Norwegian Jade – Kreuzfahrt Mittelmeer ’13
Kreuzfahrt NORWEGIAN JADE – Mittelmeer
Unsere erste Kreuzfahrt haben wir mit Norwegian Cruise Line unternommen. Eine 7-tägige Fahrt mit der Norwegian Jade durch das Mittelmeer, einmal rund um den italienischen Stiefel. Ideal für Einsteiger. Die An- und Abreise sowie alle Landausflüge haben wir selbst organisiert.
Unsere Kreuzfahrt-Route mit der Norwegian Jade durch das Mittelmeer
Civitavecchia – Neapel – Messina – Seetag – Dubrovnik – Split – Koper – Venedig
Freitag, 26. April 2013 – Anreise Hamburg – Rom
Am Vortag unseres Einschiffungstags sind wir mit easyjet von Hamburg nach Rom geflogen. Vom Aeroporto di Fiumicino sind wir per Bahn ins Zentrum von Rom gefahren. Die Bahntickets (einfach am Hauptbahnhof in Hamburg am Service-Schalter) hatten wir bereits in Deutschland gekauft. Damit gestaltete sich der Transfer vom Flughafen nach Rom recht unkompliziert.
Mit dem Best Western Premier Hotel Royal Santina hatten wir ein Hotelzimmer in fußläufiger Entfernung zum Roma Termini, dem Hauptbahnhof Roms, gebucht. Das Hotel war sauber und unser Zimmer war auch leise.
Wir waren erst kurz nach 20:00 Uhr in Rom eingetroffen und hätten nach dem Einchecken im Hotel gern noch eine abendliche Stadtrundfahrt gemacht, konnten am Bus-Terminal auf der Piazza dei Cinquecento aber keinen Bus ausmachen, der so eine Tour angeboten hätte.
So haben wir den Abend dann in einem Restaurant in der Nähe des Hotels bei gutem Essen ausklingen lassen.
Samstag, 27. April 2013 – Rom / Civitavecchia
Bevor wir uns zur Einschiffung in den Hafen von Civitavecchia begeben haben, stand uns noch der Vormittag in Rom zur Verfügung. Ein Vormittag ist mit Sicherheit zu kurz, um Rom zu besichtigen, aber für eine Rundfahrt im Hop-on-hop-off-Bus reichte es.
Nach einem guten und ausgiebigem Frühstück im Hotel (was für Italien nicht selbstverständlich ist), haben wir uns ab 9:00 Uhr auf Sightseeing-Tour begeben. Die Rundtour der City-Sightseeing Roma begann günstigerweise direkt vor dem Hotel Royal Santina, in dem wir übernachtet hatten.
Auf der Rundfahrt durch Rom haben wir viele Eindrücke gewonnen. Für eine genauere Erkundung der Stadt reichte unsere Zeit heute, wie geschrieben, nicht, denn wir mussten uns rechtzeitig zu unserer Kreuzfahrt einschiffen. Aber erst einmal hatten wir schon Glück, dass das Wetter mitspielte und es trocken blieb, obwohl die Wettervorhersage für Rom seit Tagen Regen vorausgesagt hatte.
An einer Station der Sightseeing-Tour sind wir dann doch einmal ausgestiegen und wenigstens einmal zur Fontana di Trevi gegangen, einem schönen historischen Brunnen in Rom. Nach Rückkehr von der Piazza di Trevi zur Sightseeing-Bus-Station haben wir die Tour mit Rückkehr zur letzten Station beendet und hatten damit einen schönen Einstieg in unseren Urlaub. Zurück am Hotel um kurz nach 11 Uhr, haben wir noch ein nettes Café, Cafè e Pasticceria U. Giuiani, ganz in der Nähe entdeckt, um einen Capuccino zu trinken. Man konnte dort leckere Kekse kaufen.
Fahrt von Rom zum Roma Cruise Terminal
Um 11:30 Uhr waren wir zurück im Hotel. Wir haben unser Gepäck geholt und sind dann ohne Hektik zum Bahnhof Roma Termini gegangen. Von dort fuhren wir um 12:10 Uhr mit der Bahn der Trenitalia Richtung Civitavecchia. Der Tag war bis dahin recht entspannt gewesen, und so ging es mit der Zugfahrt weiter. Um 12:50 Uhr trafen wir in Civitavecchia ein. Am Bahnhof von Civitavecchia war es ein bisschen störend, dass man mit den Koffern Treppen hinauf- und wieder hinuntersteigen musste – enttäuschend für den Bahnhof eines bedeutenden Kreuzfahrthafens.
Vom Bahnhof zum Hafen haben wir einen Taxi-Kleinbus genommen. Die Taxifahrer der Kleinbusse nehmen mehrere Gäste mit. Man muss darauf achten, dass das Taxi dann das „richtige“ Schiff zum Ziel hat. In Civitavecchia gibt es mehrere Piers, die recht weit auseinander liegen; im Taxi zum falschen Schiff zu sitzen, wäre ungünstig.
Am Roma Cruise Terminal in Civitavecchia ging es dann ans Einchecken für unsere Kreuzfahrt. Das Check-In erschien auf den ersten Blick ein bisschen chaotisch, was aber hauptsächlich an den Menschenmassen lag, die dort in kurzer Zeit abgefertigt werden wollten. Nach Abgabe unserer Koffer, Passieren der Sicherheitskontrollen und Erhalt unserer Bordkarten konnten wir endlich an Bord der NORWEGIAN JADE der Kreuzfahrtreederei Norwegian Cruise Lines gehen.
Einige Schiffs-Daten zur Norwegian Jade
Die NORWEGIAN JADE ist 294,13 Meter lang, 32,20 Meter breit und mit 93.558 BRT vermessen. Sie wurde 2006 auf der Meyer-Werft in Papenburg erbaut, ursprünglich als PRIDE OF HAWAII, und ist für etwas mehr als 2400 Passagiere ausgelegt. Die Anzahl der Crew-Mitglieder wird mit 1.075 angegeben. Bordsprache ist Englisch, Service-Verständnis amerikanisch.
Unsere Mini-Suite
Wir hatten eine Mini-Suite mit Balkon auf Deck 11, also ziemlich weit oben. Unsere Kabine hatten wir schnell gefunden, und wir waren sehr zufrieden mit der Kabine. Das Bad war ausreichend groß, wir hatten genügend Stauraum für unsere Sachen und für unsere beiden großen Koffer, und es blieb dabei trotzdem noch gemütlich, zumal wir ja auch noch einen Balkon hatten.
Nach einer kurzen Verschnaufpause haben wir erst einmal unsere Koffer ausgepackt. Dann haben wir uns in unserer Kabine ausgeruht, und so blieb es auch dann alles sehr entspannt.
Am Nachmittag sind wir erst an Deck gegangen, und ab 16:30 Uhr begann die für alle Passagiere obligatorische Rettungsübung, und zwar an der für jeden Passagier auf seiner Bordkarte angegebenen Rettungsstation. Für uns war diese das Stardust Theater. Und so saßen wir schon bei der Rettungsübung bequem und entspannt. Eine viertel Stunde dauerte diese Einweisung.
Auslaufen aus Civitavecchia mit der Norwegian Jade
Anschließend haben wir ab 16:45 Uhr auf das Auslaufen aus Civitavecchia gewartet. Geplante Abfahrtszeit war 17:00 Uhr. Es regnete. Es trafen sogar immer noch vereinzelt Passagiere ein, obwohl späteste Check-In-Zeit mit 15:00 Uhr angegeben war! Die Abfahrtszeit verzögerte sich schließlich auf 17:30 Uhr. Wenigstens hatte dann der Regen aufgehört. Unser Schiff startete zu unserer Kreuzfahrt im Mittelmeer, zunächst also durchs Tyrrhenische Meer.
Das Grand Pacific
Wir sind dann gleich zum Abendessen gegangen, und zwar ins Grand Pacific (auf Deck 6, am Heck). Wir bekamen einen Tisch an einem der heckseitigen Fenster mit Blick aufs Meer. Es war etwas Seegang. Aber wir saßen sehr schön und genossen die etwas gediegene Atmosphäre des Restaurants. Auch das Essen war sehr lecker, ebenso hat uns der Service sehr gut gefallen.
Nach dem Abendessen sind wir ab ca. 19:00 Uhr übers Schiff gebummelt (zum Beispiel in den Shopping-Bereich und in die Lobby).
Ab 21:00 Uhr haben wir uns im Stardust Theater die Willkommens-Show mit einigen Musical-Einlagen angesehen. Im Theater hat man kaum noch das Gefühl, auf einem Schiff zu sein.
Sonntag, 28. April 2013 – Neapel
Wir sind schon gegen 5:30 Uhr aufgestanden und hatten von unserem Balkon aus schöne Blicke auf die Küste bei Neapel. Zwischen 6:30 Uhr und 7:00 Uhr haben wir vom Balkon aus das Einlaufen in den Hafen von Neapel beobachtet. Bestes, sonniges Wetter erwartete uns.
Ab 7:30 Uhr haben wir im Great Outdoors (also draußen an Deck, heckseitig) mit Blick auf Neapel gefrühstückt. Es war sonnig und ein ganz wunderbarer Morgen und damit ein sehr schöner Start in den Tag. Zum Frühstück hatten wir Toast, Rührei, Käse, Früchte und Bagels.
Etwa um 8:15 Uhr sind wir von Bord gegangen, um Neapel zu erkunden, und zwar auf eigene Faust, was problemlos möglich ist. Die Pier für die Kreuzfahrtschiffe liegt relativ nah am Zentrum.
Hop-On-Hop-Off-Sightseeing-Bus
Wir wollten mit einem Hop-On-Hop-Off-Sightseeing-Bus fahren, um etwas von Neapel zu sehen, ohne uns gleich ins Gewühl stürzen zu müssen.
Um die Gefahr von Taschendiebstahl von vornherein zu verringern, haben wir weder Handtasche noch große Kamera mitgenommen, sondern nur ein Iphone und eine kleine Kamera. Kleine Geldscheine und Kredit- und EC-Karte in den Socken verstaut.
Günstigerweise startete einer der offenen Doppeldeckerbusse der City-Sightseeing Neapel gleich am Parkplatz vor dem Kreuzfahrt-Terminal. Die Tour der violetten Route startete um 9:30 Uhr. Die Sightseeing-Tour führt zunächst in der Stadt durch den Tunnel della Vittoria und dann an der Küste entlang durch die wohlhabenderen Vororte von Neapel. Dort stehen einige schöne Villen. Man fährt bis zum Capo Posillipo und zurück zum Castel Nuovo, einem mächtigen Kastell in der Nähe des Hafens, von wo aus auch die Sightseeing-Bus-Touren starten. Allerdings kann es passieren, dass die Busse dort schnell voll werden, da muss man 40 Minuten Wartezeit bis zur nächsten Abfahrt in Kauf nehmen. Wir haben stattdessen ein Taxi zur Piazza dei Martiri genommen. Dort am Platz mit der Löwensäule haben wir im Gran Caffè etwas getrunken und leckere Patisserie (Minitörtchen) gegessen. Man saß dort in nettem Ambiente, und es war dann auch wieder entspannt.
In der Nähe der Piazza dei Martiri begann eine schöne Einkaufsstraße, die Via Chiaia, der wir dann aber nur ein kleines Stück gefolgt sind, denn die meisten Geschäfte waren ja geschlossen, denn wir hatten Sonntag. Unsere Sightseeing-Tour im Hop-On-Hop-Off-Bus konnten wir von der Piazza dei Martiri aus um 12:45 Uhr fortsetzen, diesmal auf der grünen Route.
Castel Sant’Elmo
Bei weiterhin sonnigem Wetter wurden wir eine kurvige Straße durch schöne Wohnviertel auf einen Hügel von Neapel hinaufgefahren bis zum Castel Sant’Elmo, wo wir einen 10-Minuten-Stopp hatten und von wo man einen weiten Blick aufs Häuser-Meer von Neapel hat.
Etwa um 14:00 Uhr waren wir zurück am Castel Nuovo in der Nähe des Hafens und sind dort auf den Bus einer anderen Sightseeing-Linie, der roten Route, umgestiegen. Wir fuhren damit sofort wieder weiter, diesmal durchs ursprünglichere Neapel. Man sieht zum Teil Viertel mit heruntergekommenen Häusern, zum Teil ärmlich und schmutzig. Die dunklen Gassen der Altstadt sieht man dabei nur von den großen Straßen aus. In das eigentliche Altstadt-Viertel kommt man mit den großen Bussen gar nicht.
Um 15:00 Uhr waren wir zurück am Molo Beverello, dem Kreuzfahrt-Terminal und haben dann noch einen entspannten Nachmittag an Bord unseres Schiffs verlebt – mit Burger an der Pool-Bar und frisch geschnittenem Obst.
Heute Abend haben wir im Alizar gegessen. Im Gegensatz zum Grand Pacific wirkt das Alizar moderner.
Die aufpreispflichtigen Restaurants auf der NORWEGIAN JADE haben wir auf unserer gesamten Reise nicht in Anspruch genommen, wir waren mit Speisen und Service in den „freien“ Restaurants sehr zufrieden.
Ab 21:30 Uhr war wieder Show Time im Stardust Theater. Auslaufen aus Neapel war übrigens um 19:00 Uhr gewesen, und die NORWEGIAN JADE kreuzte nun durch den Golf von Neapel.
Montag, 29. April 2013 – Messina / Sizilien
Ab 6:30 Uhr haben wir den Sonnenaufgang und die Blicke auf die sizilianische Küste vom Balkon aus genossen. Wir hatten übrigens wieder sehr gut geschlafen. Ab 7:30 Uhr haben wir im Great Outdoors gefrühstückt – mit Früchten, Vollkornbrot, Bagel, gekochtem Ei und viel Sonne schon im Hafen. Um 7:45 Uhr – eine viertel Stunde eher als geplant – haben wir in Messina auf Sizilien angelegt.
Gegen 8:15 Uhr sind wir von Bord gegangen und die Straße entlang der Kreuzfahrtanleger zum Büro der Hertz-Autovermietung gegangen. Bislang lag an den Kais außer unserem kein weiteres Kreuzfahrtschiff. Das Büro von Hertz wurde gerade geöffnet, als wir dort eintrafen. Obwohl wir nur ein kleines Auto als Mietwagen gebucht hatten, bekamen wir einen Nissan Qasqai, also ein durchaus großes Auto.
Der Ätna
Wir wollten heute Morgen zunächst zum Ätna fahren und sind dazu aus Messina herausgefahren und auf der Autostrada 18 / E45, der Küstenautobahn, in Richtung Süden. Von der Autobahn sind wir dann auf die SS 120 (Strada Statale dell’Etna e delle Madorie) abgezweigt und dieser bis Linguaglossa gefolgt. Dort haben wir in einem kleinen Obst- und Gemüseladen schöne frische Erdbeeren aus der Gegend gekauft.
Ab Linguaglossa führt eine Straße hinauf auf die Hänge des Ätna in den Parco regionale dell‘Etna. Wir fuhren durch Waldgebiete und kamen dann in Gegenden mit großen Lavagesteins-Feldern. Die Straße war mit Lava-Staub belegt. Wir sind nicht allzu weit den Ätna hinauf gefahren, denn wir hatten so schon einige schöne Eindrücke von dem Vulkan gewonnen. Noch auf der gesamten kurvigen Straße hinunter lag überall Lava-Staub.
Taormina
Wir sind dann für ein kurzes Stück wieder auf die Autobahn gefahren, um in die Küstenstadt Taormina zu fahren. In Taormina haben wir uns erst mit dem Auto auf einer schmalen Straße durch den Ort gequält, um festzustellen, dass es tatsächlich wie auf mehreren Schildern vor dem Ortseingang angekündigt so gut wie keine Parkplätze gab. Daher haben wir ein Parkhaus etwas außerhalb von Taormina angesteuert, das Auto dort abgestellt und sind per kostenlosem Shuttle-Bus zur Altstadt hinaufgefahren, um den Corso Umberto, eine Fußgängerstraße durch Taorminas Altstadt, entlangzuschlendern. Die Straße ist geprägt von vielen Geschäften, Häusern und hübschen Balkonen, von vielen Blumen und vielem Grün. Es ist eine romantische Altstadt.
Nachdem wir zuvor in einem Café schon etwas getrunken hatten, sind wir zur Mittagszeit in die Cisterna del Moro eingekehrt und haben dort sehr lecker gegessen: Bruschetta Pomodori, Crustini mit Mozzarella und Sardellen, Insalata sowie Pizza Salmone. Nachdem wir den Corso Umberto wieder ganz zurückgegangen waren und wir den Shuttle-Bus zurück zum Parkhaus genommen hatten, waren wir um ca. 14:30 Uhr wieder am Auto. Von Taormina nach Messina haben wir statt der Autobahn die Küstenstraße SS 114 (Strada Statale Orientale Sicula) genommen. Die Orte und Strände entlang der Straße sind aber nicht besonders schön, die Strecke zog sich lange hin, und die Fahrt wurde auch immer anstrengender, denn der Verkehr erforderte höhere Aufmerksamkeit je näher wir an Messina kam. Es empfiehlt sich also, lieber die Autobahn zu nehmen.
Messina
In Messina stocke der Verkehr auch immer mehr. Es war dann schon nach 16:00 Uhr, und nachdem wir in Messina getankt hatten, mussten wir ja noch das Auto zurückbringen. Mit dem Parken in der Nähe des Hertz-Büros haben wir noch Glück gehabt, aber das Büro war zu, und niemand war dort! Da kommt man dann schon ein bisschen ins Schwitzen. Schließlich möchte man das Schiff nicht verpassen. Etwa 10 Minuten später kam ein Mitarbeiter von Hertz angelaufen. Autoschlüssel wurden übergeben, und wir sind zurück zum Schiff gegangen. Hinter der NORWEGIAN JADE lag inzwischen auch noch ein Royal Caribbean Liner.
Um etwa 17:00 Uhr waren wir wieder an Bord. Auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen sind wir ins Blue Lagoon gegangen, danach auf unsere Kabine und auf unseren Balkon.
Um 18:00 Uhr sind wir ausgelaufen, haben den Hafen von Messina verlassen, und unsere Kreuzfahrt ging weiter durch die Straße von ins Ionische Meer.
Wir beide sind zum Abendessen ins Grand Pacific gegangen: als Vorspeise Corn + Cheddar Soup, zum Hauptgang Lachsfilet, alles wie immer sehr gut! Zum Nachtisch Eis und frische Früchte.
Dienstag, 30. April 2013 – Seetag auf der Norwegian Jade
Ein entspannter Tag auf See lag vor uns. Nach dem Aufstehen um 7:30 Uhr haben wir vom Balkon aus im Wasser mehrere Delfine gesehen!
Bei bewölktem Himmel fuhren wir bei langsamer Fahrt durchs Mittelmeer bzw. durchs Ionische Meer.
Zum Frühstück sind wir heute ins Grand Pacific gegangen, wo man à la Carte frühstückt. Auch das war sehr gut!
Während des Vormittags kam die Sonne immer mehr durch, und wir sind aufs vordere Sonnendeck (Sun deck quiet zone) gegangen, wo wir es uns auf Sonnenliegen gemütlich gemacht haben und schön in der Sonne gelegen haben.
Zum Mittag sind wir ins Great Outdoors gegangen, wo wir einen schönen sonnigen Platz an der Heck-Reling hatten und hauptsächlich Salat (aus dem Garden Café) gegessen haben.
Etwa um 13:30 Uhr haben wir das südöstliche Ende des italienischen Stiefels passiert und sind damit in die Straße von Otranto in die Adria eingebogen.
Der Nachmittag ließ sich schön auf dem Balkon unserer Mini-Suite verbringen.
Nach dem Abendessen im Grand Pacific sind wir um 19:30 Uhr ins Stardust Theater gegangen und haben uns eine Akrobatik-Show angesehen.
Mittwoch, 1. Mai 2013 – Dubrovnik, Kroatien
Wir sind wieder früh aufgestanden und sind so um 7 Uhr zum Frühstück ins Great Outdoors gegangen. Die NORWEGIAN JADE näherte sich bereits durch die Küstengewässer der kroatischen Stadt Dubrovnik. Eine Viertelstunde früher als geplant wurde um 7:45 Uhr angelegt. Etwa um 8:00 Uhr sind wir schon von Bord gegangen. Wir haben einen von Norwegian Cruise Line organisierten Shuttle-Bus vom Kreuzfahrt-Terminal zur Altstadt genommen. So waren wir schon recht früh in der Altstadt, und es waren noch kaum Touristen dort. Wir sind zunächst durch die schöne Fußgängerstraße der Altstadt gegangen. Die gesamte Altstadt ist im übrigen komplett autofrei. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Eine Stadtmauer umgibt die gesamte Altstadt Dubrovniks. Man kann auf der Mauer zu Fuß die Altstadt umrunden und bekommt so wunderbare Eindrücke von Dubrovnik: alte Häuser, Festungsanlagen, hübsche Gärten, kleine Buchten und Hafen. Vom Fort Minceta, einem Turm in der Stadtmauer-Anlage, hat man einen noch besseren Überblick über die Altstadt. Eine bis zwei Stunden sollte man sich für den Rundgang um die Altstadt auf der Stadtmauer nehmen.
Vom kleinen Hafen aus werden viele Bootsrundfahrten angeboten. Wir haben eine solche mitgemacht. Diese führte erst außen an der Stadtmauer entlang, so dass wir von dort noch weitere schöne Eindrücke bekamen. Außerdem führte die Bootstour um die Insel Lokrum herum, so dass man auch ein paar Eindrücke von der kroatischen Inselwelt bekam.
Wieder zurück in der Altstadt, sind wir noch ein Stück durch die Gassen gegangen und haben schließlich in einem der vielen Straßen-Restaurants, in der Pizzeria Castro, etwas zu Mittag gegessen.
Damit haben wir unsere Stadt-Besichtigung beendet. Etwa um 14:30 Uhr sind wir per Shuttle-Bus zum Hafen gefahren.
Den Nachmittag haben wir entspannt auf unserem Balkon verbracht – mit Zimmerservice für Kaffee und Kuchen.
Um 16:50 Uhr hatten wir abgelegt, um 17:00 Uhr liefen wir aus. Beim Auslaufen hat man noch einmal schöne Blicke auf Dubrovnik und Umgebung.
Donnerstag, 2. Mai 2013 – Split, Kroatien
Wir sind wieder früh aufgestanden, nämlich um 6:30 Uhr. Ab 7:15 Uhr waren wir zum Frühstück wie üblich im Great Outdoors. Wir lagen dann bereits auf Reede vor Split (Dalmatien). Die NORWEGIAN JADE lief heute nicht in den Hafen ein, sondern es wurde getendert, also mit Tenderbooten zum Hafen gebracht. NCL organisiert das mit Tender-Tickets, die man sich zuvor abholen muss, um zu vermeiden, dass alle Leute gleichzeitig zu den Tender-Booten strömen. AIDA hat das auf unserer nächsten Kreuzfahrt in der Ostsee nicht so gut hinbekommen – lange Wartezeiten vor dem Tendern wurden den Passagieren dort zugemutet.
Wir waren ab etwa 8:30 Uhr in Split. Es war unser zweiter Tag in Kroatien, und heute war es bewölkt.
Wir sind zu Fuß durch die Altstadt bzw. durch den Dioklecijanove Palace geschlendert. Wir sind am Fischmarkt vorbeigegangen, haben einen Kaffee getrunken und uns schließlich an die Hafenpromenade gesetzt. Spannend ist auch der Aufstieg auf den Campanile von St. Domnius. Zum Teil hohe Treppenstufen machten daraus einen anstrengenden Aufstieg. Man hat von dort oben aber einen schönen Überblick über die Altstadt von Split.
Um die frühe Mittagszeit haben wir uns heute schon zurück zum Schiff tendern lassen. Zum Mittagessen bot sich wieder das Garden Café / Great Outdoors an, Nachtisch und später Kaffee hatten wir auf unserer Kabine.
Pünktlich um 17:00 Uhr fuhr die NORWEGIAN JADE wieder los. Inzwischen kam übrigens auch die Sonne wieder durch. In der nächsten halben Stunden fuhren wir noch an einigen Inseln vorbei.
Ab 21:45 Uhr gab es heute im Garden Café ein großes Schokoladen-Buffet, das schon vom Anblick her beeindruckend war.
Freitag, 3. Mai 2013 – Koper, Slowenien
Etwa um 7 Uhr sind wir in den Hafen von Koper in Slowenien eingelaufen. Es war bewölkt und sah ein wenig nach Regen aus. Vom Schiff aus sieht die Stadt auch wenig attraktiv aus.
Nach dem Frühstück im Great Outdoors sind wir so um 9:30 Uhr von Bord gegangen, um Koper zu erkunden. Vom Schiff aus sind es nur wenige hundert Meter und eine Treppe hinauf bis in die Altstadt.
Man braucht nicht wirklich lange für eine Besichtigung der Stadt Koper: ein paar Geschäfte, nicht wirklich modern, Tito-Platz (Titov trg) mit dem Pretorska palaca (Prätorianischen Palast). Man kann auf den Campanile (Glockenturm) hinaufsteigen und von dort den Blick über Koper genießen.
Piran
Tipp: am Hafen gleich am Cruise Terminal werden Bus-Touren nach Piran angeboten, Abfahrt etwa einmal pro Stunde. In Piran hat man etwa zwei Stunden Freizeit zur Verfügung zur eigenen Erkundung der Stadt. Es handelt sich um eine hübsche, kleine Stadt in venezianischem Stil. Es gibt schöne Cafés und Restaurants, und die Stadt wird überragt von einem Campanile.
Der zentrale Platz in Piran ist die Piazza Tartini, die früher ein Hafenbecken war. Schön ist ein Spaziergang an der Mole bis zur Spitze der kleinen Halbinsel, auf der Piran liegt. Sehenswert auch die Kirche Cerkev Sv. Jurija / Chiesa di S. Giorgio.
Sehr nett auch das Café mit Terrasse im Hotel Piran direkt an der Mole. Es gibt aber noch weitere zahlreiche Cafés und Lokale.
Unsere Bustour führte auf dem Rückweg nach Koper noch über den Ferienort Portoroz.
Mit Auslaufen der NORWEGIAN JADE aus Koper und 18:00 Uhr näherte sich allmählich das Ende unserer Kreuzfahrt.
Über Nacht ging es im äußerst nödlichen Zipfel der Adria von Koper nach Venedig, eine kurze Strecke, die das Schiff auch mit geringer Geschwindigkeit in wenigen Stunden zurücklegt.
Samstag, 4. Mai 2013 – Venedig
Schon früh um 4 Uhr passierte die NORWEGIAN JADE die Einfahrt in die Lagune von Venedig. Um die frühe Zeit sind noch nicht so viele Gebäude von Venedig beleuchtet, trotzdem lohnt es durchaus, die Einfahrt nach Venedig mitzuerleben. Zu solch früher Stunde zieht es allerdings nur wenige Passagiere hinauf aufs Sonnendeck, um zu schauen.
Die NORWEGIAN JADE passierte noch die Wasserstraße zwischen der Hauptinsel Venedigs und der Insel Giudecca. Das wird solche großen Schiffen in der Zukunft untersagt werden, um Venedig nicht zu gefährden.
Nach einem letzten Frühstück ab 7:00 Uhr im Grand Pacific hieß es um 8:30 Uhr, Abschied zu nehmen von der NORWEGIAN JADE.
Die Koffer hatte man üblicherweise am Vorabend vor seine Kabine zur Abholung bereit gestellt. In den Hallen des Cruise Terminals war alles gut organisiert, man fand seine Koffer schnell wieder, und Mitarbeiter zeigten den Passagieren den Weg zu den Bussen. Für uns war es der Shuttle-Bus zum Aeroporto Marco Polo.
Einige Highlights von Venedig
Am Flughafen gibt es übrigens noch Gelegenheit zum Shoppen, wenn man – wie wir – noch Zeit hat bis zum Abflug.
Wer Venedig noch nicht kennt, wird sich möglicherweise einen oder mehrere Tage in der Lagunenstadt dranhängen. Die Highlights von Venedig sind bekannt und schnell gefunden, auch wenn man meistens alles zu Fuß erkunden muss.
- Arsenal (Arsenale di Venezia)
- Fondamenta Sant’Anna (kleiner Markt auf einem Kanal)
- Peggy Guggenheim collection
- Gondelwerft: Fondamenta Nani
- Rundfahrt um Venedig mit dem Vaporetto (Linie 4.1 oder 4.2) Hier ist der Übersichtsplan der Vaporetto Linien.
- Abfahrt z.B. ab Piazzale Roma oder Bahnhof (Ferrovia)