Nachdem Carnival Cruise Line und die Meyer Werft, Papenburg, im Februar dieses Jahres den Bau eines weiteren Kreuzfahrtschiffs der Excel-Klasse für Ablieferung 2027 vereinbart hatten, wurde nun bekannt gegeben, dass darüber hinaus ein weiteres Schiff für Ablieferung 2028 gebaut werden soll. Carnival Cruise Line wird damit ab 2028 fünf Schiffe der Excel-Klasse betreiben. Die Neubauten werden Schwesterschiffe der Ende 2023 abgelieferten CARNIVAL JUBILEE werden. Sie sollen jeweils etwa 344 Meter lang werden, mit einer Bruttoraumzahl von 180.000 vermessen sein und bis zu 6.400 Passagieren Platz bieten. Sie werden das zehnte und elfte Schiff dieser Klasse für die Carnival-Gruppe.
Fourth Excel Class Cruise Ship for delivery in 2027
Carnival Cruise Line and Meyer Werft, Papenburg, Germany, have agreed to build another Excel class cruise ship. The new ship will be a sister ship to the CARNIVAL JUBILEE, which was delivered at the end of 2023. The newbuild will be around 344 meters long, have a gross tonnage of 180,000 and a passenger capacity of 6,400. She will then be the tenth cruise ship of this class fort he Carnival Group and the fourth for Carnival Cruise Line
Carnival Cruise Line und die Meyer Werft, Papenburg, haben den Bau eines weiteren Kreuzfahrtschiffs der Excel-Klasse vereinbart. Das neue Schiff soll ein Schwesterschiff der Ende 2023 abgelieferten CARNIVAL JUBILEE werden. Sie soll etwa 344 Meter lang werden, mit einer Bruttoraumzahl von 180.000 vermessen sein und bis zu 6.400 Passagieren Platz bieten. Sie ist dann das zehnte Kreuzfahrtschiff dieser Klasse für die Carnival-Gruppe und das vierte für Carnival Cruise Line.
Beide Kreuzfahrtschiffe sind Schiffe der Grand-Klasse. Jeder der beiden Cruise Liner ist 290 Meter lang und für 2.600 Passagiere ausgelegt. Die Schiffe wurden 2001 bzw. 2002 bei Fincantieri on Monfalcone gebaut.
Both cruise ships are Grand class ships. Each of the two cruise liners is 290 meters long and designed for 2,600 passengers. The ships were built by Fincantieri at Monfalcone in 2001 and 2002 respectively.
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GOLDEN PRINCESS: Larry D. Moore, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons
STAR PRINCESS Guillaume Baviere – Flickr: 2010-06-20, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21892562
Costa Crociere haben ihre COSTA VICTORIA an Genova Trasporti Marittimi verkauft, welche von der genuesischen Werft San Giorgio del Porto Group kontrolliert wird.
Costa hatte bereits seit einiger Zeit geplant, sich von der COSTA VICTORIA zu trennen. Unter normalen Gegebenheiten hätte sich sehr wahrscheinlich eine Kreuzfahrtgesellschaft gefunden, die das Schiff noch ein paar Jahre für Kreuzfahrten eingesetzt hätte. Aber auf Grund der derzeitigen Situation der Corona-Krise sah sich Carnival offensichtlich gezwungen, an einen anderen Käufer zu verkaufen.
Eine Stellungnahme seitens Carnival gibt es bisher nicht dazu.
Was nun mit dem Cruise Liner geschieht, ist fraglich. Es könnte sein, dass die Werft den Abbruch des Schiffs vornimmt oder vorbereitet. Die Werft San Giorgio del Porto ist für den Abbruch von Schiffen zertifiziert und hatte bereits die COSTA CONCORDIA abgewrackt.
Aber auch ein Umbau in ein schwimmendes Hotel für Werft-Arbeiter ist zumindest noch denkbar.
Costa Crociere sold their COSTA VICTORIA to Genova Trasporti Marittimi, which is controlled by the Genoese shipyard San Giorgio del Porto Group.
Costa had been planning for some time already to sell their COSTA VICTORIA. Under normal circumstances, a cruise company would very likely have been found that would have used the ship for cruising for a few more years. But due to the current situation of the Corona crisis, Carnival was obviously forced to sell to another buyer.
So far there is no statement by Carnival.
What happens to the cruise liner is questionable. The yard may scrap or prepare to scrap the ship. The San Giorgio del Porto shipyard is certified for ship scrapping and had already demolished the COSTA CONCORDIA.
But even a conversion into a floating hotel for shipyard workers is at least still conceivable.
Auf der Meyer-Werft in Papenburg wurde dieser Tage mit dem Bau der IONA für P&O Cruises begonnen. Im Zuge dessen wurde auch der Name IONA bekanntgegeben. Der Neubau soll Platz für bis zu 5.200 Passagiere haben. Er wird dabei 337 Meter lang und 42 Meter breit werden. Damit wird er das größte Kreuzfahrtschiff für den britischen Markt.
Vier Swimmingpools sowie acht Spezialitäten-Restaurants soll an Bord geben. Außerdem wird das Schiff einen umweltfreundlichen LNG-Antrieb bekommen.
Carnival setzt auf LNG
Die Carnival-Gruppe hat insgesamt 9 LNG-Schiffe bei Meyer in Auftrag gegeben. Diese werden sowohl am Standort Papenburg als auch in Turku gebaut. Die LNG-Tanks werden auf der Neptun-Werft in Warnemünde gebaut. Die IONA für P&O Cruises ist eines von zwei zu bauenden Schwesterschiffen. Sie soll im Frühjahr 2020 abgeliefert werden, während die Schwester 2 Jahre später erstmals in See stechen soll.
Prototyp für die LNG-betriebene Baureihe für den Carnival-Konzern ist übrigens die AIDAnova, die derzeit schon bei Meyer in Papenburg in Bau ist. Sie soll Ende 2018 abgeliefert werden. Bei Meyer Turku entsteht unterdessen die COSTA SMERALDA mit vorgesehener Ablieferung im Herbst 2019.
Mit den 9 beauftragten Schiffen mit LNG-Antrieb ist Meyer bisher Marktführer in dieser Technologie bei Kreuzfahrtschiffen.
P&O hatten mit der ORIANA und AURORA bereits Kreuzfahrtschiffe bei Meyer bauen lassen. Diese waren 1995 bzw. 2000 in Fahrt gegangen. Mit der IONA für P&O entsteht nach fast 20 Jahren wieder ein Cruise Liner bei Meyer für die britische Traditionsreederei.
Meyer-Werft Papenburg verzeichnet neue Order für P&O-Neubau
Die britische Kreuzfahrtreederei P&O hat ein weiteres Schiff bei Meyer in Papenburg bestellt. Der P&O-Neubau soll wieder ein LNG-betriebenes Kreuzfahrtschiff werden. Geplant ist ein Schiff von 337 Metern Länge und 42 Metern Breite. Es soll 5.200 Passagieren Platz bieten. Die Bruttoraumzahl des neuen Schiffs wird bei etwa 180.000 liegen. Die Neubau-Planungen basieren übrigens auf der Plattform der AIDAnova, die derzeit bereits bei der Meyer-Werft in Papenburg in Bau ist. Ebenso wie P&O Cruises gehören auch AIDA Cruises zum Carnival-Konzern. Meyer Turku hat derweil ein weiteres Schiff dieses Typs im Bau, nämlich die COSTA SMERALDA. Auch Costa Crociere gehören zum Carnival-Konzern. Ablieferung des jetzt bei Meyer bestellten Schiffs ist für 2022 vorgesehen. Zusammen mit einem im Jahr 2020 abzuliefernden P&O-Neubau werden diese Schiffe dann die größten Cruise Liner auf dem britischen Markt sein.
Die Meyer-Werft hatte bereits in der Vergangenheit Kreuzfahrtschiffe für P&O gebaut, nämlich die ORIANA (1995) sowie die AURORA (2000).
Der Name P&O Cruises geht übrigens zurück auf die ehemalige britische Reederei Peninsular & Oriental Steam Navigation Co., Ltd.