LE BOUGAINVILLE auf erster Reise

Le Bougainville

Unterwegs Richtung Malaga: LE BOUGAINVILLE

LE BOUGAINVILLE (IMO 9814040) ist das dritte Schiff der Explorer-Klasse für die französische Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft Ponant. Das Kreuzfahrtschiff im Stil einer Yacht ist am 8. April 2019 von Norwegen aus, wo sie auf der VARD-Werft fertiggestellt worden war, Richtung Malaga in Spanien gestartet. Dort wird sie am 15. April erwartet. In Malaga soll dann die Jungfernfahrt beginnen.

Nr. 3 von 6 – LE BOUGAINVILLE

2018 waren mit LE LAPEROUSE (IMO 9814026) und LE CHAMPLAIN (IMO 9814038) die ersten beiden Expeditionskreuzfahrtschiffe der Explorer-Klasse für Ponant in Dienst gestellt worden. 2019 wird mit LE DUMONT D’URVILLE auch noch das vierte einer Reihe von sechs Schiffen der selben Klasse folgen.

LE BOUGAINVILLE ist 131 Meter lang, 18 Meter breit und mit 9.900 gross tons vermessen. Wie auch die Schwesterschiffe besticht LE BOUGAINVILLE durch ihre exklusive Ausstattung. Besonderheit an Bord ist die multisensorische Unterwasser-Lounge Blue Eye an Bord.

Der Name LE BOUGAINVILLE

Der schnittige Liner ist übrigens benannt nach dem französischen Offizier, Seefahrer und Schriftsteller Louis Antoine de Bougainville, geboren am 11. November 1729 in Paris.

Norwegen liefert. Ålesund derzeit Zentrum neuer Kreuzfahrtschiffe!

Expeditionskreuzfahrtschiffe aus Norwegen

Expeditionskreuzfahrtschiffe aus Norwegen – Drei Stück vor der Ablieferung

Normalerweise blicken wir ja nach Italien, Frankreich, Deutschland oder Finnland, wenn es um die Ablieferung neuer Kreuzfahrtschiffe geht. Derzeit sollte man seinen Blick aber auf Norwegen richten, und zwar speziell auf die Gegend um Ålesund. Gleich drei kleine Schiffe stehen dort kurz vor der Ablieferung. Sie liegen derzeit in einem Umkreis von etwa 50 Kilometern um Ålesund.

Auf der Vard-Werft in Langsten, etwa eine Autostunde östlich von Ålesund, wird gerade die HANSEATICnature (IMO 9817133) für Hapag-Lloyd Cruises fertiggestellt.

Bei Vard in Søviknes, etwas nordöstlich von Ålesund gelegen, nähert sich LE BOUGAINVILLE (IMO 9814040) für Ponant ihrer Vollendung.

Und in Ulsteinvik in der Kleven Verft, ein Stück südöstlich von Ålesund gelegen, liegt Hurtigrutens neuestes Schiff, die ROALD AMUNDSEN (IMO 9813072), die bereits ihre erste Testfahrt hinter sich hat.

Eine so enge Taktung neuer Kreuzfahrtschiffe aus Norwegen dürfte es lange nicht gegeben haben.

Expeditionskreuzfahrtschiffe aus Norwegen

Karte: Quelle Open Street Map

Map: source Open Street Map

Baubeginn für LE COMMANDANT CHARCOT

Le Commandant Charcot

LE COMMANDANT CHARCOT bei VARD in Bau

Mit diesem Schiff will Ponant neue Maßstäbe im Expeditionsschiff-Sektor setzen. Dieser Tage fand auf der VARD-Werft am Standort Tulcea in Rumänien der erste Stahlschnitt für LE COMMANDANT CHARCOT statt. Damit wurde der Startschuss für den Bau gegeben. Nach Fertigstellung des Schiffskörpers in Tulcea wird das Schiff nach Norwegen geschleppt, um dort vollendet zu werden.

LE COMMANDANT CHARCOT wird der weltweit erste Luxus-Passagier-Eisbrecher. Er erhält die Eisklasse PC 2. Somit will Ponant Luxus-Kreuzfahrten auf höchstem Niveau auch bis in entlegenste Polar-Regionen anbieten. Indienststellung ist für 2021 geplant.

Der Luxus-Eisbrecher wird 150 Meter lang und 28 Meter breit. Er wird für 270 PassagiereLe Commandant Charcot - Stahlschnitt-Zeremonie in 135 Kabinen ausgelegt. Drei Restaurants sollen die zukünftigen Passagiere an Bord vorfinden. Zur Ausrüstung werden dann auch 16 Zodiac-Schlauchboote und sogar zwei bordeigene Helikopter gehören.

Die VARD-Werft ist übrigens eine Tochtergesellschaft von Fincantieri.

Ponant ist Weltmarktführer für Luxus-Expeditionskreuzfahrten und befindet sich gerade inmitten eines Neubau-Programms. Gegründet wurde die Gesellschaft vor 30 Jahren von Jean Emmanuel Sauvée und einem Dutzend Offizieren der französischen Handelsmarine.

 

Bilder: Copyright Ponant

LE CHAMPLAIN abgeliefert – Ponants Flotte wächst weiter

LE CHAMPLAIN in den Fjorden Norwegens

VARD übergibt LE CHAMPLAIN

Die französische Luxus-Reederei Ponant hat ihren Neubau LE CHAMPLAIN in ihrer Flotte aufgenommen. Ende September wurde das Expeditionskreuzfahrtschiff der Luxus-Klasse von der norwegischen VARD-Werft in Søvik, nordöstlich von Ålesund, übergeben. Es handelt sich dabei um das zweite Schiff der Explorer-Klasse. Erst um Juni 2018 war das erste Schiff dieser Reihe, LE LAPEROUSE, in Dienst gegangen.

Die 131 Meter lange, unter IMO 9814038 registrierte LE CHAMPLAIN hat Platz für 184 Passagiere. Am 25. Oktober soll die Jungfernfahrt von Honfleur nach Lissabon starten. Welch luxuriöse Ausstattung die Passagiere dabei erwartet, seht ihr in unserer Foto-Galerie am Ende dieses Beitrags.

LE CHAMPLAIN

LE CHAMPLAIN

LE CHAMPLAIN unterwegs in den Fjorden

Seit der Übergabe hat der neue und exklusive Luxus-Liner Vorstellungsfahrten unternommen und ist dabei auch durch die beeindruckende Fjord-Landschaft Norwegens gekreuzt. Dabei wurden nicht nur Bergen, Olden und Stavanger angelaufen, es ging darüber hinaus auch in landschaftlich reizvollen Geirangerfjord sowie in den Lysefjord, welcher durch die steil aufragende Felswand Preikestolen bekannt ist.

LE CHAMPLAIN2019 setzt Ponant dann die Flottenerweiterung fort, nämlich mit den Schiffen LE BOUGAINVILLE und LE DUMONT D’URVILLE. 2020 folgen schließlich die letzten beiden Schiffe dieser Klasse: LE BELLOT und LE SURVILLE.

LE BOUGAINVILLE ist also das nächste Schiff, das in Norwegen fertiggestellt wird. Derzeit befindet es sich noch auf der Werft in Tulcea, ist aber bereit für die Überführung.

Außergewöhnliche Schiffe – außergewöhnliche Namen

Wenn Ihr noch nicht wisst, woher die Namen der Schiffe kommen: Hier erklären wir es.

Sämtliche Fotos für diesen Beitrag wurden uns freundlicherweise von Kuoni Cruises zur Verfügung gestellt. Schaut gern einmal dort vorbei

LE CHAMPLAIN – Bilder-Galerie

LE BOUGAINVILLE bereit zur Überführung

Bereit für die Überführung - LE BOUCANVILLE

Bereit zur Überführung nach Norwegen: drittes Schiff der Explorer-Klasse

Das nunmehr dritte Schiff der Explorer-Klasse für Ponant ist bereit zur Überführung von Rumänien nach Norwegen. Während das zweite Schiff dieser Klasse, LE CHAMPLAIN (IMO 9814038), bereits seit einigen Tagen in den norwegischen Fjorden umherschippert, ist LE BOUGAINVILLE (IMO 9814040) auf der Vard-Werft in Tulcea soweit fertig, dass die Überführungsreise nach Norwegen angetreten werden kann.

Fluss-Passage

LE BOUGAINVILLE wird – wie schon ihre Vorgänger-Schiffe aus dieser Baureihe – auf der

Vard-Werft in Søvik in Norwegen endausgerüstet.

Tulcea liegt übrigens an einem Nebenarm der Donau. LE BOUGAINVILLE muss also zunächst über den Fluss etwa 50 Kilometer zum Schwarzen Meer geschleppt werden, bevor sie im Schlepptau ihre erste Seereise beginnen kann. Dabei ist die Passage über den Fluss weit weniger spektakulär als die in Deutschland bekannten Ems-Passagen. Sogar der Donau-Nebenarm hat dort eine ansehnliche Breite und ist tief genug.

Drittes von sechs Schiffen der Explorer-Baureihe

LE BOUGAINVILLE wird 2019 ihren Dienst antreten. Im selben Jahr soll dann auch noch LE DUMONT D’URVILLE (IMO 9814052), das vierte Schiff der Explorer-Klasse folgen. Insgesamt sechs Schiffe hat die französische Luxus-Reederei Ponant bestellt, von der das erste, LE LAPEROUSE (9814026), im Sommer dieses Jahres ihren Dienst aufgenommen hat.

 

Bilder: Copyright Ponant / Vard

LE LAPEROUSE – Erst-Anlauf in deutschem Hafen

Le Laperouse

Französischer Luxus-Liner LE LAPEROUSE in Travemünde

Der nagelneue Luxus-Liner im Yacht-Stil unter französischer Flagge hat am 30. August 2018 aus Kopenhagen kommend in Travemünde festgemacht. Dabei handelte es sich um den ersten Anlauf des Neubaus in einem deutschen Hafen. Liegeplatz war dort der Ostpreußenkai an der Trave. Stolz präsentierte sich LE LAPEROUSE (IMO 9814026) damit an der Travemünder Hafenpromenade.

LE LAPEROUSE – erstes Schiff einer Reihe von sechs NeubautenLe Laperouse

Der Luxus-Cruise-Liner ist das derzeit jüngste Flottenmitglied von Ponant, wenngleich dieser Titel nur noch ein paar Wochen von Gültigkeit ist. Dann nämlich soll bereits die nächste Indienststellung erfolgen. LE LAPEROUSE war am 10. Juli dieses Jahres in Hafnarfjörður auf Island getauft worden. Wir berichteten. Das bei VARD in Norwegen gebaute, 131 Meter lange Schiff verfügt über Eisklasse 1C und kann 184 Passagiere aufnehmen. Besonderes Highlight an Bord ist die Unterwasser-Lounge Le LaperouseBlue Eye, die einzigartige Erlebnisse während der Beobachtung der Unterwasserwelt bieten soll. Darüber hinaus stehen den Gästen ein Infinity-Pool sowie eine variable Marina zur Verfügung. Diese dient je nach Bedarf als kleiner Anleger, als Wassersport-Plattform oder auch als Sonnendeck.

Nächster Anlaufhafen des Luxus-Expeditionsschiffs ist Harlingen in den Niederlanden, wo es am 1. September erwartet wird.

Neue Kooperation von Ponant und National Geographic Expeditions

Mit Ponant und National Geographic Expeditions in die Antarktis

Ponant und National Geographic Expedition – bekannt für exklusive Expeditionsreisen

National Geographic Expeditions und Ponant, die französische Kreuzfahrtgesellschaft im Luxus-Segment, haben heute eine strategische Kooperation bekannt gegeben. Beide Gesellschaften haben sich auf die Fahnen geschrieben, Erlebnisreisen anzubieten und dabei verantwortungsvollen Tourismus zu betreiben. Ponant und  National Geographic Expeditions werden daher zusammen eine Auswahl an neuen Expeditionskreuzfahrten in entlegene und unberührte Regionen auf der ganzen Welt anbieten. Dazu haben die beiden Gesellschaften für die kommenden vier Jahre bereits 130 Routen zusammengestellt. Dabei stehen Ziele in Arktis und Antarktis im Vordergrund, aber auch Reisen in andere Regionen gehören zum Programm. Buchungsstart ist der 28. August 2018.

Flotten-Ausbau bei Ponant


Ponant ist bekanntlich gerade dabei, ihre bestehende Flotte um weitere Luxus-Kreuzfahrtschiffe mit Yacht-Charakter zu ergänzen. Darunter wird auch ein Luxus-Passagier-Eisbrecher mit LNG-Antrieb sein. In diesem Jahr wurde bereits LE LAPEROUSE in Dienst gestellt. Schon im Herbst dieses Jahres soll LE CHAMPLAIN folgen.

Titelbild mit freundlicher Genehmigung von Ponant

 

Ponant bringt Weltneuheit: Luxus-Eisbrecher

Rendering - Luxus-Eisbrecher durchbricht Eisdecke - Luftansicht

Ponant, die französische Kreuzfahrtgesellschaft, die sich auf exklusive Luxusreisen auf kleinen Schiffen spezialisiert hat, hat ein außergewöhnliches Projekt: Man lässt einen Luxus-Eisbrecher bauen. Es handelt sich dabei um ein Kreuzfahrtschiff im Yacht-Stil, das über Eisklasse PC2 verfügen wird. Diese Eisklasse ist die zweithöchste in der Einteilung nach IACS-Polarklassen (IACS = International Association of Classification Societies). In dieser Kombination handelt es sich um eine Weltneuheit. Zwar werden auch heutzutage schon Eisbrecher-Kreuzfahrten angeboten, aber eben nicht mit luxuriösen Kreuzfahrtschiffen.

Luxus-Eisbrecher als Double Acting ShipRendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeis

Der Eisbrecher, der den Namen LE COMMANDANT CHARCOT bekommen soll, wird bei der norwegischen Vard-Werft, einer Fincantieri-Tochter, gebaut. Der Neubau bekommt LNG- sowie Hybrid-Elektroantrieb. Das Schiff wird als sogenanntes Double Acting Ship gebaut. Dabei handelt es sich um eine technische Entwicklung von Aker Arctic Technology, Helsinki. Aker Arctic ist aus dem Arktis-Forschungszentrum der ehemaligen Wärtsilä-Werft (später Masa Yards) hervorgegangen un verfügt über langjähriges Knowhow im Eisbrecher-Bau. Ein Double Acting Ship (DAS) ist so konstruiert, dass es vorwärts durch offene Gewässer navigiert wird und rückwärts als Eisbrecher auch schwere Eisbedingungen meistern kann. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass das Schiff in offenen Gewässern bessere Fahr-Eigenschaften hat als herkömmliche Eisbrecher.

Ausrüstung und Ausstattung

Mit dem neuen Luxus-Eisbrecher sollen zukünftig Expeditionskreuzfahrten tief in arktische Gewässer unternommen werden. Ponant plant, Arktis-Durchquerungen oder Fahrten in den Rendering - Luxus-Eisbrecher fährt durchs Packeisäußersten Nordosten Grönlands anzubieten. Für die Expeditionsfahrten wird LE COMMANDANT CHARCOT nicht nur mit 16 Zodiac-Schlauchbooten ausgerüstet, sondern zusätzlich auch noch mit bord-eigenen Helikoptern. Das Schiff soll für 270 Passagiere in 135 Kabinen (alle mit Balkon) ausgelegt werden. 68 dieser Kabinen werden Fensterfront und private Terrasse haben. Zwei Panorama-Luxus-Eisbrecher fährt durchs PackeisRestaurants sowie ein Grill-Restaurant komplettieren die Ausstattung des Passagier-Eisbrechers. Dieser wird 150 Meter lang und 28 Meter breit bei einem maximalen Tiefgang von 10 Metern. Registriert wird er unter IMO 9846249.

Namensgebung

Übrigens: LE COMMANDANT CHARCOT wird benannt nach dem französischen Wissenschaftler, Arzt und Polarforscher Jean-Baptiste Charcot. Im frühen 20. Jahrhundert unternahm er zwei Antarktis-Expeditionen. Für seine erste Fahrt in die Antarktis von 1903 bis 1905 nahm er das Schiff FRANÇAIS: Auf seiner zweiten Antarktis-Expedition von 1908 bis 1910 fuhr er mit dem von ihm selbst in Auftrag gegebenen Schiff POURQUOI PAS? (zu deutsch „Warum nicht?“). Mit diesem Schiff unternahm Charcot später auch noch Reisen in die Arktis. 1936 sank das Schiff allerdings vor Island in einem Sturm. Dabei kamen Charcot sowie 39 Mann Besatzung ums Leben, nur der Steuermann konnte gerettet werden.

Rendering - Luxus-Eisbrecher im Polarmeer

Bilder: mit freundlicher Genehmigung von Ponant

 

LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

Ponant schickt LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt

Jean-François de La Pérouse, französischer Weltumsegler und Geograf, stach im Jahr 1785 zu einer Expeditionsfahrt in See. Am 19. Juni 2018 startet in Reykjavik auf Island eine Expeditionskreuzfahrt der Moderne. Für die französische Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft geht das nach dem französischen Seefahrer benannte Schiff LE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt. Die Reise führt in acht Tagen auf den Spuren der Wikinger rund um Island. Die Taufe wird indes erst am 10. Juli wiederum in Reykjavik stattfinden.

Das bei der VARD-Werft in Tulcea (Rumänien) sowie im norwegischen Ålesund gebauteLE LAPEROUSE auf Jungfernfahrt Schiff (IMO 9814026) ist 131 Meter lang und bietet bis zu 184 Passagieren höchsten Kreuzfahrt-Komfort. Dazu stehen an Bord neben zwei Restaurants ein Infinity Pool sowie eine variable Marina zur Verfügung. Diese dient je nach Gelegenheit und Position sowohl als Sonnendeck als auch als Mini-Anleger und Wassersport-Plattform.

Welt-Neuheit an Bord

LE LAPEROUSE ist das erste Schiff einer Serie von sechs Expeditions-Kreuzfahrtschiffen, die Ponant bei VARD in Auftrag gegeben hat. Dabei werden die Schiffsrümpfe auf der VARD-Werft im rumänischen Tulcea gebaut, der Ausbau erfolgt jeweils in Ålesund. Schon im Herbst 2018 wird die Gesellschaft Ponant mit LE CHAMPLAIN das zweite Schiff der Serie in Dienst stellen.

Le Laperouse auf JungfernfahrtDabei werden alle Schiffe eine außergewöhnliche Besonderheit an Bord haben – eine Weltneuheit! Sie sind mit einen sogenannten Blue Eye ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen für alle Passagiere zugänglichen Bereich auf dem Schiff unterhalb der Wasserlinie. Zwei große Bullaugen in Form von Wal-Augen ermöglichen den Blick hinab in die Unterwasserwelt. Eine unaufdringliche Unterwasserbeleuchtung soll dies unterstützen. Darüber hinaus gehören integrierte Hydrophone dazu, die die natürliche Symphonie der Tiefsee wiedergeben sollen. Vielleicht fühlen sich die Passagiere dabei wie in Jules Verne’s „20.000 Meilen unter dem Meer“. Die Roman-Helden sind übrigens auch auf den Spuren von La Pérouse, dem legendären französischen Seefahrer, unterwegs.

Alle Bilder Copyright Ponant

 

Erste Probefahrt – LE LAPEROUSE.

LE LAPEROUSE - Sea trials

Sea Trials für LE LAPEROUSE – und woher kommt der Name?

LE LAPEROUSE ist das neueste Schiff der französischen Kreuzfahrt-Reederei Ponant. Es befindet sich derzeit noch in Bau auf der norwegischen Vard-Werft, die zu Fincantieri gehört. Dieser Tage ist LE LAPEROUSE zu einer ersten Testfahrt in See gestochen. Die sogenannten Sea Trials vor der imposanten norwegischen Küste hat das Kreuzfahrtschiff mit Yacht-Charakter erfolgreich gemeistert. Während der letzten Bauphase wird das Schiff dabei auf Herz und Nieren geprüft.

LE LAPEROUSE - Sea trials

Ein etwas anderes Schiff

Am 14. Juni soll der Neubau in Dienst gestellt werden, um am 19. Juni auf Jungfernfahrt zu gehen. Diese wird rund um Island führen. Das Schiff ist 131 Meter lang und 18 Meter breit und hat dabei einen Tiefgang von maximal 4,60 Metern. Bei einer Besatzungsstärke von etwa 110 Personen bietet das Schiff Platz für bis zu 184 Passagieren in 92 Kabinen.

LE LAPEROUSE - Sea trialsPonant bietet Expeditionskreuzfahrten auf höchstem Niveau an. Zu den Highlights an Bord gehören daher die Unterwasser-Lounge Blue Eye, ein Infinity-Pool sowie eine variable Marina mit drei Positionen. Sie dient somit entweder als Sonnendeck, als kleiner Anleger oder als Wassersportplattform.

Fortsetzung der Schiffsreihe

Die norwegischen Vard-Werften sind mit dem Bau einer Reihe von sechs dieser Luxus-Kreuzfahrtschiffe beauftragt. LE LAPEROUSE ist das erste dieser Reihe. Dabei werden die Schiffskörper am rumänischen Vard-Standort Tulcea gebaut, der Ausbau erfolgt schließlich in Norwegen.LE LAPEROUSE - Sea trials

Das zweite Schiff der Serie wird LE CHAMPLAIN, welches sich auch bereits in Norwegen zum Innenausbau befindet und noch im Herbst dieses Jahres in Dienst gestellt werden soll. Diesem folgen im Jahr 2019 LE BOUGAINVILLE, LE DUMONT D’URVILLE und schließlich 2020 LE BELLOT und LE SURVILLE.

Die Namensgebung

Wem die Namensgebung der Schiffe ein wenig fremd vorkommen mag, dem sei erläutert, dass die Schiffe dieser Reihe alle nach berühmten französischen Seefahrern benannt werden:

  • Jean-François de la Pérouse, französischer Seefahrer und Geograph, 1741 bis 1788
  • Samuel de Champlain, französischer Forschungsreisender, 1574 bis 1635
  • Louis Antoine de Bougainville, französischer Offizier, Seefahrer und Schriftsteller, 1729-1811
  • Jules Dumont d’Urville, französischer Seefahrer und Polarforscher, 1790 bis 1842
  • Joseph-René Bellot, französischer Marineoffizier und Polarforscher, 1826-1853
  • Jean-François Marie de Surville, französischer Marineoffizier, Händler und Forschungsreisender

Alle Fotos: Copyright Ponant

 

LE SOLEAL – Erstanlauf in Hamburg.

Le Soleal
Französisches Luxus-Schiff LE SOLEAL erstmals in der Hansestadt.

Der Hamburger Hafen hat am heutigen Mittwoch, den 16. Mai 2018, das erste Mal das Kreuzfahrtschiff LE SOLEAL begrüßt. Das im Jahr 2013 bei Fincantieri im italienischen Ancona erbaute Schiff ist mit einer Bruttoraumzahl von 10.992 vermessen, ist 142 Meter lang, 18 Meter breit und hat einen Tiefgang von maximal 4,70 Metern. LE SOLEAL ist registriert in Mata-Utu auf der kleinen Pazifik-Insel Uvea, die zu Frankreich gehört. Folglich fährt das Schiff unter französischer Flagge. Es hat Platz für 264 Passagiere in 132 Kabinen. 6 Passagierdecks und zwei Restaurants stehen an Bord zur Verfügung. LE SOLEAL erinnert von der Form her eher an eine Yacht als an ein Kreuzfahrtschiff. An Bord wird höchster Komfort und bester Service geboten. Hinzu kommt ein exklusives gastronomisches Angebot in großer Vielfalt, wie es französische Gäste auf einem solchen Schiff erwarten dürfen.

Ideales Schiff für Expeditionen

LE SOLEAL hat Eisklasse 1C, so dass auch die Polargebiete bereist werden können. DurchLe Soleal die geringe Größe des Schiffs eignet es sich besonders gut für Expeditionskreuzfahrten. Dazu ist das Schiff auch mit zwei ZODIAC-Schlauchbooten ausgerüstet. Diese ermöglichen naturnahe Ausflüge durch die Gewässer in den Destinationen oder Landgänge an Orten ohne entsprechende Infrastruktur.

Hamburg empfing die Passagiere mit bestem sonnigen Wetter. Gegen 15:00 Uhr hat der kleine Luxus-Liner in der Hafencity festgemacht. Noch bis 23:45 Uhr soll das Schiff in Hamburg bleiben, bevor es seine Reise fortsetzt. Nächster Hafen wird Kopenhagen sein.

Unser Titelbild zeigt LE SOLEAL auf Höhe Grünendeich mit Kurs auf Hamburg, kurz vor Erreichen der Hansestadt.

 

30 Jahre Ponant – Luxus-Kreuzfahrten aus Frankreich

Le Boreal - Compagnie du Ponant

Jubiläum für die französische Compagnie du Ponant.

Ponant ist eine französische Kreuzfahrtgesellschaft im Luxus-Segment. Sie wurde im April 1988 in Nantes gegründet. Mit Übernahme der Gesellschaft durch die Reederei CMA CGM wurde der Sitz im Jahr 2006 nach Marseille verlegt. Obwohl die Kreuzfahrtgesellschaft  mittlerweile nicht mehr zu der französischen Groß-Reederei gehört, befindet sich der Sitz weiterhin in Marseille. Ursprünglicher Name war übrigens Compagnie des Iles du Ponant.

 

Die Flotte

Ponant betreibt derzeit vier Yacht-artige Kreuzfahrtschiffe:

Darüber hinaus hat Ponant eine Dreimastbark für 64 Passagiere in ihrer Flotte. Dieses Segelschiff wurde 1991 gebaut. Die betriebenen Kreuzfahrtschiffe wurden zwischen 2010 und 2015 gebaut. Frühere Schiffe in der Flotte waren die Yacht LE LEVANT sowie das Expeditionskreuzfahrtschiff LE DIAMANT.

Ausbau der Flotte

Fünf weitere Schiffe sind bei der norwegischen VARD-Werft, einer Tochter von Fincantieri, bestellt. Die Namen dieser Schiffe werden sein:

  • Le Champlain (IMO 9814038)
  • Le Bougainville (IMO 9814040)
  • Le Dumont d’Urville (IMO 9814052)
  • Le Bellot (IMO 9852418)
  • Le Surville (IMO 9852420)

Die Ablieferung der Schiffe soll in den Jahren 2018 und 2019 erfolgen. Es handelt sich um kleine Schiffe mit je 92 Kabinen. Sie sollen vornehmlich für Expeditionskreuzfahrten eingesetzt werden. Zwei weitere Schwesterschiffe dieser Baureihe für Ablieferung 2020 wurden im März 2018 in Auftrag gegeben. Ferner ist bei VARD ein weiterer Neubau mit einer Vermessung von etwa 30.000 Gross Tons mit LNG-Antrieb bestellt.

Für die Zukunft hat sich dieser französische Nischen-Anbieter mit seinem Flottenausbau also bestens gerüstet.

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