Fincantieri in Ancona hat am 7. Februar 2019 die VIKING
JUPITER (IMO 9796262) abgeliefert. Das Schiff ist der sechste Neubau für Viking
Ocean Cruises. Die VIKING JUPITER ist mit 47.800 gross tons vermessen und hat
Platz für 930 Passagiere in 465 Kabinen. In den Passagier-Bereichen besticht
das Schiff durch skandinavisch inspiriertes Design.
Viking Ocean und Fincantieri arbeiten bereits seit 2012
zusammen. Insgesamt lassen Viking Ocean Cruises 16 Schiffe (die schon ausgelieferten
mitgezählt) bei Fincantieri bauen. Dies ist die wohl größte Reihe an
Kreuzfahrtschiffen, die je eine einzelne Gesellschaft bei einer einzigen Werft
bestellt hat.
Weitere Schiffe der Hurtigruten AS für Expeditionen
vorgesehen
Ab 2021 sollen mit der TROLLFJORD und FINNMARKEN weitere Schiffe
der Hurtigruten AS rein für Expeditionskreuzfahrten eingesetzt werden. Auch die
SPITSBERGEN und MITDNATSOL werden dann das ganze Jahr über Expeditionsreisen
unternehmen. Darüber hinaus wird die Expeditionsflotte um drei Neubauten
ergänzt, die 2019, 2020 und 2021 in Dienst gestellt werden sollen.
Damit könnte die Expeditionsflotte von Hurtigruten AS ab
2021 aus bis zu zehn Schiffen bestehen, vorausgesetzt auch die Oldtimer LOFOTEN
und NORDSTJERNEN werden weiterhin eingesetzt. Die Flotte an Expeditions-Kreuzfahrtschiffen
von Hurtigruten AS könnte dann so aussehen:
Damit würde man auf 3.670 Betten im Expeditionssektor
kommen. Man bedenke, dass allein die Neubauten mit jeweils 530 Betten zu den
größeren in diesem Segment zählen.
China Travel Services wollen im Herbst mit der PIANO LAND an
den Start gehen
Wie berichtet, wird die 1995 in Papenburg gebaute ORIANA (IMO 9050137) nach China verkauft. Die Gesellschaft China Travel Service wird das Schiff unter der Marke „Twinkle Travel Cruise“ in Fahrt bringen. Neuer Name des Schiffs wird PIANO LAND. Es sollen Kurz-Kreuzfahrten ab chinesischen Häfen angeboten werden. Geplante Destinationen sind Japan, Vietnam, die Philippinen, Malaysia, Thailand und Singapur, aber auch Brunei und Indonesien.
Die letzte Reise unter dem P&O-Banner wird eine
18-Tage-Kreuzfahrt im Sommer dieses Jahres. Sie führt von Southampton nach
Norwegen und Spitzbergen sowie zurück nach Southampton. Möglicherweise könnte
die erste Fahrt für die neue Gesellschaft bereits im Oktober 2019 stattfinden.
Während ein „alter“ Papenburger nach China geht, ist ein anderer aus dem selben Baujahr von China zurück nach Europa gekommen. Die SKYSEA GOLDEN ERA (IMO 9072446) ist inzwischen in Cádiz in Spanien eingetroffen, um für die britischen Marella Cruises zur MARELLA EXPLORER 2 umgebaut zu werden. Dabei handelt es sich um die ebenfalls 1995 bei Meyer gebaute CENTURY, das erste Schiff der gleichnamigen Klasse für Celebrity Cruises. Die Century-Klasse erfreut sich bei TUI unter den Marken Marella Cruises und TUI Cruises nach wie vor großer Beliebtheit.
Hurtigruten überrascht mit höchstem LED-Bildschirm auf den
Meeren
Die ROALD AMUNDSEN wird das nächste Schiff, das Hurtigruten
AS in Dienst stellen wird. Das Expeditionskreuzfahrtschiff mit Hybrid-Antrieb
soll in diesem Frühjahr erstmals in See stechen. An Bord werden die Passagiere
eine technologische Besonderheit erleben: eine riesige LED-Screen im Atrium.
Der 17,50 Meter hohe Bildschirm erstreckt sich im Atrium über sieben Decks.
Gegenüber des riesigen Bildschirms werden sich drei Glas-Aufzüge befinden. Mit
modernster LED-Technologie bietet die Screen eine Auflösung von mehr als 4k
Ultra HD.
Es ist geplant, auf dem Bildschirm Vorträge und Präsentationen
live zu übertragen oder das Atrium in besondere Stimmungen zu tauchen. Aber
auch Bilder von der Natur der bereisten Gebiete sollen übertragen werden.
Weitere Ausstattungen
Aber auf noch vieles mehr dürfen sich die Passagiere der
ROALD AMUNDSEN freuen: ein Wissenschaftszentrum, große Aussichtsplattformen,
Infinity Pool, Wellness Center und Panorama-Sauna. Sogar Suiten mit privatem
Whirlpool im Freien wird es geben.
Die ROALD AMUNDSEN (IMO 9813072) wird derzeit auf der
Kleven-Werft im norwegischen Ulsteinvik gebaut.
Erstmals in Hamburg eingetroffen: die neue MEIN SCHIFF 2
TUI Cruises haben kürzlich ihren jüngsten Neubau in Kiel übernommen und damit ihre Flotte um ein weiteres Schiff ergänzt. Die erste Fahrt unter dem Banner der TUI Cruises führte von Kiel nach Hamburg, wo die MEIN SCHIFF 2 am 25. Januar in den frühen Morgenstunden eingetroffen ist. Nachdem sie um 7:15 Uhr Blankenese passiert hatte, traf sie um 8:30 Uhr unter dem Kommando von Capt. Kjell Holm am Cruise Center Steinwerder ein.
MEIN SCHIFF 2 komplettiert die TUI Cruises-Flotte
MEIN SCHIFF 2 (IMO 9783576) ist ein Schwesterschiff der MEIN SCHIFF 1, wobei diese beiden Schiffe größer als die Vorgängerschiffe mit den Nummern 3 bis 6 sind. Die MEIN SCHIFF 2 wurde wie bisher alle Neubauten für TUI Cruises im finnischen Turku gebaut. Sie ist 317 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von 111.554 vermessen. Bis zu 2.894 Passagiere finden Platz an Bord.
Die Jungfernfahrt beginnt am 3. Februar in Bremerhaven, die
Taufe wird am 9. Februar in Lissabon stattfinden.
Gewinnspiel zur Jungfernfahrt mit Blue World Voyages
Blue World Voyages haben sich auf die Fahnen geschrieben, auf ihren Kreuzfahrten Sport, Fitness und Wellness in den Mittelpunkt zu stellen. Ein ganzes Deck soll ausschließlich für Wellness und Spa, ein weiteres nur für Sport zur Verfügung stehen. Dinge wie Spielautomaten und Casino hingegen wird man an Bord vergeblich suchen. Ein solches Konzept wäre neu auf dem weltweiten Kreuzfahrtmarkt und dürfte durchaus Interessenten finden. Weiteres zu den Ideen von Blue World Voyages in unserem Artikel aus November 2018.
Indes ist noch nicht ganz klar, wann die ersten Kreuzfahrten starten sollen. Blue World Voyages haben sich immerhin das ambitionierte Ziel gesteckt, noch 2019 an den Start zu gehen. Dann will man erste Mittelmeer-Kreuzfahrten anbieten.
Dabei ist aber noch unklar, mit welchem Schiff das geschehen soll. Während man anfangs die GEMINI ex CROWN JEWEL im Blick gehabt hatte, hat man nun drei Schiffe im Fokus. Wenn die Entscheidung für ein Schiff gefallen sein wird, folgt zunächst ein Umbau, der mindestens sechs Monate in Anspruch nehmen wird.
Derweil laden Blue World Voyages Interessenten ein, sich auf www.blueworldvoyages.co.uk für den Newsletter zu registrieren und dabei am Gewinnspiel zur Jungfernfahrt 2019 teilzunehmen.
Nachdem am 19. Januar 2019 die CELEBRITY FLORA (IMO 9837925) bei der De Hoop-Werft in den Niederlanden vom Stapel gelaufen ist, geht es nun an den End-Ausbau des Expeditionskreuzfahrtschiffs. Die ersten Impressionen vom Schiff nach dem Stapellauf zeigen, dass noch viel zu tun ist. Daher zeigen wir schon einmal einige Renderings von der CELEBRITY FLORA, damit Ihr Euch einen besseren Eindruck machen könnt.
Der kleine Cruise Liner mit 101,50 Meter Länge ist speziell
für Kreuzfahrten zu den Galapagos-Inseln konzipiert. Die Besucherzahlen auf dem
Insel-Archipel sind streng limitiert. Daher bietet das Schiff auch nur Platz
für 100 Passagiere. Die aber dürfen Kreuzfahrten auf gehobenem Niveau erwarten,
wie die Renderings der CELEBRITY FLORA verraten.
Von den Suiten zeigen wir Renderings von der Sky Suite mit
Veranda, mit Infinity Veranda sowie von den Royal Suites. Eindrücke bekommt Ihr
darüber hinaus vom Seaside Restaurant auf Deck 4 mit bodentiefen Fenstern, vom Außen-Restaurant
Ocean Grill, vom gemütlichen Observatory mit Bibliothek sowie vom Darwin’s Cove,
einer Lounge für Vorlesungen, Präsentationen u.s.w.
CELEBRITY FLORA in den Niederlanden vom Stapel gelaufen
Ein herkömmlicher Stapellauf ist selten geworden im Kreuzfahrtschiffbau. Auf manchen Werften ist er aber immer noch üblich. So auch auf der Werft De Hoop in den Niederlanden. Dort fand am 19. Januar 2019 der Stapellauf der CELEBRITY FLORA statt.
Bei dem Neubau handelt es sich um ein Expeditionskreuzfahrtschiff für Celebrity Cruises. Sie soll für Kreuzfahrten zu den Galapagos-Insel eingesetzt werden und noch in diesem Jahr in Dienst gestellt werden. Die CELEBRITY FLORA (IMO 9837925) erhält neueste technische Feature wie zum Beispiel ein nahtloses Tenderboot-System und ein automatische Positionierungssystem. Mit einer Länge von 101,50 Metern wird es Platz für 100 Passagiere in 50 Suiten bieten. Die Besucherzahlen auf den Galapagos-Inseln sind bekanntlich streng limitiert.
Die Fotos für diesen Beitrag wurden uns freundlicherweise
von Unimedien zur Verfügung gestellt.
Hurtigruten-Oldtimer RAGNVALD JARL, heute SJØKURS, droht das Aus
Sie war und ist kein Kreuzfahrtschiff im eigentlichen Sinne:
die SJØKURS ex RAGNVALD JARL. So mancher Passagier hat aber eine Hurtigruten-Passage
auf ihr unternommen. Gebaut wurde sie in 1956 in Hamburg – auf der
Traditionswerft Blohm und Voss. Auftraggeber war die Nordenfjeldske
Dampskibsselskab (NFDS), eine der Reedereien im Hurtigruten-Dienst, der
bekanntlich auch damals schon von mehreren Gesellschaften gemeinsam betrieben
wurde. Bis 1995 blieb die RAGNVALD JARL für die Hurtigruten im Einsatz.
Zweite Karriere der RAGNVALD JARL
Danach folgte eine zweite Karriere als Schul- und Ausbildungsschiff,
und zwar zunächst für die Rogaland Sjøaspirantskole in Stavanger. Diese betrieb
das Schiff unter dem Namen GANN und nahm zuweilen auch Passagiere an Bord. Mit
Ankauf der ehemaligen NARVIK von den Hurtigruten wurde die GANN 2007 an
Sørlandets Maritime Vidergående Skole verkauft, die den Oldtimer unter dem
Namen SJØKURS als Schulschiff weiterbetrieb.
Nun haben die Eigner, die Sørlandet Seilende Skoleskibs, beschlossen, das Schiff in Kürze zu verkaufen, da man ein Fit-Machen gemäß neuester Vorschriften als zu teuer erachtet. Damit droht der ehemaligen RAGNVALD JARL die Verschrottung.
Das Schiff ist 81,24 Meter lang, hat Platz für etwa 400
Passagiere und ist mit einer Bruttoraumzahl von 2.191 vermessen. Es ist
registriert unter IMO 5289247.
Die DELPHIN ist ein in Deutschland recht bekanntes Kreuzfahrtschiff. Schon seit Monaten ist das Schiff außer Dienst gestellt und bei Rijeka in Kroatien aufgelegt. Jetzt gibt es zumindest im Fernsehen ein Wiedersehen mit dem Oldtimer. „Die lange Welle hinterm Kiel“ ist ein deutsch-österreichisches Fernseh-Melodram aus dem Jahr 2011. In den Hauptrollen spielen u.a. Christiane Hörbiger, Mario Adorf und Veronica Ferres. Der Film wurde an Bord der DELPHIN gedreht. Es handelt sich durchaus um einen anspruchsvollen Film, der nichts mit „Traumschiff“-Episoden gemein hat.
Wer Lust hat auf einen spannenden Film, gedreht auf einem schönen, alten Schiff, der sollte einschalten: am Sonntag, den 20.01.2018 um 14:30 im SWR.
Übrigens: bei der DELPHIN handelt es sich um die ehemalige BELORUSSIYA, gebaut 1975 bei Wärtsilä in Turku als Kreuzfahrt-Fähre. Sie ist registriert unter IMO 7347536.
Neuer Name für bewährtes Flottenmitglied: MEIN SCHIFF HERZ
Die neue MEIN SCHIFF 2 steht kurz vor der Indienststellung für TUI Cruises und wird derzeit in Kiel endausgerüstet. Die bisherige MEIN SCHIFF 2 musste daher ihren Namen hergeben und wurde wie angekündigt vor ein paar Tagen in MEIN SCHIFF HERZ umbenannt.
Die MEIN SCHIFF HERZ ist das derzeit älteste Schiff der TUI Cruises-Flotte und erfreut sich doch immer noch hoher Beliebtheit. Sie ist ein Schiff der Century-Klasse, wurde 1997 bei Meyer in Papenburg gebaut und im November des selben Jahres als MERCURY für Celebrity Cruises in Dienst gestellt.
Von 2008 bis 2011 fuhr der Cruise Liner unter dem Namen CELEBRITY MERCURY, bevor er im März 2011 von TUI Cruises übernommen wurde. Zwei Monate später kam er als damals zweites Flottenmitglied unter dem Namen MEIN SCHIFF 2 in Fahrt. Das unter IMO 9106302 registrierte Schiff ist 262,50 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von 77.303 vermessen. Es hat Platz für maximal 1.912 Passagiere in 956 Passagierkabinen. Die Besatzungsstärke liegt bei 800. Bildergalerien von Bord gibt es hier.
Ursprünglich hatten TUI Cruises geplant, das Schiff mit Indienststellung der neuen MEIN SCHIFF 2 an die Schwestergesellschaft Marella Cruises zu übergeben. Diese Pläne wurden derweil verworfen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Ersatz für Marella Cruises wurde dennoch gefunden, nämlich in der SKYSEA GOLDEN ERA, der ehemaligen CENTURY (IMO 9072446) und erstem Schiff der gleichnamigen Klasse.
Virgin Voyages, ein Newcomer auf dem Kreuzfahrtmarkt, hat sich bekanntlich auf die Fahnen geschrieben, von herkömmlichen Konventionen abzuweichen. Die Kreuzfahrt soll vielmehr neu definiert werden. Außergewöhnliches Design, neue Dining-Konzepte sowie ein Tattoo-Studio an Bord machen deutlich, wohin die Reise gehen soll. Wir von Cruisedeck.de berichteten.
Nun überraschen Virgin Voyages mit einer neuen Suiten-Kategorie an Bord ihrer neuen SCARLET LADY, die im ersten Quartal 2020 an den Start gehen soll.
Rock Star Suiten mit Blick auf die Tradition von Virgin
Das neuartige Suiten-Konzept soll an die Rock’n‘Roll-Tradition der Marke
Virgin (Virgin Records) anknüpfen. Dabei sollen die Rock Star Suiten von
Mega-Yachten und den glorreichen Rock’n’Roll-Tagen inspiriert sein. Die Suiten
verfügen über ein Design, das eine Mischung aus Futurismus und Retro ist.
Jede Suite geht einher mit einem besonderen VIP-Service. Dazu zählen ein
persönlicher Assistent „Rockstar Coordinator“, ein privater Transportservice,
ein persönliches Garderoben-Team, das die Gäste beim Ein- und Auspacken
unterstützt, kostenloser Bügel-Service, nächtlicher Express-Trocknungsservice für
Badesachen sowie vorrangiger Zugang zu Unterhaltungsangeboten und Restaurants
an Bord Neben dem exklusiven Zugang zu Richard’s Rooftop – einem abgelegenen
Club, der nur Mitgliedern zur Verfügung steht, können Gäste in den Rock Star
Suiten in der Sonne aalen oder unter den Sternen ein Getränk genießen.
78 Rock Star Suiten wird es an Bord der SCARLET LADY geben. Jede Suite
verfügt über eine eigene Terrasse, Licht-Dimmer sowie Verdunkelungsvorhänge. Zur
Ausstattung gehören jeweils ein vergoldeter Schallplattenspieler sowie eine kleine
Schallplattensammlung.
Die Rock Star Suiten:
Massive Suite – Die
größte der Rock Star Suiten ist 200 Quadratmeter groß. Sie verfügt über eine
weitläufige Seeterrasse mit einem Außen-Whirlpool und einem Esstisch für sechs
Personen zu dem auch eine Treppe gehört, damit die Matrosen (Virgin nennt seine
Passagiere „sailors“) leichter auf den Tisch steigen können, falls sie einmal
auf dem Tisch tanzen wollen. Eine private Außendusche, Hängematten und ein Katamaran-Netz
für Sternenbeobachtungen, kreisförmige Sea Bar-Liegen und ein
Meditationsbereich mit Blick auf das Meer gehören ebenso dazu. In der Suite für
sechs Personen befindet sich ein großes Wohnzimmer, ein Musikzimmer und ein
Schlafzimmer.
In der Suite für sechs Personen befindet sich ein großes Wohnzimmer, ein Musikzimmer und ein Schlafzimmer.
Fab Suite – Auf etwa
90 m² teilt eine offene Wand den Raum in getrennte Schlaf- und Wohnbereiche mit
einer extra langen Seeterrasse mit Außendusche, Sternbeobachtungsliegen, einer
Hängematte und einem Champagner-Tisch.
Posh Suite – Diese 77
m² große Suite verfügt über eine voll ausgestattete Bar, einen Plattenspieler,
ein geräumiges Wohnzimmer, eine Dusche mit Blick aufs das Meer, eine
Seeterrasse mit Liegestühlen, eine Außendusche und einen Champagner-Tisch.
Gorgeous Suite – Die
50 m² große Suite verfügt über einen offenen Wohn- und Schlafbereich, ein luxuriöses
Badezimmer mit Fenster zum Meer, eine weitläufige Seeterrasse mit Außendusche,
Lounge-Sesseln und eine Hängematte.
Brilliant Suite – Die
45 m² große, glänzend gestaltete Suite verfügt über ein offenes Wohn- und
Schlafzimmer, eine gut ausgestattete Bar mit Schallplattenspieler und eine
Seeterrasse mit einem Schaukelstuhl.
Cheeky Corner Suite – Die
zwischen 55 und 80 Quadratmeter großen gelegenen Freche-Ecken-Suiten bieten
einen herrlichen Panoramablick von der Ecke des Schiffes aus mit perfekter
Aussicht auf das Meer, größere Balkone mit Sofaliegen und Verbindungstüren zu
angrenzenden Seeterrassenkabinen.
Sweet-Aft-Suite –
Diese zwischen 40 und 60 Quadratmeter großen zentral am Heck des Schiffes
gelegenen Suiten und bieten den besten Instagram-Blick auf das Bett, direkt vom
Bett oder sogar von der Dusche aus. Die Meerterrasse der Suiten bieten
ebenfalls tolle Aussichten. Man achte auf die doppeldeutige Suiten-Bezeichnung.
Seriously Suite – Die gut
30 Quadratmeter großen Seriously Suiten verfügen über eine offene Lounge und Schlafzimmer,
eine Seeterrasse mit Stühlen sowie ein luxuriöses Badezimmer mit Fenster und
Blick aufs Meer.
Die Scylla AG mit Sitz in Baar in der Schweiz ist bisher auf
Flusskreuzfahrtschiffe spezialisiert. Derzeit zählen 31 Schiffe zur Flotte von
Scylla. Diese Schiffe werden in der Regel an Reiseveranstalter wie zum Beispiel
Phoenix Reisen verchartert. Nun erwirbt die Scylla AG ihr erstes
Hochsee-Kreuzfahrtschiff, das Expeditionsschiff BREMEN, von Hapag-Lloyd Cruises.
Der Wechsel zu Scylla wird im Mai 2021 erfolgen. Hapag-Lloyd Cruises werden
dann ihr drittes Expeditionsschiff der Hanseatic-Klasse, die HANSEATICspirit in
Dienst stellen.
Geschichte des Schiffs
Das Schiff wurde 1990 als Frontier Spirit bei Mitsubishi Heavy Industries in Japan gebaut. Auftraggeber waren seinerzeit die Frontier Cruises. Seit 1993 fährt das Schiff für Hapag-Lloyd Cruises, erst unter Charter, dann unter dem Hapag-Lloyd-Wimpel als Eigner.
1993 erfolgte auch bei der Nobiskrug-Werft in Rendsburg ein Umbau und daraufhin die Umbenennung in BREMEN. Der kleine Cruise Liner ist 111,50 Meter lang und bietet Platz für 155 Passagiere. Vermessen ist die BREMEN mit einer Bruttoraumzahl von 6.752. Registriert ist sie unter IMO 8907424.
Gebaut wurde sie für Commodore Cruise Line, in Deutschland erlangte
sie eine gewisse Bekanntheit als Kreuzfahrtschiff ALEXANDER VON HUMBOLDT: die
von 1988 bis 1990 bei der Union Naval de Levante im spanischen Valencia gebaute
CROWN MONARCH.
Neue Karriere für das Schiff
Im Jahr 2008 fuhr der kleine Cruise Liner als ALEXANDER VON
HUMBOLDT für Phoenix Reisen. Seit 2017 gehört das Schiff der Grupo Vidanta,
einer mexikanischen Hotelgruppe. Diese hatte das Schiff nach dem Niedergang der
britischen All Leisure Group übernommen. Vidanta ließ das Schiff seither
umbauen, zunächst in Spanien, dann in Neapel. Es wurde erwartet, dass das
Schiff – inzwischen umbenannt in VIDANTA ALEGRIA – 2018 wieder in Fahrt kommen
würde. Dem war jedoch nicht so. Im Juni 2018 erfolgte eine weitere Umbenennung
in VIDANTA ELEGANT.
Nach Abschluss der Umbau-Arbeiten befindet sich das Schiff
nunmehr auf der Fahrt über den Atlantik, um durch den Panamakanal zur
mexikanischen Riviera zu gelangen. Am Schornstein prangt bereits das neue Logo
VC. Man darf davon ausgehen, dass es bald Neuigkeiten zum offiziellen Start von
Vidanta Cruises geben wird.
Details zur VIDANTA ELEGANT
Die VIDANTA ELEGANT fährt unter Bahamas-Flagge mit Heimathafen Nassau. Sie ist 150,50 Meter lang und mit einer Bruttoraumzahl von etwa 15.400 vermessen. Die zugelassene Passagierzahl lag bisher bei 559. Vermutlich wird das Schiff nun noch Platz für etwa 300 Gäste haben. Die VIDANTA ELEGANT ist registriert unter IMO 8709573.
2019 wird das Rekord-Jahr für neue Indienststellungen
Der Kreuzfahrt-Boom wird in diesem Jahr noch sichtbarer als
zuvor. Gleich 24 neue Kreuzfahrtschiffe werden 2019 auf den Markt kommen.
Anders ausgedrückt: 42.488 neue Betten auf den Meeren kommen hinzu, und dabei
sind nur die Passagierbetten gezählt. Damit wird das bisherige Rekord-Jahr 2018
noch einmal übertroffen. 2018 waren insgesamt 34.000 neue Betten auf den
Ozeanen hinzugekommen.
Das größte neue Schiff, auf das wir uns in diesem Jahr freuen dürfen, wird die COSTA SMERALDA mit Platz für 5.224 Passagiere. Damit bietet sie mehr Passagieren Platz als die MSC GRANDIOSA, ein Schiff der Meraviglia-Plus-Klasse, das im November 2019 auf den Markt kommt und Platz für knapp unter 5.000 Passagiere haben wird. Die COSTA SMERALDA ist übrigens nach der AIDAnova der zweite LNG-betriebene Cruise Liner.
Neue Trends
Aber auch andere Trends sind in diesem Jahr klar erkennbar:
12 der 24 neuen Schiffe sind Expeditionskreuzfahrtschiffe. Dabei sind 14
Schiffe für weniger als 1.000 Gäste ausgelegt. Während es also einerseits
ungebrochen einen Trend zu immer größeren Schiffen gibt, werden inzwischen auch
wieder vermehrt kleinere Schiffe gebaut. Damit wird das Luxus-Segment weiter
ausgebaut.
Rekord-Jahr auch für die Werften
Unter den Werften hat Fincantieri die Nase vorn. Die Italiener
werden vier Kreuzfahrtschiffe abliefern, so viele wie nie zuvor. Darüber hinaus
kommen fünf weitere von der Fincantieri-Tochter VARD. Aber auch die Meyer-Werft
braucht sich nicht zu verstecken. Gleich drei neue Schiffe aus Papenburg sowie
zwei aus Turku gilt es, dieses Jahr auf die Meere zu schicken. Ein Rekord-Jahr
also auch für die Werften.