaufen

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Gegen 16:00 Uhr sind wir zurück an Bord gegangen. Mit schönen Eindrücken haben wir uns von La Gomera verabschiedet. Es war unser letzter Landausflug auf dieser Kreuzfahrt. Diese neigte sich nun leider ihrem Ende zu.

Um 18:00 Uhr war Ablegen und Auslaufen. 130 Seemeilen lagen für die letzte Etappe über Nacht zurück nach Gran Canaria vor uns.

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Wir beide sind dann noch in die Diamantbar gegangen, denn wir hatten eine Einladung auf ein Glas Champagner, weil wir bereits das vierte Mal mit TUI Cruises fuhren. Außerdem konnten wir uns pro Person zwei edle Pralinen aus der Manufaktur aussuchen.

Wieder auf unserer Kabine ging es auch leider erst einmal ans Kofferpacken, bevor wir um etwa 21:00 Uhr zum Abendessen ins Anckelmannsplatz gegangen. In der Unverzicht Bar haben wir anschließend noch etwas getrunken und am Pooldeck verweilt.

Sonntag, 16. Dezember 2018 (3. Advent)

Um etwa 4:30 Uhr in der Frühe wurde in Las Palmas de Gran Canaria angelegt. 909 Seemeilen hatten wir insgesamt auf dieser Kreuzfahrt mit der MEIN SCHIFF 1 zurückgelegt.

Wir beide haben noch ausgeschlafen bis 8:45 Uhr und damit fast verschlafen, denn wir mussten die Kabine bis 9:00 Uhr räumen. Gefrühstückt haben wir noch einmal im Anckelmannsplatz. Dort war es heute Morgen am Abreisetag ziemlich voll, aber wir konnten unser Frühstück trotzdem noch genießen.

Ein schöner und sonniger Urlaub ging nun zu Ende.

Wir hatten noch ein bisschen Zeit und haben noch an Deck verweilt, bevor wir um kurz nach 11:00 Uhr von Bord gegangen sind und uns auf den Weg zum Flughafen gemacht haben.

Noch mehr von dieser Kreuzfahrt

Noch mehr Eindrücke von dieser Kreuzfahrt gibt es in unserer Video-Playlist: